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Feuerung für flüssige Brennstoffe.
Bei Dampfkesselfeuerungen mit flüssigen Brennstoffen soll der Zerstäuber in einem Gehäuse untergebracht werden, das am Kessel leicht montiert werden kann und dessen Herstellung einfach und billig ist. Das Gehäuse muss entsprechend regelbare Öffnungen haben für den Zutritt des zur Verbrennung notwendigen Luftquantums. Die bisherigen Konstruktionen waren kompliziert und stellten sich teuer, anderseits erlaubten die Vorrichtungen zur Zufuhr und Regelung der Verbrennungsluft und die Anordnung des Zerstäubers nicht eine derartige Regelung, dass stets mit Sicherheit eine vollständige Verbrennung erzielt wurde.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Feuerung für flüssige Brennstoffe, deren koniseh geformte Luftkammer, innerhalb welcher sich ein Konus befindet, nach aussen zu durch eine mit einem Schieber versehene Platte abgeschlossen ist, die in ihrer Mitte einen Zerstäuber trägt und kennzeichnet sich dadurch, dass der an der Endplatte angeordnete drehbare Schieber mit f'inem, nach innen sich erstreckenden, den Zerstäuber umgebenden und Längsöffnungen aufweisenden zylindrischen Fortsatz ausgestattet ist. welcher einen am schmäleren Ende des Konus vorgesehenen zylindrischen Fortsatz, der ebenfalls Längsöffnungen besitzt, derart umschliesst, dass der innere.
längsverstellbare Zylinder im Schieberzylinder gleiten kann, so dass der Querschnitt der Längsöffnungen durch den drehbaren Schieber regelbar ist und dass die Stellung des Konus zur Eudplatte in axialer Richtung verändert werden kann.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Anwendung auf einen Wasscrrohrkessel. Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch die Luftkammer und den Zerstäuber und Fig. 2 eine Endansicht der Einrichtung gemäss der Erfindung.
A bezeichnet das die Luftkammer bildende Gehäuse, welches einen Flansch At aufweist. der mit dem Kessel B rund um die in die Verbrennungskammer führende'Öffnung C verschraubt ist. Das Gehäuse A ist konisch, wobei der Flansch A'am weiteren Ende des Konus angeordnet ist und weist einen ringförmigen Absatz A2 an seiner Aussenfläche nahe dem weiteren Ende des Konus auf. In der Wand der Luftkammer sind vom Absatz A2 gegen ihr schmäleres Ende eine Reihe von Öffnungen A2 angeordnet, die zweckmässig die Form von in der Längsrichtung der Kammer laufenden Rechtecken haben.
Da die Tiefe des ringförmigen Absatzes A2 vorzugsweise gleich ist der Wandstärke des Gehäuses J, so verläuft die Aussen- fläehe des schmäleren Teiles des Gehäuses A, in welchem die Öffnung Ass angeordnet sind, wie aus dem Längsschnitt Fig. l ersichtlich ist, in einer Linie mit der Innenfläche des weiteren Gehäuseteiles. der nächst dem Flansch At liegt.
Daraus ergibt sich der Vorteil, dass beim Giessen eine einzige konische Form angewendet werden kann, ohne Vorsprünge oder Kerne für die Öffnungen . Die Öffnungen A3 werden mittels eines als Konus ausgebildeten Schiebers D reguliert, der am schmäleren Ende des Gehäuses eingelassen ist und sich vom Absatz A2 gegen das Ende des Gehäuses erstreckt und Öffnungen D1 aufweist, die so bemessen und angeordnet sind. dass durch Drehung des Konus D bei den Öffnungen A3 jeder Querschnitt bis zum vollständigen Abschluss derselben reguliert werden kann.
In der Öffnung C, die in die Verbrennungskammer führt, ist ein vierteiliger Feuerbrückenring K eingelassen, dessen Innenseite und konisch geformt ist. An der Aussenseite
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dieses Ringes K liegt ein Ashestring L und eine Platte 11 an. Letztere ist mit der Kesselwand verschraubt und weist eine Ausnehmung JI'auf, deren Dimensionen sich nach den Erfordernissen richtet ; es ist daher zweckmässig, mehrere auswechselbare Platten II mit verschieden dimensionierten Öffnungen vorzusehen. An der Aussenseite der Platte M ist das die Luftkammer bildende konische Gehäuse-A angeordnet.
An dem äusseren Ende der Luftkammer ist eine Platte E mit Öffnungen Ei vorgesehen, die rund um die zentrale Buchse E3 angeordnet sind, der eine Bohrung E2 besitzt, welche den Zerstäuber N aufnimmt, der an der Platte E fixiert ist. Die Abmessungen der Luftzutritts- öffnungen können durch einen drehbaren Schieber F verändert werden. der an der Innenseite der Platte E angeordnet ist. An der Innenseite des Teiles F ist ein zylindrischer Teil F2 mit Längsöffnungen F3 angeordnet, die sich vom Ende des zylindrischen Teiles gegen den Schieben F erstrecken. Dieser zylindrische Teil umgibt die Düse N1 des Zerstäubers.
Der Konus G ist an s#inem schmäleren Ende mit einem zylindrischen Ansatz GI versehen. der an dem zylindrischen Teil F2 anliegt und Längsöffnungen G2 hat entsprechend den Öffnungen F3. Der Konus G und sein zylindrischer Ansatz G1 sind durch Schrauben 7f an der Endplatte T ? einstellbar befestigt, so zwar, dass der Teil G'innen an dem zylindrischen Teil F2 anliegt.
Die Öffnungen F3'und G2 sind zweckmässig rechteckig und der freie Querschnitt derselben kann durch Drehen des Schiebers F und entsprechend der Stellung des Konus Cf- gegenüber der Platte E und der Düse N' verändert werden. Der zylindrische Ansatz G des Konus G kann demnach in der Längsrichtung im Schieberzylinder F2 verschohen werden. während letzterer um den Ansatz G' gedreht werden kann. Am Umfang der Endplatte E oder am sehmäleren Ende der konisehen Luftkammer A ist ein konischer Schild. J mit Schanöffnungen J2 angeordnet. Der Schild lässt der Luft aus der Nähe der Kesselwandung Zutritt zu den Öffnungen P der Luftkammer t, deren Querschnitt durch den Schieber D entsprechend dem Erfordernis geregelt werden kann.
Die so vorgewärmte Luft streicht entlang der Aussenfläche des Konus G und gelangt durch den Ringraum zwischen dessen Ende und der Feuerbrücke und die Öffnung C in die Verbrennungskammer. Durch die Öffnungen F2 rIes zylindrischen Teiles kann Luft in das Innere des Konus zur Zerstäuberdüse N gelangen, wobei der freie Durchgang dieser Öffnungen F2 durch den Schieber F und dessen zylindrischen Teil F2 geregelt werden kann. Die Bolzen H gestatten eine axiale Einstellung des Konus G in Ühereinstimmung mit der Öffnung C, die in die Verbrennungskammer führt. Wenn erwünscht, kann der konische Schild J bis zur Kesselwand fortgeführt werden, so dass die Luft durch Berührung mit der Kesselwand vorgewärmt zu den Öffnungen der Luftkammer gelangt.
Die Einzelheiten der Konstruktion können entsprechend der Kesseltype, für welche die Vorrichtung bestimmt ist, abgeändert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Feuerung für flüssige Brennstoffe, deren konisch geformte Luftkammer. innerhalb welcher sich ein Konus befindet, nach aussen zu durch eine mit einen Schieber versehene Platte abgeschlossen ist, die in ihrer Mitte einen Zerstäuber trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Endplatte (E) angeordnete drehbare Schieber (F) mit einem, nach innen sich
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Querschnitt der Längsöffnungen (G2) durch den drehbaren Schieber (FJ regelbar ist und dass die Stellung des Konus (G) zur Endplatte (E) in axialer Richtung verändert werden kann.
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