DE206184C - - Google Patents
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- DE206184C DE206184C DENDAT206184D DE206184DA DE206184C DE 206184 C DE206184 C DE 206184C DE NDAT206184 D DENDAT206184 D DE NDAT206184D DE 206184D A DE206184D A DE 206184DA DE 206184 C DE206184 C DE 206184C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B7/00—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
- D04B7/04—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV! 206184-KLASSE 25«. GRUPPE
Warenstücke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1908 ab.
An Flachstrickmaschinen mit Einrichtung zur selbsttätigen Herstellung geweiterter Warenstücke
ist es üblich, die jeweils zunehmende Nadel so hoch emporzuschieben, daß das öffnen
und Offenhalten ihrer Zunge durch den bekannten, am Schloßkasten angebrachten, oberhalb des Abschlagkammes der Nadelbetten
laufenden Zungenöffner (Nadelbürste o. dgl.) bewirkt wird.
ίο Um die zuzunehmenden Nadeln in bezeichneter
Weise hochzuschieben, benutzt man jetzt die Nadelfedern, welche zu diesem Zweck entsprechend lang gewählt werden müssen,
damit sie die gehörige Nadelverschiebung hervorbringen können, und deren Rückführung
in die Arbeitsstellung mittels der ihr zugehörigen Nadel erfolgt. Diese Einrichtung hat
den Nachteil, daß sich die aufwärts geschobene Nadel bei ihrem Rückgang nicht
ao frei bewegen kann, sondern den Widerstand der als Klemme ausgebildeten Nadelfeder
überwinden muß. ' Dies hat, außer dem schweren Gang der Nadel, besonders bei feiner
Teilung der Nadelbetten vielfach zur Folge, daß der mit der Nadel in Berührung stehende
lange Schenkel der Feder verdrängt wird, hierbei zwischen die Nadel und deren Führungssteg
gelangt und schließlich festsitzt, sodaß die Nadel und deren Feder nicht mehr fortbewegt werden können.
Die Beseitigung der bezeichneten Übelstände wird bei vorliegender Erfindung dadurch angestrebt,
daß das Hochschieben der zuzunehmenden Nadeln und ihrer Federn unabhängig voneinander und derart erfolgt, daß
nur die Nadel in die erforderliche Hochstellung gebracht, die Feder aber nur in Arbeitsstellung
geschoben wird, so daß zwischen der Nadel und der Feder so viel Abstand verbleibt,
als der Rückweg der Nadel bis zur gewöhnlichen Arbeitsstellung herab beträgt und demgemäß die Nadel sich frei bewegen
kann.
Ein Ausführungsbeispiel einer hierzu dienenden Vorrichtung ist in der Zeichnung in den
verschiedenen Arbeitsstellungen veranschaulicht, α ist der an Strickmaschinen vorliegender
Art bekannte Nadelschieber, welcher in einem auf der Stange d befestigten Kästchen
c ruht, in diesem in Achsrichtung der Nadeln e auf und ab bewegt und mit diesem
entlang der Nadelreihe seitwärts fortgerückt werden kann. Mit .seinem oberen Ende legt
sich der Schieber α jedoch nicht wie bisher gegen die Feder, sondern unmittelbar gegen
den Fuß der zuzunehmenden und daher abgezogenen, d. h. außer Arbeitsstellung befindlichen
Nadel e (Fig. 1) und schiebt diese auf Veranlassung eines an dem Stift g angreifenden,
in der Zeichnung nicht mit angegebenen, an sich bekannten Schlosses o. dgl. in der aus
Fig. 2 ersichtlichen Pfeilrichtung aufwärts. Diese Aufwärtsschiebung der Nadel ohne ihre
Feder erfolgt so weit, bis eine am Schieber a angeordnete Nase b bis dicht an die ebenfalls
in äußerster Tieflage befindliche Feder / hinangerückt ist. Von diesem Zeitpunkt ab wird,
bei Weiterbewegung des Schiebers α in der
anfänglichen Richtung, die Nadel e in die zum Öffnen ihrer Zunge geeignete Hochstellung
gebracht (Fig. 3), gleichzeitig aber auch die Feder f mittels der Nase b so weit aufwärts
geschoben, daß sie die Nadel nach erfolgtem Arbeiten derselben in gleicher Stellung
erhält als die übrigen bereits in Arbeitsstellung befindlichen Nadeln (Fig. 4). Hiermit ist eine
Nadelzunahme beendet. Der gleiche Arbeits-Vorgang ist bei.der nächsten zuzunehmenden
Nadel zu wiederholen, nachdem zuvor der Schieber α in seine Anfangsstellung zurückgegangen
und bis zur nächsten Nadel seitwärts verschoben worden ist.
In geschilderter Art geht demnach das Auf- und Abwärtsbewegen der zuzunehmenden
Nadeln ohne Einfluß ihrer Feder vor sich.
Statt der beschriebenen Vorrichtung können auch irgendwelche andere geeignete Mittel zum
Einstellen der Nadeln und ihrer Federn Anwendung finden, ohne daß sich hierdurch etwas
am Wesen der Erfindung ändert.
Bei Erzeugung glatter Ware kann die Maschine mit den in der Zeichnung angegebenen
einfüßigen Nadeln versehen sein, weil die
. Nadelzunahme in dem jeweils ruhenden Nadelbett erfolgt und daher dessen Schloß in die
Schloßplatte zurückgezogen werden kann, damit es im Falle der Verwendung eines Nadel-Schiebers
α diesen nicht in seiner Aufwärtsbewegung behindert.
Bei Erzeugung doppelflächiger Ware dagegen ist es vorteilhaft, zweifüßige Nadeln zu
verwenden, derart, daß der obere Fuß mit dem Strickmaschinenschloß, der untere dagegen
mit dem Nadelschieber zusammen arbeitet, weil dann der Schieber auch in seiner Höchstlage nicht in den Bereich dieses
Schlosses kommt und dasselbe daher beständig in Wirkung bleiben kann.
Claims (2)
1. Flachstrickmaschine mit Einrichtung zur selbsttätigen Herstellung geweiterter
Warenstücke, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochschieben der zuzunehmenden Na-
. dein (e) und deren Federn ff J unabhängig
und in der Weise erfolgt, daß die Nadeln in die für das. Öffnen ihrer Zunge erforderliche
Hochstellung, ihre Federn aber nur bis in die sogenannte Arbeitsstellung der Nadeln geschoben werden.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochschieben
der jeweils zuzunehmenden Nadeln und ihrer Feder durch einen Schieber bewirkt wird, welcher an der Feder zum
Angriff kommt, wenn er beim Hochschieben der Nadel nur noch diejenige Strecke zurückzulegen
hat, welche zum Überführen der Feder aus der abgezogenen in die Arbeitsstellung entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE206184C true DE206184C (de) |
Family
ID=468372
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT206184D Active DE206184C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE206184C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1001449B (de) * | 1952-12-10 | 1957-01-24 | Eduard Busch | Hand-Flachstrickmaschine mit einer durch Fingerhebel betaetigten Vorrichtung zum Hochschieben zuzunehmender Nadeln |
-
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- DE DENDAT206184D patent/DE206184C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1001449B (de) * | 1952-12-10 | 1957-01-24 | Eduard Busch | Hand-Flachstrickmaschine mit einer durch Fingerhebel betaetigten Vorrichtung zum Hochschieben zuzunehmender Nadeln |
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