AT90765B - Gummidruck-Rotationsmaschine. - Google Patents

Gummidruck-Rotationsmaschine.

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AT90765B
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Austria
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Josef Allendorf
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Josef Allendorf
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  Gummidruck-Rotationsmaschine. 



   Bei den bis jetzt bekannten Gummidruckpressen mit drei Zylindern ist die Lage der Zylinder so gewählt, dass Druck-und Plattenzylinder sich zu gleicher Zeit mit ihren Druckflächen auf der Gummi- 
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 zylinders erfährt durch das Hintereinanderabrollen des Druck- und Plattenzylinders Veränderungen. Eine solche Veränderung tritt dadurch ein, dass der Druckzylinder durch sein Abrollen auf der   Gummi-   druckfläche eine Spannung in der Gummiplatte erzeugt. Diese Spannung wird noch vergrössert durch 
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   erhält-dadurch   einen andern Durchmesser, der in Wirklichkeit mit dem theoretischen oder festgelegten nicht übereinstimmt. Um dem Übertragungszylinder einen stärkeren Druck zu geben, kommt, es häufig vor, dass die Gummiplatte unterlegt wird.

   Infolge des Kleiner- oder Grösserwerdens des Durchmessers 
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 Druck-und Plattenzylinders nicht-erreicht werden. Das   ungleichmässige   Reiben der Zähne überträgt sich auf die Gummiplatte und diese erzeugt blanke Stellen auf der Bildplatte, die sich allmählich dem 
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 tragungs-und Druckzylinders vom Plattenzylinder aus wurde durch die auftretenden und grösser werdenden Spielräume in den Zähnen des Druck- und Übertragungszylinderrades eine unruhige Bewegung auf den   Druckzylinder übertragen,   was zur Erzielung eines guten und dauernden Registers nicht ohne Einfluss 
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   tragungszylinder G   sitzt, fest mit dem Zylinder verschraubt, das Rad 0, welches ein Vollrad oder ein Segment sein kann.

   Dieses Rad 0 als Segment, wie in Fig. 4,5 und 6 dargestellt, wird von dem Segment p auf dem   Druckzylinder   D und dem Segment t'auf dem Plattenzylinder P bewegt. Diese Segmente o, p   und r sind länger   verzahnt, als die Druckfläche der Zylinder lang ist, zu dem Zweck, um nach dem 

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 Abrollen der   Druckflächen   oder, wie beim Segment p des Druckzylinders D und Segment o des Übertragungszylinders G ersichtlich, vor dem Abrollen dessen Druckflächen dem   Übertragungszylinder G   seine weitere Drehung zu geben. Die Fig. 7,8 und 9 zeigen die Querschnitte des Antriebes.

   Zum Antrieb des Druckzylinders D und des Plattenzylinders P sitzt auf der Nabe oder Achse   E   des Übertragungszylinders G ein Rad   d   gleicher Grösse wie der Zylinder G. Dieses Rad d sitzt lose auf der Zylindernabe K (Fig. 9) und macht beim An-und Abstellen des Übertragungszylinders G die Bewegung mit. Die Fig. 7 und 8 zeigen die Anordnung des Rades d auf einem Drehzapfen m, gesondert von dem Übertragungszylinder G ; es macht dadurch die An-und Abstellbewegung des Übertragungszylinders nicht mit. Der Drehzapfen m ist so gross ausgebohrt, dass die Zylindernabe und Achse K des Zylinders G beim An-und 
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 seinem   Drehzapfen m   über einem geteilten Zylinderlager e.

   Dieses Lager e verschiebt sich in der Seitenwand der Maschine beim An-und Abstellen   des Übertragungszylinders ss,   was in der Zeichnung nicht ersichtlich ist. In Fig. 8 ist die Anordnung des Rades d mit dem Drehzapfen m auf der Büchse f eines drehbaren exzentrischen Lagers zu ersehen. Von dem Rad d, das seinen Antrieb von dem Rad g (Fig. 4) erhält, wird 
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 und   i   und die Segmente p und r sind mit den Zylindern D bezw. P fest verbunden und es können das Segment p mit dem Rad h und das Segment r mit dem Rad i auch je aus einem Stück hergestellt sein. 



   Die Wirkungsweise der neuen Anordnung ist folgende : Nachdem der an die Greifer des Druckzylinders   1J   angelegte Bogen den   vollständigen   Abdiuck   de. < Übertragungszylinders (; erhalten   hat, wie Fig. 4 zeigt, beginnt erst der Abdruck der Bildplatte an die   Gummidruckfläche   des Über-   tragungszylinders ss. Während der   Zeit des Bedruckens des Druckbogens greifen die Zähne der Segmente p und o ineinander ein, jedoch nur so lange, als bis die   Gummidruckfläche   des Übertragungszylinders G mit der Bildplatte des Plattenzylinders P zusammentrifft. Erhält nun die Gummi-   druckfläche   den Abdruck der Bildplatte vom Plattenzylinder P, dann stehen während dieser Zeit die Zähne des Segmentes o mit dem Segment r im Eingriff.

   Nach diesem Abdruck, wie Fig. 5 zeigt, bewegen die Segmente o und r den   Übertragungszylinder G   weiter, u.   zw.   nur so lange, bis das Segment 0 mit dem Segment p des Druckzylinders D zusammentrifft. Das Segment p übernimmt die Weiterdrehung des Übertragungszylinders G bis zum Zusammentreffen der   Gummidruckfläche   des Übertragungszylinders G mit der   Druckfläche   des Druckzylinders D, wie Fig. 6 zeigt und der Vorgang wiederholt sich. 



   Gemäss den Fig. 2 und 3 besorgt das Segment p auf dem Druckzylinder D die Weiterdrehung des Übertragungszylinders G nach erfolgtem Druck- zwischen Druck und Übertragungszylinder und   da,     Segment r auf   dem Plattenzylinder P übernimmt die Drehung des Übertragungszylinders vor dem Zusammentreffen der   Druckfläche   des Plattenzylinders mit der   Gummidrucldläche   des Übertragung3zylinders G.

   Durch diese Zylinderanordnung gemäss der Erfindung arbeitet die   Gummidruckfläche   des   Übertragungszylinders ss   niemals gleichzeitig gegen zwei Druckflächen, ganz gleichgültig, welche Drehrichtung die Zylinder haben und welche Anordnung das Farb- und Feuchtwerk findet, sondern es kommt die   Druckfläche   des Übertragungszylinders G nur mit der   Druckfläche   des Druckzylinders oder der des Plattenzylinders oder umgekehrt in Berührung. Der Übertragungszylinder bewegt sich, da er stets nur an einem Zylinder abrollt, nach der Art der Zweizylindermaschine und daher treten keine zwei Druckoder Zugspannungen im Gummi auf.

   Die   Gummidruckfläche   mit dem   Übertragungszylinder ss kann   sich vollkommen unabhängig ohne   Rücksicht   auf den dritten Zylinder bewegen, bedingt durch den beschriebenen neuen Antrieb. Der Durchmesser des Übertragungszylinders hat im Falle eines Grösseroder   Kleinerwerdens   auf die Abwicklung des Druck-und Plattenzylinders keinen Einfluss.

   Da die Gummi-   druckfläehe   des Übertragungszylinders sich vollkommen dem Druck-und Plattenzylinder anschmiegt und in der Abwicklung folgt, braucht auf die Zähne des Zylinderrades oder Segmentes o keine so scharfe   Rücksicht   genommen zu werden als beim Ineinandergreifen dreier   Zylinderr der.   Durch die Anordnung des Antriebes d auf der Mitte des   Übertragungszylinders ss   erhält der Druckzylinder mit seinem Rad p einen festeren und geschlosseneren Antrieb, als wenn er vom Plattenzylinder P aus erfolgte, was, besonders bei grossen Zylindern, den Vorteil eines ruhigen Ganges der Maschine zur Folge hat. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gummidruck-Rotationsmaschine mit drei gleich grossen oder verschieden grossen Zylindern, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage und der Antrieb der Zylinder so angeordnet sind, dass ein Abwälzen der Gummi-   druckfläehe des Übertragungszylinders nicht   gleichzeitig gegen zwei Druckflächen stattfindet, sondern dass   stets die Druckfläche des Übertragungszylinders nur mit einer Druckfläche entweder des Druckzylinders oder   des Plattenzylinders oder umgekehrt zusammenarbeitet und die Zylinderräder so ausgebildet sind, dass die Zähne des Übertragungszylinderrades oder-segmentes ebensolange nur in richtigem Eingriff mit dem DruckundPlattenzylindersegmentstehen, als die Druckflächen des Druck- und Plattenzylinders aufeinander abrollen.

Claims (1)

  1. 2. Gummidruck-Rotationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Druckzylinders und des Plattenzylinders von einem Rad (d) auf dem Übertragllngszylinder (G) von seinem Durchmesser erfolgt, das lose entweder auf der Achse des Übertragungszylinders selbst oder auf einem diese Achse umgebenden gesonderten Drehzapfen (fizz angeordnet ist.
AT90765D 1916-08-03 1921-04-01 Gummidruck-Rotationsmaschine. AT90765B (de)

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AT90765D AT90765B (de) 1916-08-03 1921-04-01 Gummidruck-Rotationsmaschine.

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