AT93857B - Wasserröhrenfeuerbüchse für Lokomotivkessel mit in die Breite gezogenem, unrundem Dampfsammler. - Google Patents

Wasserröhrenfeuerbüchse für Lokomotivkessel mit in die Breite gezogenem, unrundem Dampfsammler.

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AT93857B
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    Wasserröhrenfeuerbfichse   für Lokomotivkessel mit in die Breite gezogenem, unrundem
Dampfsammler. 



   Die kreiszylindrischen Dampfsammler der   Wasserrohrenfeuerbüchsen   für Lokomotivkessel haben den grossen Nachteil, dass ihr Dampfraum und ihre   Verdampfungsfläche   klein ist und sich mit Änderung des Wasserstandes in weiten Grenzen ändert, so dass sie nassen Dampf liefern. Sie haben aber den grossen
Vorteil, dass sie infolge der rohrartigen Mantelbeanspruchung bei grösster Festigkeit und Sicherheit leicht gehalten werden können und keinerlei   Innenaussteifung   bedürfen. 



   Um die Nachteile dieser Dampfsammler hinsichtlich Dampfbildung auszuschalten, hat man bereits vorgeschlagen, den Dampfsammler im Querschnitt in die Breite zu ziehen ; diese Bauarten stellen jedoch im Wesentlichen eine Rückkehr zu den mit Deckenankern ausgesteiften ebenen oder gewölbten Decken- bauarten der Feuerbüchsen ohne Wasserröhren dar. Auf diese Weise sind die Nachteile der kreis- zylindrischen Dampfsammler hinsichtlich Dampfbildung wohl ausgeschaltet worden, es gingen aber gleichzeitig auch die baulichen Vorteile der Kreisform verloren, und es mussten die bekannten Nachteile der   Feuerbüchsendecken   wieder mit in Kauf genommen werden.

   Bei dem Gegenstande der Erfindung sind die baulichen Vorteile der Kreisform mit den Vorteilen des in die Breite gezogenen Dampfsammlerquer- schnittes hinsichtlich Verdampfung vereinigt, u. zw. unter gleichzeitiger Ausschaltung der Nachteile sowohl der einen als auch der anderen Bauart. Der unrunde Dampfsammler gemäss der Erfindung ist nämlich aus zwei nach Art eines Achters parallelachsig ineinandergetriebenen und ausgesteiften runden
Dampfsammler zusammengesetzt, wobei also trotz des in die Breite gezogenen Querschnittes im Dampf- sammler durch den Dampfdruck ausschliesslich rohrartige Mantelbeanspruchung hervorgerufen wird. 



   Die Zeichnung zeigt zwei   Ausführungsbeispiele   der Erfindung. 



   Fig. 1 stellt den Lokomotivkessel im Längsschnitt dar. Fig. 2 zeigt den Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 ist ein Querschnitt einer Feuerbüchse eines Kessels nach der zweiten Ausführungsform. 



   Nach der einen Hauptform ist der Längskessel a z. B. von zylindrischer Form und in diesen sind die Feuerrohre b eingebaut. Über dem Längskessel a und der Feuerbüchse erstreckt sich ein Doppel-oder
Zwillingssammler, der, um bei genügender Grösse des Dampfraumes und der Verdampfungsfläche eine mässige Bauhöhe und Breite erreichen zu können, aus der Vereinigung zweier ineinander getriebener (eingebuchteter) Zylinder entsteht. Es ist am zweckmässigsten, die beiden Zylinder nach der Fig. 2 zu vereinigen, wonach die beiden Zylinder gemeinsamen Mantel besitzen und zur Verbindung der Übergangs- teile eine aus einer oder mehreren Platten und Formeisen gebildete   Versteifung   dient, deren Flügel   d1   an den Übergangsstellen befestigt sind und in die Zylinder tangential übergehen.

   Bei solcher Ausbildung kann erreicht werden, dass die gemeinsame Platte des Mantels vom Doppeldampfsammler lediglich einer
Zugsbeanspruchung ausgesetzt ist, falls die Versteifung   d   und deren Flügel   d1   entsprechend bemessen sind. 



   Zur Verbindung des Längskessels a und des Dampfsammlers c dienen z. B. die   Rohrstumpfe j,   zu deren leichterer Anbringbarkeit an den Versteifungen d Ausschnitte   d2   ausgebildet sind. An den Ver- steifungen sind weiters die Ausschnitte da angebracht, damit die beiden Räume des Doppeldampfsammlers miteinander kommunizieren. Sowohl die Öffnungen   d2   als auch die Öffnungen   da können,   ohne dass das
Wesen der Erfindung getroffen wird, auch weggelassen werden. 



   Der Längskessel ist vollkommen mit Wasser gefüllt, im Dampfsammler hingegen, da er in der Um- gebung der Feuerbüchse vom Feuer berührt wird, erstreckt sich der Wasserraum bis zur vorgeschriebenen
Höhe, z. B. bis zur Linie N W. Der über dieser Linie befindliche Raum bildet den Dampfraum und, wie dies aus Fig. 2 gut zu ersehen ist, können sowohl der Dampfraum als auch die   Verdampfungsfläche   sehr 

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 vorteilhaft gross bemessen werden, weil mit nur geringer   Vergrösserung   des Gewichtes, der Bauhöhe und Breite des Kessels das Volumen des Dampfsammlers in grossem Masse vergrössert werden kann, so dass der Kessel trockenen Dampf erzeugt, wodurch die wirtschaftliche Ausnützung des Brennstoffes gesichert werden kann. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 ist der Dampfsammler dem Längskessel gegenüber gesenkt angeordnet und er zweigt aus der Rohrwand des Längskessels aus. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Wasserröhrenfeuerbüchse   für Lokomotivkessel mit in die Breite gezogenem, unrundem Dampfsammler, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfsammler aus zwei einander parallelachsig durchdringenden, versteiften Kreiszylindern zusammengesetzt ist.

Claims (1)

  1. 2. Wasserröhrenfeuerbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfsammler EMI2.1 der sieh mit seinen Schenkeln an die Einschnürungen des Dampfsammlermantels anschmiegt.
    3. Wasserröhrenfeuerbüchse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verbindung des Längskessels mit dem Dampfsammler dienenden Rohrstumpfe (i) mit ihrer Achse in der Symmetrieebene des Zwillingsdampfsammlers angeordnet sind, so dass für beide Elemente desselben gemeinsame Rohrstumpfe dienen.
    4. Wasserröhrenfeuerbüchse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Elemente EMI2.2 verbunden sind.
    5. Wasserröhrenfeuerbüchse nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Doppel-T- EMI2.3
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