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Elektrische Einrichtung zum Anzeigen der Stellungen eines Schiffsteuers.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Anzeigen der Stellungen eines Schiffsteuers, bei der ein bewegliches Schaltorgan unmittelbar mit dem Steuer verbunden ist. Bei der praktischen Ausführung solcher Anzeigevorrichtungen haben sich Schwierigkeiten ergeben, die von der Bewegung des Steuers in der Längsrichtung seiner Achse herrühren, welche Bewegung eine genaue Kontaktgebung erschwert. Die Verbindung zwischen dem beweglichen Schalter und dem Steuer erfolgt daher nach der Erfindung in der Weise, dass sie seine axiale Bewegung des Steuers in bezug auf das Schaltorgan gestattet und nur die Drehbewegungen des Steuers auf das'Schaltorgan überträgt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in schematischer Darstellung. Das Steuer 1 ist durch eine Stange 2 und die Universalgelenke 3, 4 mit einer Schaltwalze 5 verbunden. Der Teil 3a des Universalgelenkes 3 ist verschiebbar in einem am Steuer 1 befestigten Lager 3 b angeordnet. Ein Gleitkeil sichert die Drehung des Teiles 3a mit dem Steuer, ohne eine Verschiebung im Lager 3b zu hindern. Eine Feder 3c wirkt gegen den Teil 3a. Die Kontakte auf der SchItwalze J entsprechen gewissen Stellungen des Steuers.
Wesentlich sind drei Stellungen des Steuers, die Mittelstellung, die Backbord-und die Steuerbordstellung. Die Kontaktwalze 5 dreht sich mit dem Steuer 1 und trägt Kontakte 7, 8, von denen einer der Backbord-und einer der Steuerbordsteüung des Steuers entspricht. Die Kontakte 7, 8 sind auf der Walze zu beiden Seiten der Mittelstellung angeordnet und mit einem Kontakt 6b verbunden, der mit einem unbeweglichen an die Stromquelle angeschlossenen Kontakt 6a zusammenwirkt. Der Kontakt 7 wirkt mit einem unbeweglichen Kontakt 7b, der Kontakt 8 mit einem unbeweglichen Kontakt 8b zusammen und schliesst einen an ihn angeschlossenen Stromkreis einer elektrischen Lampe 7 a bzw. 8a von entsprechender Farbe oder eines elektrischen Anzeigers.
Wenn sich das Steuer in der Mittelstellung
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bzw. 8b in Berührung und es wird kein Zeichen gegeben. Bei Bewegung des Steuers aus der Mittelstellung erfolgt die Berührung eines der Kontakte 7 oder 8 mit den zugehörigen unbeweglichen Kontakten 7b
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zur Wirkung gebracht. Die Lampe, die'mit dem Kontakt 7 für die Backbordstellung des Steuers in Verbindung ist, besitzt eine andere Farbe, als die Lampe, die an den Kontakt 8 für die Steuerbordstellung angeschlossen ist, so dass man beim Aufleuchten einer der Lampen sogleich erkennt, in welcher Richtung sich das Steuer aus der Mittelstellung bewegt hat.
Es sind noch weitere Kontakte und Lampen oder Anzeigevorrichtungen vorhanden, um auch noch andere Stellungen des Steuers anzuzeigen. Beispielsweise kann die Mittelstellung durch weisses Licht oder kein Licht bezeichnet werden, 5 Grad gegen Steuerbord dmch grünes Licht, 5 Grad gegen Backbord durch rotes Licht, 15 Grad gegen Steuerbord durch eine Kombination von grünem und weissem Licht und 15 Grad gegen Backbord durch eine Kombination von rotem und weissen Licht. Die Backbordstellung kann durch zwei rote Lampen und die Steuerbordstellung durch zwei grüne Lampen bezeichnet werden.
Diesen verschiedenen Stellungen entsprechen auf der Schaltwalze 5 Kontakte 9, die paarweise angeordnet miteinander verbunden sind und mit unbeweglichen Kontakten 10 zusammenwirken, an die die Stromkreise der Lampen oder Anzeigevorrichtungen 11 angeschlossen sind. Die die Mittelstellung des Steuers anzeigende Lampe mit weissem Licht ist in dem veranschaulichten Schema
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durch die Lampe 6 angedeutet. In der Mittelstellung des Steuers wirkt der unbewegliche Kontakt 6c mit einem an den Kontakt 6a-angeschlossenen (in der Zeichnung durch den Kontakt 6r. verdeckten) Kontakt zusammen. Wenn sich das Steuer um 5 Grad in einer Richtung dreht, dann entfernt sich dieser Kontakt von dem unbeweglichen Kontakt und das weisse Licht wird durch ein farbiges Licht ersetzt.
PATENT-ANSPRÜCHE.
1. ElektrischeEinrichtung zum Anzeigen der Stellungen eines Schiffssteuers mittels eines beweglichen unmittelbar mit der Achse des Steuers verbundenen Schaltorganes, dadurch gekennzeichnet, dass diese Verbindung eine axiale Bewegung des Steuers in bezug auf das Schaltorgan gestattet, während sie Drehbewegungen des Steuers auf das Schaltorgan überträgt.