AT91965B - Gasglühkörper und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents
Gasglühkörper und Verfahren zu seiner Herstellung.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Gasglühkörper und Verfahren zu seiner Herstellung. Die Erfindung bezieht sich auf einen Glühkörper und ein Verfahren zu seiner Herstellung, das sich insbesondere zur Herstellung der im Handel als "weich" bezeichneten Glühkörper eignet, d. h. jener Glühkörper, die in unverasehtem Zustand in den Handel gebracht werden. Das Verfahren kann aber auch bei der Herstellung"harter"Glühkörper Anwendung finden. Weiche Glühkörper werden bisher durch Eintauchen des Gewebes in eine Lösung von Thor-und Cernitrat und nachheriges Trocknen erzeugt. Nach dem Trocknen werden sie mit Ammoniak behandelt, um das Thor-und Cernitrat in Hydroxyde umzuwandeln. Dann wird das Gewebe grÜndlich gewaschen, um es von Ammoniumnitrat und andern Unreinigkeiten zu befreien und hierauf getrocknet, wobei ein Thor-und Ceroxyd oder-hydroxyd enthaltendes organisches Gewebe übrigbleibt. Der so hergestellte Glühkörper wird durch Ausbrennen des Fasermaterials zum Gebrauch hergerichtet. Dabei findet ein starkes Schrumpfen des imprägnierten Mantels statt, zuerst während des Ausbrennens der Zellulose und dann beim Formen und Fertigstellen. Es wurde nun gefunden, dass, wenn man das Thor-und Cernitrat anstatt in Oxyde in Fluoride oder in mit Oxyden vermengte Fluoride umsetzt, die so erhaltenen Körper während des Abbrennens eine geringere Neigung zum Schrumpfen zeigen als die bloss aus Oxyden bestehenden Körper. Ausserdem ergeben die Fluoride enthaltenden Glühkörper eine höhere Leuchtwirkung, weil sie bei der gleichen Menge verbrauchten Gases mehr Licht ausstrahlen als die Oxyde enthaltenden Glühkörper. Das Verfahren nach der Erfindung besteht in folgendem : Der gestrickte Mantel des Glühkörpers wird aus Kunstseide (Hydrozellulose) hergestellt, zuerst angesäuert, gründlich gewaschen und getrocknet. Dann taucht man ihn in eine auf bekannte Weise hergestellte Lösung von Thor-und Cernitrat und trocknet ihn, vorzugsweise in warmer Luft bei einer Temperatur von ungefähr 30 C. Dann bereitet man eine 10% ige Lösung von Natriumfluorid, wie es im Handel vorkommt. Eine kleine Menge (etwa 2%0) Am- moniak wird dieser Lösung beigemengt, um sie leicht alkalisch zu machen, und in diese alkalisch gemachte Lösung wird der getrocknete imprägnierte Mantel eingetaucht. Das Natriumfluorid erzeugt einen Niederschlag von Thor-und Cerfluorid auf der Kunstseide ; doch entsteht gleichzeitig auch eine kleine Menge von Thor-und Ceroxyden. Der Mantel wird nun gründlich gewaschen, um alles noch vorhandene Natriumfluorid und-nitrat zu entfernen, dann wird er vorzugsweise in einem warmen Luftstrom getrocknet und der Glühkörper auf die gebräuchliche Art fertiggestellt. So hergestellte Glühkörper können als weiche Glühkörper verkauft werden oder sie können in der Fabrik abgebrannt und als gewöhnliche harte Glühkörper in den Handel gebracht werden. Vorzugsweise wird künstliche Seide für die Glühkörper benutzt, doch kann auch merzerisierte Baumwolle oder Ramie verwendet werden, obwohl diese Glühkörper nicht so gut sind wie solche aus künstlicher Seide. Anstatt Natritunfluorid kann mit gleich gutem Erfolg auch Kaliumfluorid verwendet werden. Man könnte auch Eisenfluorid verwenden, um denselben Effekt zu erreichen ; aber wegen der Schwierig- keit, das Eisen aus dem Glühkörper zu entfernen, ist die Benutzung dieses Salzes nicht zu empfehlen. Die Gasglühkörper gemäss der Erfindung haben den grossen Vorteil, dass sie nicht schrumpfen oder die Form verlieren, wie dies sonst beim Abbrennen geschieht ; dies ist von besonderem Vorteil bei weichen Glühkörpern, welche vom Verbraucher auf dem Brenner abgebrannt werden, weil es nicht nötig ist, das Abbrennen, wie das gewöhnlich geschieht, in zwei Stufen durchzuführen. Ein gewöhnlicher weicher Glühkörper sollte angezündet und vollständig abgebrannt werden, bevor der Gaszufluss eröffnet wird ; wenn der Verbraucher diese Vorschrift nicht einhält, so kommt der Glühkörper in der Regel aus der Form und zerbricht leicht, während bei den Glühhörpem gemäss der Erfindung, die wenig oder gar nicht schrumpfen oder ihre Form verlieren, das Abbrennen in einem einzigen Zug ohne Schädigung des Glühkörpers vor sich gehen kann. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Gasglühkörper, dadurch gekennzeichnet, dass seine Leuchtsalze aus den Fluoriden des Thors und Cers, gegebenenfalls vermengt mit Oxyden dieser Elemente, bestehen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren zur Herstellung des Gasglühkörpers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Thor-und Cernitratlösung imprägnierte getrocknete Mantel mit einer Fluorsalzlösung, wie leicht ammoniakalischem Kalium-oder Natriumfluorid, behandelt, gewaschen und getrocknet wird, wodurch auf dem Mantel Fluoride, gegebenenfalls mit Oxyden vermengt, gebildet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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