AT92592B - Verfahren und Einrichtung zum Abrechnen von verbrauchten Elektrizitäts-, Gas- oder Wassermengen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Abrechnen von verbrauchten Elektrizitäts-, Gas- oder Wassermengen.

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  Verfahren und Einrichtung zum Abrechnen von verbrauchten Elektrizität-, Gas-oder
Wassermengen. 
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Kontenblatt abgetrennt werden. Die einzelnen Rechnungen unterscheiden sich von den sonst üblichen Formularen dadurch, dass die einzelnen Eintragungen nicht unter-, sondern nebeneinander vorgenommen werden müssen. Ferner können handschriftliche Eintragungen nur an dem oberen   abgesperrten   Raum vorgenommen werden.

   Die Reihenfolge der einzelnen Rubriken ist bis auf die den Namen und Wohnung sowie den Gesamtbetrag enthaltenden   Rubriken gleichgültig.   Die erwähnten Kolonnen müssen jedoch zusammenstehen, entweder rechts aussen oder links aussen, weil das   Botenblatt J nur diese   beiden Eintragungen erhält und bei einer Trennung der beiden Spalten zuviel   Raum   verloren ginge, oder aber auch
Eintragungen in die Botenliste kommen würden, die die Übersichtlichkeit der Liste   beeinträchtigen.   



   Die Spalte für den Gesamtbetrag ist mit fetten Linien   eingefasst,     um   die   Haupt-Spalte sofort erkennen     zu können.   



   Durch die Perforierung 8 werden die Rechnungen 3 in zwei Hälften geteilt, u. zw. in die eigentliche
Rechnung und die Quittung. Bezahlt der Verbraucher die Rechnung   Eofo' : t, so   wird ihm das ungeteilte
Formular mit Quittungsvermerk übergeben, leistet er dagegen keine Zahlung oder trifft der Bote den Kon- sumenten nicht an, so trennt er das Formular an der'perforierten Stelle auseinander, lässt die Rechnung bei dem Konsumenten und liefert das   Quittungsformular   bei der Werkskasse ab. 



   Die Anordnung der einzelnen   Rechnungen   ist derart getroffen, dass die für eine Verbrauchsstelle 
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 gesehen ist, Rechnungen nötig sind. Erfolgt z. B. in einem Betriebswerk die Abrechnung monatlich. so-sind zwölf Monatsrechnungen auf dem Kontenblatt angeordnet. Beginnt   das'Geschäftsjahr des   betreffenden Jahres im Jänner, so wäre die   Jännerrechnung   die oberste. Dabei deckt sich jede Rechnung mit einer auf dem Kontenblatt vorgesehenen Monatsziffer 9. Ebenso müssen sich auch die einzelnen Spalten der Rechnungen mit den Spalten des Kontenblattes genau decken, da die Eintragungen auf der Rechnung vermittels Durchschrift auch auf dem Kontenblatt erscheinen. 



   Sind sämtliche Rechnungen des Kontenblattes am Ende eines   Geschäftsjahres ausgeschrieben.   so wird das rechnungslose Kontenblatt von der Stammkarte   losgelöst     oj ? r abgeschnitten und   ein neues Kontenblatt mit   entsprechender Rechnung-zM   mittels eines gummierten   Kleberrandes   an der Stammkarte befestigt. Das Blatt ist also sofort wieder   gebrauchsfähig   und die Übertragungsarbeiten bei Beginn eines neuen Geschäftsjahres fallen weg.

   Bei Verwendung von Pergaminpapier für das Kontenblatt wird die Durchschrift mittels doppelseitigen Durchsehreibpapieres auf die   Rückseite   des Blattes gesetzt, bei undurchsichtigem Papier muss zwischen Rechnung und Kontenblatt ein durch angeklebte Papierstreifen versteiftes Stück Durchschreibpapier eingeschoben werden. 



   Das Debitorenblatt 4 ist gleichbedeutend mit einem Rechnungsausgangsbuch, indem sämtliche ausgehenden Rechnungen auf ihm eingetragen werden. Zugleich dient es aber auch statistischen Zwecken, denn dadurch, dass das Debitorenblatt 4 ebenso wie das Kontenblatt 2 genau die Spalten hat wie die Rechnungen 3, lässt sich ohne weiteres feststellen, welche Mengen an   Elektrizität-, Gas--oder   Wasser in dem jeweiligen Zeitabschnitt, in dem die Abrechnung vorgenommen wurde, verbraucht worden sind, und wie sich die Rechnungsbeträge auf reine   Verb1"auchsvergütung, auf Vergütung   für die Benutzung der dem betreffenden Werk gehörenden Messapparate und sonstige   Einrichtungsgegenstände   verteilen. Alle diese Eintragungen erfolgen wiederum vermittels Durchschrift gleichzeitig beim Ausschreiben der Rechnungen.

   Auch beim Debitorenblatt   4   ist die Gesamtbetragspalte zur leichteren Erkennung mit fetten Linien eingerahmt. 



   Das Kassenbotenblatt 5 erhält der Kassenbote zugleich mit den einzukassierenden Rechnungen. 



  Es enthält lediglich die sich mit den Spalten der Rechnungen-3 deckenden Spalten Name und Wohnung 
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 schreiben der Rechnungen vermittels Durchschrift. Das Blatt dient dazu, dem Boten das Einkassieren zu erleichtern und auch die Abrechnung des Boten mit der Kasse einfacher zu gestalten, da die nicht bezahlten Rechnungen sofort auf dem Botenblatt kenntlich gemacht werden können, was das Auffinden in der Debitorenliste wesentlich erleichtert. 



   Durch die Schreibvorrichtung 6 ist es erst möglich, die   Durchschriften   herzustellen, denn da bei der Ausschreibung der Rechnungen 3 die Stammkarte 1 mit den Kontenblättern 2 und den einzelnen Rechnungen ständig ausgewechselt werden muss, die Debitorenliste 4 sowie die   Botenliste 5 jedoch zirka   20 einzelne Rechnungen aufnehmen kann, so benötigt man ein Hilfsmittel, welches die neuauszusehreibende Rechnung wieder richtig in die Zeile   rückt :  
Die Schreibvorrichtung 6 besteht aus der rechtwinklig zur Zeilenrichtung verschiebbar auf einer Grundplatte 10 augeordneten Schreibtafel 11, welche durch einen Stellhebel 13 und dem mit diesem in Verbindung stehenden Arm 14 bewegt wird, indem das untere Ende des unter Federwirkung stehenden Armes in eine an der Tafel 11 sitzende Zahnstange 15 greift.

   Durch entsprechende Bewegung des Stell- 

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 hebels   13   wird die Schreibtafel daher um einen bestimmten Zeilenabstand verschoben. Der letztere ist dadurch begrenzt, dass sich bei jeder Verschiebung der   Schreibtafel H   eine Rolle 16, welche an einem federnden Halter 17 angeordnet ist, in eine Zahnlücke legt. Zum Anlegen der oberen und linken Seiten der einzelnen Blätter befinden sich auf der Schreibtafel Anschlagleisten 18 und 19. 



   Durch den Stellhebel1   M   kann gleichzeitig ein Klemmbacken 20 gegen   die Tafel. M gedrückt   werden, um die Blätter festspannen zu können. Zur Einstellung des Klemmbackens   20   muss der Stellhebel 13 nach der anderen Seite gedrückt werden. Hiebei beeinflusst sein unteres, auf den Klemmbacken 20 aufsitzendes Ende den letzteren derartig, dass er unter der Anwendung einer Feder 21 sich in der Richtung der Tafel 11 nach abwärts bewegt, indem er die ihn in der Normallage festhaltende Feder überdrückt. 



   Gleichzeitig ist noch an dem Klemmbacken 20 ein Zeiger 22 angeordnet. 



   An der oberen Seite der Tafel 11 befindet sich ein unter Federwirkung stehendes Spannblech 24, welches bei   25   drehbar gelagert ist. Durch einen Druck auf das Spannblech wird sein mit der Tafel 11 in   Berührung   stehendes Ende von dieser angehoben, so dass die Blätter zwischen das Spannblech und die Platte gelegt werden können. Beim Loslassen des Bleches legt sich das Ende durch die Wirkung - der Feder 23 auf die Blätter auf und spannt dieselben fest. 



   Die Ausübung des Verfahrens vollzieht sich in folgender Weise : Auf die Schreibtafel 11 wird zunächst die Botenliste 5 aufgelegt, u. zw. derartig, dass sie links und oben gegen die Anschlagleisten 18 und 19 zu liegen kommt. Darüber legt man in gleicher Weise ein zur Botenliste passendes Durchsehreibe- papier, auf dieses legt man das Debitorenblatt 4, u. zw. ebenfalls wieder so, dass dasselbe links und oben gegen die Anschlagleisten 18 und 19 zu liegen kommt. Darauf kommt dann wieder das zum Debitoren- blatt passende   Durchschreibepapier.   Das Spannblech 24 hält man beim Einlegen in gespreizter Stellung von der Tafel 11 der Blätter mit der linken Hand fest und lässt es alsdann los. Die eingelegten Papiere werden alsdann durch die Wirkung der Feder 23 so gehalten, dass sie sich nicht mehr verschieben können. 



   Durch entsprechende Betätigung des Stellhebels 13 hebt sich der Klemmbacken 20 von der Tafel 11 ab. worauf das Kontenblatt 2 mit den   Rechnungsformularen   derart aufgelegt wird, dass der Zeiger 22 in eine
Höhe mit dem an den Rechnungen befindlichen Markierungsstrich   26   zu stehen kommt. Nunmehr wird der Stellhebel 13 in entgegengesetzter Richtung verschoben, wodurch Klemmbacken 20 sich nach abwärts bewegt und das Kontenblatt mit den Rechnungen festklemmt. Gleichzeitig hält der Backen auch das Debitorenblatt 4, sowie das Botenblatt 5 seitlich fest. Ist die in Frage kommende Rechnung ausgeschrieben, so wird der Stellhebel   13   so weit nach vorne bewegt, bis er sich nicht weiter verschieben lässt. Hiebei schiebt sich die Tafel 11 um so viel weiter, als auf der Rechnung verfügbarer Raum zum
Schreiben ist.

   Das jetzt lose auf der Platte liegende Kontenblatt mit den Rechnungen nimmt man heraus, reisst die Rechnungen vom Kontenblatt ab und nimmt das nächste Kontenblatt, welches in der gleichen
Weise behandelt wird, wie das vorhergegangene. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren und Einrichtung zum Abrechnen von   verbrauchten Elektrizitäts-, Gas-oder Wasser-   mengen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vornahme der verschiedenen Buchungen und Ausfertigungen der Verbrauchsrechnungen eine Anzahl in der Anordnung ihrer   Rubriken übereinstimmender loser   Blätter auf eine mit Einstellzeiger   (22)   und Spannvorrichtungen ausgestattete,   verschiebbare Schreibtafel H   befestigt werden, um durch ein Beschreiben der zu oberst liegenden   Verbrauehsrechnungen gleich-   zeitig auch die erforderlichen Notizen auf ein Kontenblatt (2), ein   Debitoenblatt     (4)   und ein Kassen- botenblatt   (5)   vorzunehmen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontenblatt (2) an einer die näheren Angaben der Verbrauehsstelle enthaltenden Stammkarte (1) befestigt ist und an der linken Seite die für den Konsumenten bestimmten Verbrauchsrechnungen (3) aufnimmt, welche durch Per- formierung einzeln lösbar und dachziegelartig übereinanderliegend am Kontenblatt angeordnet sind, derart, dass die zuerst benötigte Rechnung oben und die zuletzt benötigte Rechnung unten liegt, wobei jedes Kontenblatt nicht mehr Rechnungen trägt, als für den Zeitabschnitt, für den das Kontenblatt vor- gesehen ist, Rechnungen nötig sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibtafel (11) recht- winklig zur Schreibrichtung verschiebbar auf einer Grundplatte (10) angeordnet ist und durch Betätigung eines Stellhebels (13), welcher mit einer auf der Tafel (11) angeordneten Zahnstange in Verbindung steht, stets um einen bestimmten Zeilenabstand verschoben werden kann.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellhebel (13) gleich- zeitig zur Einstellung eines sich gegen die Schreibtafel (11) legenden Klemmbackens (20) dient, welcher zum richtigen Einlegen der Rechnungen (3) mit einem Zeiger (22) ausgestattet ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibtafel (11) an ihrer oberen Seite ein unter Federwirkung stehendes Spannblech (24) besitzt, durch welches die einzelnen auf die Schreibtafel (11) zu legenden Blätter festgespannt werden können.
AT92592D 1920-10-23 1921-07-19 Verfahren und Einrichtung zum Abrechnen von verbrauchten Elektrizitäts-, Gas- oder Wassermengen. AT92592B (de)

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