DE438733C - Hochdruck-Teilkammer-Wasserrohrkessel - Google Patents

Hochdruck-Teilkammer-Wasserrohrkessel

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DE438733C
DE438733C DED48719D DED0048719D DE438733C DE 438733 C DE438733 C DE 438733C DE D48719 D DED48719 D DE D48719D DE D0048719 D DED0048719 D DE D0048719D DE 438733 C DE438733 C DE 438733C
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boiler
chamber
chambers
pipes
high pressure
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/10Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler
    • F22B17/12Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler the sectional headers being in vertical or substantially vertical arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Hochdruck-Teilkammer-Wasserrohrkessel. Bei den bekannten Teilkammerkesseln ist die Gestaltung der vorderen und hinteren Teilkammer verschieden, und infolge dieser Verschiedenheit sind auch die Umlaufrohre, welche die Verbindung zwischen den Teilkammern und der Kesseltrommel herstellen, vorn und hinten verschieden. Man hat bei einigen Bauarten zwischen den vorderen Teilkammern und der Kesseltrommel schon mehr als ein Umlaufrohr innerhalb einer Teilkammer angeordnet. Zwischen den hinteren Teilkammern und der Kesseltrommel war aber immer nur die Anordnung eines Umlaufrohres innerhalb einer Teilkammer möglich. Infolgedessen war der freie Querschnitt dieser Umlaufrohre aber kleiner als der freie Querschnitt der Teilkammern, wodurch der Wasserrücklauf zu den hinteren Teilkammern erschwert wird. Außerdem wird das in den vorderen Teilkammern aufsteigende Gemisch durch die vorderen Umlaufrohre mit Strömungsrichtung nach der Kesseltrommel geleitet, und der Dampf kann sich erst in der Kesseltrommel abscheiden. Da das spezifische Gewicht des Gemisches niedriger ist als das des Wassers in der Kesseltrommel, so drückt das Wasser von der Kesseltrommel aus gegen das einströmende Gemisch und setzt dem Umlauf mehr oder weniger Widerstand entgegen. Alle diese Nachteile werden gemäß der Erfindung durch besondere Gestaltung der Teilkammern und Anordnung der Umlaufrohre vermieden.
  • Bei dem vorliegenden Teilkammer-Wasserrohrkessel sind die an den vorderen und hinteren Enden der Siederohre i anschließenden Teilkammern 2 in ihrer Verlängerung oben unter einem gleichen Winkel nach außen abgebogen, und es stimmen sowohl die vorderen als auch die hinteren Teilkammern in Form und Größe vollkommen überein. Die eigenartige Form der Teilkammern ermöglicht sowohl vorn als auch hinten die Anordnung beliebig vieler Umlaufrohre 3 und q.. Die Umlaufrohre werden an keiner Stelle mit den Teilkammern verschweißt, sondern sie werden, wie in der Kesseltrommel, eingewalzt. Die Anzahl der Umlaufrohre wird so gewählt, daß der freie Querschnitt sowohl der vorderen als auch der hinterenUmlaufxohre gleich oder größer als der Querschnitt der Teilkammern ist, wodurch der Wasserumlauf gefördert wird. Alle Umlaufrohre sind genau so leicht zugänglich wie die Siederohre, und es läßt sich die Reinigung ebenso bequem durchführen. Die vorderen Umlaufrohre stimmen an Zahl. Größe und Länge mit den hinteren Umlaufrohren genau überein.
  • Bei dem vorliegenden Teilkammer-Wasserrohrkessel werden die vorderen Umlaufrohre, wie in Abb. i veranschaulicht, so angeordnet, daß sie- alle unterhalb des Wasserspiegels liegen. Dabei werden die oberen Enden der vorderen Teilkammern bis über den Wasserspiegel hinaus verlängert, so daß in jeder Teilkammer ein Dampfraum entsteht. In diesen oberen Enden scheidet sich der Dampf aus dem aufsteigenden Gemisch ab. Die Teilkammern werden dann am oberen Ende mit der Kesseltrommel durch Rohre 5 verbunden, durch welche der abgeschiedene Dampf in die Kesseltrommel strömt. Hierdurch wird erreicht, daß der gesamte Querschnitt der Umlaufrohre für den Wasserumlauf verwendet werden kann.
  • Jede vordere Teilkammer kann einzeln durch ein Dampfrohr mit der Kesseltrommel verbunden werden. Der Dampf kann aber beispielsweise nach Abb. 2 erst in eine quer zu den Teilkammern liegende Dampfsammelkammer 6 geleitet und von dieser durch eine oder mehrere Rohre j nach der Kesseltrommel weitergeführt werden.
  • Die Anordnung der Siederohre kann unter beliebigem Winkel erfolgen. Abb. i zeigt eine Anordnung unter 30°. Der Aufbau des Kessels fällt hier im Verhältnis zur Länge niedrig aus. Infolgedessen wird diese Kesselbauart vorteilhaft für niedrige Kesselhäuser Anwendung finden. Werden die Siederohre nach ebb. 3 unter :45° angeordnet; s0 ergibt sich für die hinteren Umlaufrohre eine senkrechte Lage. Durch diese Anordnung erhält man einen höheren, aber kürzeren Kessel; infolgedessen ist diese Anordnung für hohe Kesselhäuser mit kleiner Grundfläche geeignet.
  • Der ganze Aufbau des Kessels erscheint äußerst einfach. Durch die Gleichheit der Teilkammern und die gleiche Ausführung der vorderen und hinteren Umlaufrohre wird die Beschaffung von Ersatzteilen erleichtert. Infolge des Abscheidens des Dampfes in den vorderen Teilkammern dienen die vorderen Umlaufrohre allein dem Wasserumlauf, und da auch die Fallrohre mindestens den gleichen freien OOuerschnitt haben wie die Teilkammern, so wird der Rücklauf des Wassers mit Sicherheit bis zui den untersten Siederohren durchgeführt. Es wird also nicht vorkommen, daß bei angestrengtem Betrieb die unteren Rohre teilweise wasserfrei werden, und das gefürchtete Durchbrennen der unteren Siederohre wird vermieden. Da sowohl die sämtlichen Umlaufrohre wie auch die Siederohre von außen leicht zugänglich sind, gestaltet sich der Überwachungsdienst äußerst einfach. Der Kessel enthält keinerlei empfindliche Stellen, eignet sich für höchste Drücke und bietet Gewähr für größte Betriebssicherheit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -t. Hochdruck-Teilkammer-Wasserrohrkessel mit querliegender Kesseltrommel und abgebogenen Kammerenden, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der vorderen Kammern über den Wasserspiegel hinaus so weit verlängert sind, daß sich in den oberen Enden ein Dampfraum bildet und bei jeder vorderen Teilkammer das oberste Verbindungsrohr (5) von der Gruppe der übrigen Verbindungsrohre (3) abgerückt und so hoch angeordnet ist, daß die oberste Stelle des vorderen Kammerendes mit dem Dampfraum der Kesseltrommel verbunden ist, während die Rohrgruppe (3) nach unten gerückt ist und unterhalb des Wasserspiegels liegt, so daß zwischen dem oberen Rohr (5) und der unteren Rohrgruppe (3) ein größerer .Zwischenraum verbleibt und das obere Rohr (5) nur der Dampfüberströmung, die untere Rohrgruppe (3) nur dem Wasserumlauf dient.
  2. 2. Hochdruck-Teilliammer-Wasserrohrkessel mit querliegender Kesseltrommel und abgebogenen Kammerenden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der vorderen Kammern nach Abb.2 "mit einer quer zu den Kammern liegenden Dampfsammelkammer verbunden sind und die Dampfsammelkammer durch ein oder.mehrere Dampfüberströmrohre (7) mit dem Dampfraum der Kesseltrommel in Verbindung steht.
  3. 3. Hochdruck-Teilkammer-Wasserrohrkessel mit querliegender Kesseltrommel und abgebogenen Kammerenden, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Umlaufrohre (q.), welche mindestens einen gleich großen freien Querschnitt haben wie die anschließenden Teilkammern, in Zahl, Größe, Länge und Form genau mit den vorderen Umlaufrohren (3) übereinstimmen. q.. Hochdruck-Teilkammer-Wasserrohrkessel mit querliegender Kesseltrommel und abgebogenen Kammerenden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche vorderen und hinteren Kammern in Form und Größe vollkommen übereinstimmen, derart, daß sie in Verbindung mit den hinteren und vorderen Umlaufrohren einen symmetrischen Aufbau des Kessels ergeben, dessen Symmetrieachse die durch die Mitte der Kesseltrommel auf die Siederohre geführte Senkrechte bildet.
DED48719D 1925-09-08 1925-09-08 Hochdruck-Teilkammer-Wasserrohrkessel Expired DE438733C (de)

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