AT91626B - Durch Federkraft wirkender Türschließer. - Google Patents

Description

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  Durch Federkraft wirkender Türschliesser. 



   Durch Federkraft wirkende Türschliesser mit einem in einer Gleitbahn des Gehäuses geführten, mit Gleitplatten versehenen Kolben sind bekannt. 



   Nach der Erfindung sind am Kolben Spannlmaggen für die Gleitplatten gelagert, die durch   Anschläge   an der Kolbenstange gesteuert werden, so dass sie beim Schliessen der Tür den als Bremskraft dienenden Druck zwischen Gleitplatten und Gleitbahn hervorrufen, beim Öffnen jedoch die Gleitplatten freigeben. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 eine Ansicht des   Türschliesser   bei geöffnetem Gehäuse, Fig. 2 eine Draufsicht auf denselben, Fig. 3 und 4 einen Schnitt durch den Kolben mit der Spannknaggenstellung beim Schliessen bzw. Öffnen der Tür, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Kolben, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Kolbenstange, Fig. 7 und 8 die zwei Hauptmontierungsarten des Türschliessers. 



   In Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 die beiden Gehäuseseitenteile, 2 die eine Stirnwand, 3 den Boden des Gehäuses, dessen Deckel durch Schrauben oder sonst in geeigneter Weise befestigt wird. 7 und 8 sind zwei Stahllineale die mit den Seitenwänden verschraubt oder vernietet sind und deren Lederbelag 9 und 10 die Gleitfläche für den Kolben 11 abgibt. 



   Der Kolben 11 weist einen rechteckigen vertikalen Schlitz 12 senkrecht zur Gleitrichtung, eine in der Hauptachse liegende Bohrung 13 für die Kolbenstange   14,   sowie zwei kleine horizontale Bohrungen 15 auf für die Aufnahme der Spannknaggenachsen 16, 16 zur drehbaren Lagerung der mit analogen Bohrungen versehenen Spannknaggen 17 und 18. Ferner weist der Kolbenkörper zwei Ausnehmungen 19 und 20 auf zur Aufnahme zweier Metallplatten 21 und 22 die die eigentliche Gleitfläche bilden. Eine lange, zwischen der Stirnwand 2 und einem als Federteller wirkenden Absatz 23 der Kolbenstange durch letztere 
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   zurückzuführen.   



   Die Kolbenstange ist an ihrem rechten Ende mit einem Gewinde 25 versehen, trägt eine kurze Feder   26,   deren Spannung durch eine auf das Gewinde   25   passende   Regulierungsschraube   27 verändert werden kann. Ein Schlitz 28 in der Kolbenstange gibt den Zungen der Spannlmaggen 17 und 18 Raum und drängt mit seiner linken Begrenzungskante a diese beiden Knaggen beim Rechtsgang des Kolbens   (Schliessbewegung)   nach aussen, so dass durch die Exzenterwirkung dieser beiden Knaggen die beiden
Gleitplatten 21 und 22 fest gegen die Ledergleitbahn gepresst werden und so eine kräftig bremsende Wirkung während der Schliessbewegung ausüben.

   Die Stärke dieser Bremswirkung kann durch Spannen oder Nachlassen der kleinen Regulierfeder 26 beliebig eingestellt werden, u. zw. bewirkt ein stärkeres
Spannen der Feder eine stärkere Bremswirkung und umgekehrt. 



   Um ein kräftiges und sicheres ins   Sehlossdrücken   der Türe zu gewährleisten, ist die Ledergleitbahn im letzten Stück der Kolbenbahn abgenommen und sind auch die Stahllineale etwas divergierend geformt, so dass der Widerstand in der letzten Strecke des Kolbenhubes, wo die Feder die geringste Spannung aufweist, zur Gänze aufgehoben ist. Beim Öffnen der Türe drängt die rechte Begrenzungskante des
Schlitzes b die Knaggen nach innen, so dass die Spannung der Gleitplatten   21,   22 aufgehoben wird und die Türe mühelos geöffnet werden kann.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Durch Federkraft wirkender Türschliesser mit einem in einer Gleitbahn des Gehäuses geführten, mit Gleitplatten versehenen Kolben, gekennzeichnet durch am Kolben gelagerte Spannknaggen für die Gleitplatten und Anschläge an der Kolbenstange zur Steuerung der Spannknaggen, derart, dass letztere beim Schliessen der Tür den als Bremskraft dienenden Druck zwischen Gleitplatten und Gleitbahn hervorrufen, beim Öffnen jedoch die Gleitplatten freigeben, EMI2.1