AT91860B - Verfahren zur Herstellung von Sprengladungen unter Verwendung flüssiger Luft. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Sprengladungen unter Verwendung flüssiger Luft.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 temperatur. dass schlagend Wetter und Kohlenstaub durch einen Sprengsehuss geziindet werden. Fm diesen Übelstand zu vermeiden. hat es sieh als praktisch erwiesen, der Sprengstoffmisehung in der Patron" eine bestimmte Menge Wasser zuzufügen. Während die bisherigen Sicherheit-Sprengstoffe bei einem Wassergehalt von höchstens 5" die Explosionsfähigkeit verlieren, explodieren Sieherheitssprengstoffe EMI1.3 ohne Schlagwetter oder Kohlenstaub zu zünden. Es empfiehlt sich. das Wasser nicht dem Kohlenstoffträger direkt beizumischen, sondern dasselbe an Kieselgur oder einen ähnlichen Aufsaugkörper zu binden und dann diesen Körper mit den übrigen Bestandteilen der Sprengpatrone zu mischen. Selbstredend kann man für Sieherheitspatronen noch besondere flammentötende Zusätze geben wie z. B. Kochsalz doppeltkohlensaures Natron etc. Die Wirkung des Wassers beruht auf seiner Fähigkeit. eine verhältnismässig grosse Wärmemenge zu binden : erst dann gefriert das Wasser infolge der Kälte der zugeführten flüssigen Luft. wobei 80 Kalorien pro Kilogramm Wasser gebunden werden, dann wird dieses Eis noch weiter heruntergekühlt. Bei der Explosion wird nun. da infolge inniger Mischung der Bestandteile die ganze Masse von wassergesättigten Teilen durchsetzt ist. das entstandene stark gekühlte Eis durch die Explosionsflamme EMI1.4 bzw. der eigentlichen Sprengladung bewirken. Man hat bereits versucht. durch Einleitung von geeigneten Gasen oder Flüssigkeiten in kleine Sprengkapseln dieselbe Wirkung zu erzielen wie durch gewöhnliche Sprengkapsel. Diese letzteren Sprengverfahren haben zu keinem Erfolge geführt. da sie zu umständlich in der Herstellung und zu unverlä. ssig in ihrer Wirkung waren. In einfacher Weise lässt sich die Detoniernng von Sprengladungen dadurch erzielen. dass man als Zündladung ein höchst brisantes Gemisch von Kieselgur od. dgl., einen Kohlenstoffträger und flüssige Luft verwendet, die von aussen eingeleitet wird. Es geniigt, in einer kleinen Papphülse oder in einem Beutel eine passende Menge von etwa 00% Kieselgur und eines EMI1.5 höchst brisant wirkt, selbst aber nur eines Funkens oder glühenden Drahtes bedarf, um zur Explosion zu gelangen. Analog den heutigen fertigen Sprengkapseln überträgt dann diese im Bohrloch erst fertiggestellte Sprengkapsel die Zündung auf den weniger brisanten Rest der Ladung, beispielsweise auf eine weniger blisante Luftpatrone. die etwa 85 o Kieselgur und 15% Petroleum enthält. wie sie in durch Schlagwetter und Kohlenstaub gefährdeten Gruben angewandt wird. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Sprengladungen unter Verwendung flüssiger Luft. dadurch gekennzeichnet. dass den zur Aufnahme der flüssigen Luft benutzten Bestandteilen zur Erhöhung der Schlagwettersicherheit eine hiezu geeignete Wasse. rmenge zugesetzt wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l. gekennzeichnet durch die Verwendung wasserhaltiger Patronenbestandteile.3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass man der Zündmasse flüssige Luft zufügt, worauf die Zündung mittels eines Funkens oder Glühvorrichtung erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT91860T | 1913-12-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT91860B true AT91860B (de) | 1923-03-26 |
Family
ID=3611929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT91860D AT91860B (de) | 1913-12-03 | 1913-12-03 | Verfahren zur Herstellung von Sprengladungen unter Verwendung flüssiger Luft. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT91860B (de) |
-
1913
- 1913-12-03 AT AT91860D patent/AT91860B/de active
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