AT913U1 - Nachfüllbarer gasanzünder - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/34—Component parts or accessories
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Description
AT 000 913 Ul
Die Erfindung betrifft einen nachftillbaren Gasanzünder mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Derartige Gasanzünder sind aus der Praxis bekannt, siehe beispielsweise das Deutsche Geschmacksmuster Nr. MR 26 192.
Bei derartigen Gasanzündern ist, im Gegensatz beispielsweise zu nachfüllbaren Feuerzeugen, der Tankkörper in einer gehäuseartigen Außenhülle angeordnet, die zugleich den Griff des Gasanzünders darstellt. An seiner dem Griff gegenüberliegenden Seite trägt der Gasanzünder im allgemeinen ein metallenes Rohr, in dem eine Gasdüse und eine Zündelektrode angeordnet sind. Gasanzünder sind von den Abmessungen her relativ groß, damit zwischen der den Gasanzünder betätigenden Hand und der zu entzündenden Gasflamme (beispielsweise eines Gasherds) ein ausreichender Abstand gewährleistet wird, aus diesem Grund sind Gasanzünder mit einem Gehäuse und einem separaten, in dem Gehäuse angeordneten Tankkörper ausgestattet. Bei Feuerzeugen bietet sich diese Lösung nicht an, da aufgrund der kleineren geometrischen Abmessungen der Tankkörper direkt den Griff des Feuerzeugs darstellen kann. 2 AT 000 913 Ul
Aufgrund dieser besonderen Konstruktion der Gasanzünder tritt zwischen dem Tankkörper und der Außenhülle üblicherweise Hohlraum auf. An dem Ende der Außenhülle, das dem Metallrohr gegenüber liegt, tragen die bekannten Gasanzünder ein Nachfüllventil, das in den Tankkörper eingesetzt und durch eine Öffnung in der Außenhülle von außen zugänglich ist. Dadurch kann der Benutzer bei entleertem Flüssiggastank den Tankkörper des Gasanzünders nachfüllen.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß bei nicht sachgemäßem, das heißt insbesondere bei schrägem oder nicht koaxialem Aufsetzen der Nachfüllpatrone auf das Füllventil Flüssiggas in den Hohlraum zwischen dem Tankkörper und der Außenhülle eindringen kann.
Wenn in diesem Fall unmittelbar nach dem erfolgreichen oder versuchten Füllen des Tankkörpers der Zündmechanismus des Gasanzünders betätigt wird, kann sich das in den Hohlraum eingedrungene Gas entzünden. Soweit sich das Brenngas in dem Hohlraum noch im flüssigen Zustand befindet, werden durch 'das Sieden erhebliche Gasmengen frei, so daß dieser in der Praxis aufgetretene Effekt zu einem erheblichen Sicherheitsrisiko führt.
Es daher Aufgabe der Erfindung, einen bekannten Gasanzünder dahingehend zu verbessern, daß er in seiner Benutzung sicherer wird.
Diese Aufgabe wird von einem Gasanzünder mit dem .Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weil auf der Innenseite der Außenhülle eine die Öffnung umgebende Dichtung vorgesehen ist, kann auch bei unsachgemäßen Nachfüllen kein Flüssiggas in den Hohlraum zwischen dem Tankkörper und der Außenhülle eindringen. 3 AT 000 913 Ul
Wenn die Dichtung zwischen der Außenhülle und dem Tankkörper angeordnet ist, wird der Hohlraum in einfacher Weise verschlossen.
Bei geeigneten Füllventilen kann die Dichtung zwischen der Außenhülle und dem Füllventil angeordnet sein.
Die Endmontage der Dichtung wird vereinfacht,wenn die Dichtung eine ringförmige Dichtung ist.
Eine dauerhafte Abdichtung ergibt sich, wenn die Dichtung aus Gummi ist.
Besonders vorteilhaft sind im Querschnitt rechteckige Dichtungen, weil auch etwas unebene Flächen abgedichtet werden können.
Eine sichere Fixierung der Dichtung, insbesondere während der Montage, ergibt sich, wenn die Dichtung einseitig oder beidseitig selbstklebend ist, insbesondere wenn die Dichtung auf das Füllventil koaxial zum Füllventil aufgeklebt wird/
Ein besonderes geringes Restvolumen eines etwa verbleibenden Hohlraums ergibt sich, wenn die Dichtung von innen in die Außenhülle koaxial zu deren Öffnung angeklebt ist.
Alternativ kann auch, je nach Tankform, die Dichtung auf den Tankkörper so aufgeklebt sein, daß sie das Füllventil umgibt.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gasanzünders ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Gasanzünder zum Teil in einer Schnittdarstellung; 4 AT 000 913 Ul
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Gasanzünders gemäß Figur 1, sowie
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Gasanzünders in^seiner Anordnung beim Zusammenbau.
In der Fig. 1 ist ein Gasanzünder 1 mit einem Griffabschnitt 2 und mit einem Betätigungsdrücker 3 für ein nicht dargestelltes Gasventil und eine piezoelektrische Zündvorrichtung dargestellt. An dem Ende, das dem Griffstück 2 gegenüber liegt, ist eine Austrittsöffnung für die Zündflamme 4 vorgesehen.
In dem Griffstück 2 ist ein Tankkörper 5 für den Flüssiggasvorrat angeordnet. Der Tankkörper 5 nimmt an seinem dem Drücker 3 abgewandten Ende ein Füllventil 6 auf. Das Füllventil 6, im wesentlichen schraubenartig in den Tankkörper 5 eingesetzt, ist von außen zugänglich durch eine Öffnung 7 im Griffstück 2 des Gasanzünders 1.
Die Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung.
Der Tankkörper 5 wird wie auch das Griffstück 2 als Kunststofformteil hergestellt. Im Bereich des Füllventils6,aber auch in dem schaftartigen Abschnitt des GriffStücks 2 ist ein Hohlraum 8 zu sehen, der aus produktionstechnischen Gründen nicht vermeidbar ist.
Eine Dichtung 10 ist zwischen dem innenseitigen Rand der Öffnung 7 und der ringförmigen Stirnseite des Füllventils 6 angeordnet. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Dichtung 10 eine selbstklebend beschichtete Gummidichtung mit rechteckigem Querschnitt. Die Dichtung 10 hat die Gestalt eines Kreisrings. Sie liegt mit einer Flachseite an der nach innen versetzten, ringförmigen Fläche an, die die Öffnung 7 umgibt. 5 AT 000 91S Ul
Mit ihrer anderen Flachseite liegt die Dichtung 10 bei einem fertig montierten Gasanzünder auf der ringförmigen Stirnseite des Füllventils 6 auf, so daß der Hohlraum 8 gegenüber der Öffnung 7 abgedichtet ist.
In der Fig. 3 ist schematisch die räumliche Zuordnung der Dichtung 10 zu dem Füllventil 6 veranschaulicht.
Bei der Handhabung des Gasanzünders tritt folgender Vorteil ein:
Wenn der Tankkörper 5 des Gasanzünders nachgefüllt werden soll, wird mit einer Nachfüllpatrone auf das Füllventil 6 gedrückt. Ein beweglicher und federbelasteter Dichtungskörper 11 wird nach innen gedrückt und gibt den Weg in das Innere des Tankkörpers 5 frei. Eine kleinere ringförmige Dichtung 11 am Füllventil verhindert dabei, daß das Flüssiggas in die Umgebung austritt.
Bei nicht ganz senkrecht auf die Dichtung 11 aufgesetzter Nachfüllpatrone kann jedoch trotzdem eine Undichtigkeit auftreten. In diesem Fall verhindert die Dichtung 10, daß das Flüssiggas in den Hohlraum 8 eindringt. Andernfalls bestünde nämlich das bei bekannten Gasanzündern vorhandene Risiko, daß beim Betätigen einer nicht dargestellten piezoelektrischen Zündeinrichtung sich das im Hohlraum angesammelte Gas entzündet. 6
Claims (10)
- AT 000 913 Ul Ansprüche 1. Nachfüllbarer Gasanzünder mit einem Tankkörper zur Aufnahme von Flüssiggas, einem an dem Tankkörper angeordneten Füllventil, sowie mit einer den Tankkörper umgebenden Außenhülle, wobei die Außenhülle eine Öffnung aufweist, durch die das Füllventil bei eingesetztem Tankkörper von außen erreichbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Außenhülle zu dem Tankkörper (5) hineine die Öffnung (7) der Außenhülle umgebende Dichtung (10) vorgesehen ist.
- 2. Gasanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung(10) zwischen der Außenhülle und dem Tankkörper (5) angeordnet ist.
- 3. Gasanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (10) zwischen der Außenhülle und dem· Füllventil (6) angeordnet ist .
- 4. Gasanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (10) eine ringförmige Dichtung ist. 7 AT 000 913 Ul
- 5. Gasanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung(10)aus Gummi ist.
- 6. Gasanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung(10)τηQuerschnitt rechteckig ist.
- 7. Gasanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung(10)einseitig oder beidseitig selbstklebend ist.
- 8. Gasanzünder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (10) auf das Füllventil (6) koaxial zum Füllventil (6) aufgeklebt wird.
- 9. Gasanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung(10)von innen in die Außenhülle koaxial zu deren Öffnung (7) angeklebt ist.
- 10. Gasanzünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (10) auf den Tankkörper (5) das Füllventil (6) umgebend aufgeklebt ist. 8
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