AT91008B - Verfahren zur Herstellung eines als Klebstoff sowie als Appretur-, Binde- oder Lackierungsmittel dienenden Produktes aus Zelluloseablauge. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines als Klebstoff sowie als Appretur-, Binde- oder Lackierungsmittel dienenden Produktes aus Zelluloseablauge.

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  Verfahren zur Herstellung eines als Klebstoff sowie als Appretur-, Binde oder   Lackierungsmittel   dienenden Produktes aus Zelluloseablauge. 



   Für die Herstellung von als Klebstoff sowie als Appretur-, Binde-oder Lackierungsmittel dienenden Produkten aus Zelluloseablauge ist zwecks Aufhellung der bekanntlich dunklen und deshalb für viele Zwecke ungeeigneten Lauge bereits die Beimischung von schwefelhaltigen Verbindungen wie Natriumthiosulfat und Säuren oder dgl. (z. B. Schwefelsäure) vorgeschlagen worden. Die hiedurch erzielte Wirkung beruht grösstenteils auf der Ausscheidung kolloidalen Schwefels von besonderer Teilchenfeinheit. 



   Die vorliegende Erfindung besteht darin, dass die Aufhellung der Lauge durch Einverleibung von
Suspensionskolloiden erfolgt, d.   h.   durch Suspensionen äusserst fein verteilter Stoffe in der Ablauge. Als
Zusatz ist beispielsweise Ton   (Kaolin),   insbesondere   sogenannter,. giessbarer Ton"geeignet,   der durch Zusatz geringer Mengen alkalisch reagierender Substanzen in kolloidale Form gebracht ist ; des weiteren sind geeignet Talkum, Zinksulfid, Kalziumphosphat usw., welche Stoffe zur Gewinnung von ausserordentlich hellen, besonders für die Klebstoffindustrie wertvollen Produkten aus Zelluloseablauge   fühlen.   



   Die Einverleibung dieser Substanzen in die Zelluloseablauge kann auf mechanischem Wege mittels eines Rührwerkes oder dgl. oder durch Fällung geschehen, z. B. durch Bildung kolloidalen Zinksulfids aus löslichen Zinksalzen und Sulfiden. Bei diesen Vorgängen wirkt die Zelluloseablauge als Schutzkolloid, mit dem Ergebnis, dass die Suspensionen auch bei erheblicher Verdünnung mit Wasser noch haltbar bleiben und selbst durch Zentrifugieren nicht aufgehoben werden. Weiter bieten die auf diesem Wege gewonnenen Produkte den grossen Vorteil, dass sie neutral oder auch schwach alkalisch hergestellt werden können, welcher Vorzug für viele Zwecke, z. B. als Farbenbindemittel von grösster Bedeutung ist. 



   Ausserdem wird durch das beschriebene Verfahren zufolge Adsorption an die kolloidalen Substanzen der dem Ausgangsprodukt anhaftende üble Geruch beseitigt. 



   Getrocknet oder im Vakuum eingedampft, behalten die Produkte beim Auflösen in Wasser die erwähnten wertvollen Eigenschaften bei. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, eingedickte Zellstoffablauge mit Ölen oder Fetten zu versetzen und die Mischung durch Zusatz von Mehl oder gepulvertem Ton in teigförmige Beschaffenheit überzuführen. 



  Schon aus der Gleichstellung des Tons mit dem Mehl, ferner aber auch aus dem Zweck dieses Zusatzes geht hervor, dass der Ton bei diesem bekannten Verfahren nicht in kolloidaler Form verwendet worden ist. Nur in dieser Form aber kann er zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens herangezogen werden. 

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  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines als Klebstoff, sowie als Appretur-, Binde-oder Lackierungsmittel dienenden Produktes aus Zelluloseablauge, dadurch gekennzeichnet, dass die Zelluloseablauge durch Suspensionen äusserst fein verteilter Stoffe (Suspensionskolloide) in ein hellfarbiges Produkt über- EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT91008D 1918-07-04 1918-08-10 Verfahren zur Herstellung eines als Klebstoff sowie als Appretur-, Binde- oder Lackierungsmittel dienenden Produktes aus Zelluloseablauge. AT91008B (de)

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