AT92909B - Maschine zum Abschneiden und Eintreiben von Wellennägeln. - Google Patents

Maschine zum Abschneiden und Eintreiben von Wellennägeln.

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AT92909B
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Bohm & Kruse
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  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

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  Maschine zum Abschneiden und   Eintreiben von Wellenllägeln.   



   Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Abschneiden und Eintreiben von Wellennägeln, wie sie zur Verbindung von Brettern verschiedenster Art, beispielsweise von Kistenbrettern, an den bisher gedübelten Längsseiten dieser Bretter verwendet werden. Derartige Maschinen arbeiten in der Weise, dass von einem Stahlwellenbande, das an seiner Unterkante mit geschärften Zacken versehen ist, ein aus einer Reihe von Wellungen bestehender Teil bei jedem Arbeitshube abgeschnitten und darauf von einem Stempel je zur Hälfte in die beiden zu verbindenden Bretter eingedrückt wird. Der die Messer zum Abschneiden der Wellennägel von dem Wellenbande tragende Messerkopf dient dabei dem Stempel als Führung.

   Die Entfernung zwischen der Unterkante des Messerkopfes in dessen tiefster Stellung und zwischen der Oberkante des Maschinentisches kann nach der Dicke der zu verarbeitenden Bretter eingestellt werden. Sobald nun unter diesen Brettern eines etwas stärker ist als normal, sitzt der Messerkopf auf seinem Abwärtshube zu früh auf, wodurch ein Teil der Maschine, in der Regel die Antriebsvorrichtung des Messerkopfes, zu Bruch geht und die Maschine ausser Betrieb gesetzt wird. Hierin liegt ein Haupt- 
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 Dies ist dadurch erreicht, dass der Antrieb für den Messerkopf nur bis zur Beendigung des Schneidvorganges wirksam ist und der Messerkopf mit den Messern sich von dem Augenblick der Beendigung des Schneidvorganges an lediglich unter der Einwirkung seiner Eigenschwere weiter abwärtsbewegt, bis er sich auf die Bretter aufsetzt.

   Trifft der Messerkopf nun vor Beendigung seines normalen Abwärtshubes auf ein Hindernis, das ihm von einem zu starken Brett geboten wird, so kann dadurch seine in dieser Zeit nicht mehr   wirksame   Antriebsvorrichtung nicht überbeansprucht werden. Eine besonders einfache Art der Durchführung dieses Erfindungsgedankens besteht darin, dass das Antriebsexzenter für den Messerkopf mit einem nach einer Seite exzentrisch über seine Umfläche herausragenden Teil versehen ist, dem eine Aussparung im oberen Teil des Exzenterbügels entspicht. Die Wirkung des Exzenters auf den Messerkopf hört hiebei auf, sobald der aus der   Exzenterumfläche   herausragende Teil in die Aussparung des 
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   In der Zeichnung ist eine   Ausfühlungsform   der Maschine nach der Erfindung mit den in Betracht kommenden Teilen veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Seitenansicht dieser Teile mit Schnitt durch die Antriebswelle. Fig. 2 ist eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Teile im Teilschnitt nach der Linie A-B. Fig. 3 gibt die Stellung der Teile während des Eintreiben eines Nagels an, während Fig. 4 die Lage der Teile beim Aufsetzen des Messerkopfes auf ein etwas zu starkes Brett veranschaulicht, wobei der Exzenterbügel der Antriebsvorrichtung für den Messerkopf nach der Linie C-D der Fig. 2 geschnitten ist. 



   Im   Maschinengestell   ist die Antriebswelle 2 gelagert. Auf der Welle 2 sind zwei gegeneinander versetzte Exzenter 3, 4 nebeneinander aufgekeilt. Der Bügel   5   des Exzenters 3 greift mittels einer Stange 6 am Messerkopf 7 an, während die Stange   8   des Bügels 9 des Exzenters 4'mit dem im Messerkopf 7 geführten Stempel 10 verbunden ist. Der Messerkopf 7, der an einer am Maschinengestell 1 sitzenden senkrechten 
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 Messer 13 ist fest im Messerkopf 7 gelagert, während das Messer 12 wagrecht darin hin und her beweglich ist. Die Bewegungen des Messers 12 werden durch eine Schubstange 16 hervorgerufen, die mit ihrem einen Ende an einem Zapfen 17 des Messers 12 angreift und mit ihrem andern Ende auf einem im Maschinen- 

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 gestell 1 befestigten Bolzen   18   sitzt.

   Der Bolzen 18 ragt in eine Öffnung 19 des Messerkopfes 7 hinein. 



  Das Exzenter 3 hat einen mittleren Teil'20, der nach der einen Seite exzentrisch über die Umfläche des Exzenters   3   hervorsteht. Der Exzenterbügel 5 ist in seinem oberen Teil mit einer Aussparung 21 versehen, die in Breite und Tiefe dem hervorstehenden Exzenterteil 20 entspricht. Der Durchmesser der Innenbohrung des Exzenterbügels 5 ist gleich dem Durchmesser des Exzenters 3 vermehrt um den höchsten Betrag der Erhebung des Teils 20 über die   Umfläche   dieses Exzenters. 



   Während eines Arbeitshubes werden durch die Drehung der Welle 2 der Messerkopf 7 und der Stempel 10 aus der in den Fig. 1 und 2 angegebenen Lage abwärts bewegt. Hiebei wird zunächst das Messer 12 gegen das Messer 13 bewegt und dadurch von dem zwischen beiden Messern hervorstehenden Wellenband 15 ein Teil abgeschnitten, der den   Wellennagel14bildet.

   Nach   dem Abschneiden des Nagels   7J'   wird durch das gegen das Exzenter 3 entsprechend versetzte Exzenter 4 der Stempel 10 im Messerkopf 7 weiter abwärts bewegt, wobei er sich auf den Nagel 14 legt und diesen nach unten in die darunter befindlichen Bretter   22     eindrückt.   Die   Stossfuge   der beiden Bretter 22 liegt hiebei unter der Mitte des Nagels   1-1,   so dass dieser zur einen Hälfte in das eine und zur andern Hälfte in das zweite Brett eindringt.

   Nach dem Abschneiden des Nagels 14 vom Wellenbande 15 ist das Exzenter 3, das bis dahin sowohl mit seinem Hauptteil wie mit dem vorstehenden Teil 20 gegen die Innenfläche des Exzenterbügels 5 anlag, in diesem 
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 der Bügel 5 und der damit verbundene Messerkopf 7 nur noch auf dem Exzenter J, werden aber von diesem nicht mehr abwärts gedrückt. Infolgedessen wirkt auf den Messerkopf 7 während des nach Vollendung des Schneidvorganges vor sich gehenden Teiles seiner Abwärtsbewegung ausser der Eigenschwere keine besondere Antriebskraft mehr ein.

   Kommt nun ein Brett   23   zur Verarbeitung, dessen Dicke die Normaldicke der Bretter 22 übersteigt (Fig. 4), so hört die Abwärtsbewegung des Messerkopfes 7 trotz der Weiterdrehung der Welle 2 und des Exzenters. 3 einfach früher auf, ohne dass eine   Überbeanspruchung   des Exzenterbügels 5 oder eines andern Teiles der Antriebsvorrichtung erfolgt und ein Bruch eintreten kann. Der Exzenterbügel 5 hebt sich dabei von dem Exzenter 3 um einen Betrag a ab, der dem Dickenunterschiede der Bretter   23,   22 entspricht. Der Messerkopf 7 bleibt so lange auf dem Brett 2J liegen, bis der Exzenterteil 20 wieder aus der Aussparung 21 heraustritt ; dann wird er wieder emporgehoben. Der Stempel 10 wird stets gleich weit nach unten bewegt.

   Eine Bruchgefahr ist auch beim Vorkommen eines zu dicken Brettes   23   deshalb nicht vorhanden, weil der Stempel an seinem unteren Ende nur eine den Wellungen des Wellenbandes 15 entsprechende schmale Breite hat und um den Betrag der die Dicke der Bretter 22 überschreitenden Dicke des Brettes   23   leicht in dieses eindringen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Abschneiden und Eintreiben von Wellennägeln, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für den dem Eintreibstempel   (10)   als Führung dienenden Messerkopf (7), der beim Arbeithube eine Abwärtsbewegung ausführt und sich auf die zu vernagelnden Bretter   22   auflegt, nur bis zur Beendigung des Schneidvorganges wirksam ist, worauf der Messerkopf seine Abwärtsbewegung lediglich unter der Einwirkung seiner Schwere vollendet.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsexzenter (3) für den Messerkopf (7) mit einem nach einer Seite exzentrisch über seine Umfläche herausragenden Teil f'20 versehen ist, dem eine Aussparung (21) im oberen Teil des Exzenterbügels (5) entspricht.
AT92909D 1921-05-06 1922-03-24 Maschine zum Abschneiden und Eintreiben von Wellennägeln. AT92909B (de)

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