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Vorrichtung zur Verhinderung der unbefugten Entfernung elektrischer Glühlampen aus ihrer Fassung.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung des unbefugten Entfernens elektrischer Glühlampen aus Beleuchtungskörpern. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die dem gleichen Zweck unter Benutzung von verschliessbaren, gegebenenfalls mehrteiligen Klemmringen dienen. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht das neue des Erfindungsgegenstandes in einem aus isolierendem Material gefertigten, unterteilten Ring, dessen Einzelteile durch ein Band zusammengehalten werden, welches durch einen Vexierverschluss im Durchmesser erweitert oder verjüngt wird und diese Bewegung auf den Ring überträgt. Der im Band sitzende Ring wird an Stelle des bisher bei Glühlampen vorgesehenen Schutzringes einesteils am Lampensockel und andemteils an der Gewindehülse angesetzt und durch Anziehen des Bandes werden die Ringteile fest an die genannten Teile gepresst.
Auf diese Weise ist jede Kurzschlussgefahr ausgeschlossen und der ganze Verschlusskörper so geformt, dass er an Fassungen ver schiedenen Durchmessers angebracht werden kann, ohne an Sicherheit zu verlieren.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 die neue Vorrichtung in Vorderansicht ; Fig. 2 im Grundriss, teilweise geschnitten ; Fig. 3 in Verbindung mit Glühlampe und Fassung und Fig. 4 und 5 Einzelheiten, vergrössert.
Ein aus den Teilen 1, 2 und 3 gebildeter und aus isolierendem Material, z. B. Porzellan, bestehender Ring a besitzt zwei Vorsprünge b und c und aussen eine Nute d, und der Teil 3 ausserdem eine Aussparing e. Die Vorsprünge bund c sind zweckmässig geriffelt, um dadurch die Anpressungsmöglichkeit
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biegsames Band f festgehalten, welches an einem Ende in eine Hülse e übergeht, während das andere Ende des Bandes I eine Gewindemuffe g besitzt. Letztere ist in den geschlitzten Teil h der Hülse e eingelassen und sitzt vor einer Verengung i der Hülse e.
Eine mit einem Bund 7s versehene Kopfschraube l sitzt vor einer Verengung i in Hülse e, während eine Vexierkappe m die, einen normalen Schraubenkopf vortäuscht, die Schraube l nach aussen hin verdeckt. Es ist selbstverständlich, dass auch ein anderes als das erläuterte Vexierschloss zur Verwendung kommen kann.
Nachdem der Ring a in die Lampenfassung soweit als möglich eingeschoben worden ist, wird die Glühlampe eingeschraubt (Fig. 3). Dabei legt sich der Vorsprung b an die Gewindehülse n und der Vorsprung c an den Lampensockel 0 an. Mittels eines besonderen Schlüssels wird nun Schraube I in Muffe g angezogen, wobei das Band I zusammengezogen und die Lamellen 1, 2 und J mitgenommen werden.
Der zwischen den Lamellen 1, 2 und 3 bis dahin vorhandene Zwischenraum und der Durchmesser des ganzen Ringes verjüngen sich und es entsteht somit eine starke Anpressung dieser Teile an die Lampe und an die Fassung. Der Schlüssel wird entfernt und hierauf eine Vexierkappe m in die Hülse e eingesetzt. Eine derartige Sicherung dient nicht nur zur Verhütung des Diebstahls, sondern in gleich sicherer Weise zur Verhütung der ungewollten Lockerung des Lampensockels und der dadurch entstehenden Unterbrechung des Stromes. Dieser Nachteil trat bisher namentlich bei Fahrzeugen und in Betrieben mit starken Erschütterungen sehr häufig hervor.