<Desc/Clms Page number 1>
Elektromagnetischer Stufenschaltmechanisnms.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufensohaltmechamsmus mit elektromagnetischer Ein- - richtung zur Betätigung eines Sehaltwerkes, das aus einem Schaltorgan (Schaltrad) sowie einem Stufen schalthebel und einer Haltklinke besteht, die mit diesem Schaltorgan zusammenarbeiten.
EMI1.1
der gemeinschaftlich sowohl vom Stufenschalthebel wie von der Halteklinke kontrolliert wird, wodurch erzielt wird, dass der Stufenschalthebel nach Vollendung eines Ruckziehungshubes, bis er in einen nachfolgenden Zahn des Schaltrades eingefallen ist, wieder vorwärts bewegt werden kann, und weiters, dass der Stufenschalthebel nicht einen Rückhub beginnen kann, solange die Halteklinke nicht in einem nachfolgenden Zahn des Schaltrades bei Vollendung jedes Vorwärtshubes des Stufenschalthebels eingefallen ist.
Fig. 1, 2,3 und 4 der Zeichnung veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Stufensehalthebel und Anker durch eine am Anker angebrachte Feder vorbewegt und durch einen Elektromagneten zurückgezogen wird. Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, bei der der Schalthebel durch einen Elektromagneten vorbewegt und durch eine Feder zurückgezogen wird.
In der Zeichnung stellt 1 ein Schaltrad, 2 einen Stufenschalthebel, 3 einen festen Anschlagstift für den Schalthebel zur Begrenzung seines Vorwärtshubes dar, während 4 eine kombinierte Haltklinke und Kontaktfeder und 5 eine zweite Kontaktfeder, die mit der kombinierten Haltklinke und Kontaktfeder 4 zusammenarbeitet, um den Kontaktstift 7'zu betätigen, veranschaulichen. 6 ist ein am Schalthebel 2 befestigter Anschlag vorteilhaft aus Isoliermaterial, 8 ein Anker, der bei 9 drehbar und ebenso drehbar am Schalthebel 2 angebracht ist ; 10 ist eine am Anker 8 befestigte Feder, die den Schalthebel vorwärts zieht, 11 ein Elektromagnet, der mit dem Anker 8 zusammenwirkt, um den Schalthebel zurückzuziehen, und 12 ist ein fester Anschlag für den Anker 8, um seine Rückbewegung zu begrenzen.
In Fig. 1 ist der Stufenschalthebel 2 in der Stellung am Ende seines Arbeitshubes und an dem Anschlag 3 anliegend veranschaulicht, bei welcher Stellung er im Begriffe ist, zurückgezogen zu werden.
Die Haltk1inke 4 ist gerade in die nächstfolgende Zahnlücke eingefallen und hat hiedurch den Kontakt 7 im Stromkreise der Elektromagneten 11 geschlossen, der bei seiner Erregung seinen Anker 8 anzieht und dadurch den Schalthebel 2 zurückzieht. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass der Stufenschalthebel2 während seiner Rückbewegung in einer zur Konta, ktfeder 5 parallelen Richtung sich bewegt und der Kontakt 7 durch den an der Kontaktfeder 5 anliegenden Anschlag 6 während der ganzen Rückbewegung geschlossen gehalten wird.
Am Ende seiner Rückbewegung (Fig. 3) fällt der Stufenschalthebel 2 in den nachfolgenden Zahn ein und lässt die Feder. 5 zurückgehen, wodurch der Kontakt 7 unterbrochen wird, worauf der Elektromagnet 11 aberregt wird und der nächste Vorwärtshub der Stufenschalthebels beginnt. Während des Vorwärtshubes (Fig. 4) gleitet die Haltklinke 4 auf der schiefen Fläche eines Zahnes zuritok und der Kontaktstift 7 wird vom Kontakt der Feder 5 weggedrückt, welch letztere zu gleicher Zeit durch die Bewegung des Isolierstücke 6 und des Stufenschalthebels 2 gegen den Kontaktpunkt der Halteklinke 4 hin gebogen wird.
Diese Kontaktpunkte sind jedoch bis zum Ende des Vorhubes getrennt gehalten ; erstdannfäIItdieHalteklinkeineinenfolgendenZahnein. Es ist ferner ersichtlich, dass der Stufenschalthebel keinen Vorwärtshub beginnen kann, bis er tatsächlich in einen folgenden Zahn eingefallen ist, und dass er keinen Rückhub beginnen kann, bis die Haltklinke ebenfalls in einen folgenden Zahn eingefallen ist.
Die Anordnung nach den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von der nach den Fig. 1-4 dadurch, dass der Stufenschalthebel 8 durch den Elektromagneten H vorwärts bewegt und durch die Feder 10 zurück- gezogen wird. Um dieses Resultat zu erzielen, ist der Kontakt 7 so angeordnet, dass er zu Beginn jedes
<Desc/Clms Page number 2>
Vorwärtshubes geschlossen und bei Beginn jedes Rückhubes geöffnet wird. Dies wird dadurch erreicht, dass die Feder 5 mit einem U-förmigen, seitlichen Ansatz versehen wird, der die Haltklinke "4 umgreift und einen Kontaktpunkt besitzt, der mit einem Kontaktpunkt auf der Rückseite der Haltklinke 4 zusammenwirkt. In Fig. 5 hat der Stufenschalthebel 2 das Ende seines Vorwärtshubes erreicht und liegt an dem festen Anschlag. 3 an.
Die Haltklinke 4 ist gerade in einen neuen Zahn eingefallen, hat hiedurch den Kontakt 7 unterbrochen, den Elektromagnet 11 aberregt und der Stufenschalthebel 2 und Anker 8 sind im Begriffe, durch die Feder 10 zurückgezogen zu werden. Während des Rückhubes wird der Kontakt 7 mit Hilfe des Isolierstücke 6, das gegen die Kontaktfeder 5 drückt, offen gehalten und am Ende des Rückhubes wird der Kontakt 7 durch den Stufenhebel 2 geschlossen, der in einen neuen Zahn (Fig. 6) einfällt und die Kontaktfeder 5 in ihre Normalstellung zurückgehen lässt. Während der ganzen Vorwärtsbewegung wird der Kontakt 7 durch die Haltklinke 4, die durch den Sperradzahn, an dem sie anliegt,
EMI2.1
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Elektromagnetischer Stufenschaltmechanismus mit einem Schaltorgan (Sehaltrad) sowie einem Stufenschalthebel und einer Haltklinke, die mit diesem Schaltorgan zusammenarbeiten, und ferner mit einem Elektromagneten zur Betätigung des Schalthebels, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis des Elektromagneten (11) nur einen Schliess-und Öffnungskontakt (7) enthält und dieser vom Stufensehalthebel ( isolierte Kontakt (7) unter der vereinigten Kontrolle des Stufensehalthebels und der Haltklinke (4) steht.