AT90571B - Einzylindrige Kondensatorluftpumpe mit ventillosem Kolben. - Google Patents

Einzylindrige Kondensatorluftpumpe mit ventillosem Kolben.

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air pump
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    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
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  • Compressor (AREA)

Description


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  EinzylindrigeKondensatorluftpumpemitventillosemKolben. 
 EMI1.1 
 kondensationsanlagen gebraucht werden, und die so eingerichtet ist. dass das Kondensat an dem einen Zylinderende ein-und austritt, während die Luft und der Dampf (oder ein anderes
Gas) an dem anderen Zylinderende ein-und austritt, um aus dem Trokenluftpumpenteil in den   Nassluftpumpenteil   gefördert zu werden.

   Von den bekannten Pumpen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende dadurch, dass sie weniger Ventile besitzt. somit in der Bauart und
Wartung einfacher ist, eine besonders gute Kolbenabdichtung aufweist und in den beiden ersten Ausführungsformen auch weniger   Verdichtungsarbeit benötigt.   Die Pumpe zeichnet sich ferner durch einen hohen volumetrischen Wirkungsgrad aus, indem sie ein hohes Vakuum dauernd bei verhältnismässig geringer Grösse erzielt ; sie ist überdies billig und arbeitet zuverlässig und sparsam. 



   Die Zeichnung zeigt verschiedene   Ausführungsbeispiele.   Fig. 1 ist die Seitenansicht einer
Oberflächenkondensationsanlage mit Pumpe und Kühler im Schnitt und zeigt eine   Ausführungsform.   bei der die Luft und nicht kondensierter Dampf aus dem Kondensator getrennt vom Kondens- wasser abgeführt werden ;   Fig.   ist eine entsprechende Teilansicht einer abgeänderten
Ausführungsform, bei der die Luft und der nicht kondensierte Dampf aus dem Kondensator mit dem Kondenswasser zusammen abgeführt werden   ; Pig. 3   ist eine der Fig. l entsprechende
Ansieht einer Ausführungsform mit wagrechter Pumpe. 



   In Fig. 1   ist j ein Oberflächenkondensator   einer gebräuchlichen Ausführungsform,   B t   das   Abflussrohr   für das Kondenswasser und C das Luftrohr, durch das Luft und nicht kondensierter Dampf aus dem üblichen Innenkühler c abgesaugt   werden. E ist   die übliche
Kreiselpumpe, die das Kühlwasser durch den Kondensator in Umlauf   setzt,'/und'sind  
Saug- und Förderrohre dieser Kreiselpumpe. Die einzylindrige   Trocken-und Nassluttpumpe '   mit dem ventillosen Kolben r ist in dieser Ausführungsform lotrecht angeordnet und wird direkt durch eine Dampfmaschine H gebräuchlicher Art angetrieben, deren Kolben mit dem Pumpenkolben durch eine Kolbenstange starr verbunden ist.

   Der Pumpenzylinder   T*'erhält   das Kondenswasser aus dem Rohr   B   durch eine Bodensaugkammer 10 und das übliche Saugventil 11. Die Förderung geschieht durch das Druckventil 12. die   Förderkammer     13 und   das
Förderrohr 14.

   Der Zylinder F erhält über dem Kolben G die Luft und den nicht kondensierten Dampf aus dem Rohr   C   mittels einer Einlasskammer 15 und den   Einlassöffnungen 16.   Dieser Lufteinlass ist   erfindungsgemäss   ventillos und wird durch den Kolben G am Ende seines Abwärtshubes zum Saugen geöffnet und nach Umkehr   beim Aufwärtshub geschlossen.   Die Förderung erfolgt durch Ventile 17 im Zylinderdeckel in eine gegen die Aussenluft abgeschlossene Kammer und einen Kanal 18, der nach der Darstellung im Zylinder gegossen ist aber auch aus einem Rohr oder in sonstiger Weise gebildet sein kann und in Schlitzen 19 endet, die nach dem Zylinder unter dem Kolben öffnen.

   Die Öffnung durch den Kolben geschieht am oder nahe am Ende des Aufwärtshubes, wogegen der Schluss durch den Kolben zu oder nahe zu Beginn des Abwärtshubes erfolgt. Die Luft und der nicht kondensierte Dampf werden also gegen den verminderten Saugdruck im Zylinder F unterhalb des Kolbens   gedrückt.   Die   Förderkammer über dem   Ventil 17 und der   Kanal j ! 8   haben einen solchen Querschnitt, dass ein zu grosser Verdichtungsdruck vor Öffnen des Schlitzes 19 vermieden wird. Die Luft und der nicht kondensierte Dampf, die auf diese Weise in den Zylinder unter den Kolben gelangen, werden dann nochmals verdichtet und mit dem Kondenswasser durch die Ventile 12 beim Abwärtshub des Kolbens hinausgefördert. 



   Es ist bekanntlich vorteilhaft, dass die Temperatur der Luft im oberen Ende des Zylinders niedrig gehalten wird, damit das Luftvolumen verkleinert wird, was zur Kondensation des Dampfanteiles beiträgt. Zu diesem Zwecke soll das Wasser, das vorteilhaft in das Luftende eingespritzt wird, um die Spalten auszufüllen und den Kolben sowie die Luftfürderventile abzudichten. die erforderliche niedrige Temperatur besitzen. Dieses kalte Wasser wird nun in den Zylinder durch die Öffnung 16 über dem Kolben am Ende des   Kolbenabwärtshubes eingeführt   und der Förderleitung der Pumpe F entnommen. In diesem Falle ist es wichtig, da die Temperatur das Einspritzwassers die des Kondenswassers ist, das Wasser auf die erforderliehe Temperatur abzukühlen, ehe es über den Kolben gelangt.

   Nach dem dargestellten Beispiel wird dieses Wasser der Förderkammer 13 der Pumpe F durch ein Rohr 20 entnommen und geht durch einen Kühler, um dann durch das Rohr 21 in die Luftsaugkammer   15   zu gelangen, wobei die Menge des zugeführten Wassers vorteilhaft durch einen Hahn 22 geregelt wird. Der Kühler 

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   kann irgend eine geeignete Form haben. Nach der Darstellung geht das Wasser aus dem Rohr 20 durch Aussenröhren 1, die durch Innenröhren 2 gekühlt sind, die mit dem kalten Umlaufwasser durch die Kreiselpumpe E mittels eines Rohres 23 gespeist werden, das in das Förderrohr e mündet. Das Wasser gelangt dann in die Saugleitung d der Pumpe E durch das Rohr 24 zurück.

   Wie ersichtlich, wird dieses gekühlte Kondenswasser auch zum Dichten und Kühlen der Stopfbüchse der Pumpenkolbenstange benutzt. zu der es durch ein Rohr, 3a mit. 



  Regelhahn 26 in den Stopfbiichsenring 27 gelangt. 



  Die Ausführungsform nach Fig. 2 ist die gleiche wie die der Fig. I. nur mit dem Unterschied, dass Luft und nicht kondensierter Dampf aus dem Kondensator durch das Bodenrohr B zusammen mit dem Kondenswasser abgehen und die Trennung erst in der Saugkammer 10 erfolgt. Das Kondenswasser gelangt in den Zylinder F unter den Kolben durch Ventile 11, wie in Fig. 1, während die Luft und nicht kondensierter Dampf nach oben durch einen Kanal'29 in die Saugkammer 15 steigen, wie dies bei solchen Trocken-und Nassluftpumpen üblich ist. 



  Bei der Ausführungsform nach Fig. : werden Luft und nicht kondensierter Dampf durch das Rohr C abgezogen, während das Kondenswasser wie in Fig. l durch das Bodenrohr B abläuft. Die Pumpe ist aber hier keine direkt wirkende Dampfpumpe sondern eine Pumpe, die durch eine Dampfmaschine mit Drehbewegung getrieben wird. Es könnte auch bei dieser Ausführungsform indessen die Pumpe eine direkt wirkende Dampfpumpe sein. Bei dieser   
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 angeordnet, was in der Regel vorteilhaft ist. wogegen der Förderkanal, durch den die Luft nach der   Wsserseite   des Kolbens überführt wird, an der unteren Seite der Pumpe liegt. 



  Er konnte aber auch an der Seite oder oben liegen, um Wasseransammlungen zu verhindern, wenn dies in besonderen Fällen vorteilhaft erscheint. Das Saugventil 3 und das Druckventil 4 am Wasserende der Pumpe sind in einer   Ventilkammer. 39   angeordnet, die   Luftauslassventile."i   sitzen in Ventilkammern an der gegenüberliegenden Zylinderseite. 



     Die Ausführungen nach   den Figuren 1 und   2   mit lotrecht stehender Pumpe haben den Vorteil, dass bei der zweiten Verdichtung der Luft durch den   abwärtsgeilenden Kolben   dessen Eigengewicht mitwirkt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Einzylindrige Kondensatorluftpumpe   mit ventillosem Kolben, bei der das Kondensat an dem einen   Zylinderende (Nassluftpumpenteil) ein-und   austritt, während die Luft, der Dampf oder ein anderes Gas an dem anderen   Zylinderende (Trockenluftpumpenteil) ein-und   austritt, um in den Nassluftpumpenteil gefördert zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Lufteintrittes   (ifs)   in den Trockenluftpumpenteil ohne Ventile durch den Pumpenkolben selbst erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Luft und Dämpfe aus dem Trockenluftpumpenteil durch ein Kopfventil (17) in eine Kammer (18) gedrückt werden, die mit dem Nassluftpumpenteil durch einen ventillosen Kanal verbunden ist. dessen Mündung (19) durch den Pumpenkolben selbst gesteuert wird.
    3. Pumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkolben am Ende des Hubes in der einen Richtung die Lufteintrittsschlitze (16) des Trockenluftpumpenteiles und am Ende des Hubes in der anderen Richtung die Luftüberströmschlitze (19) des Nassluftpumpenteiles zur Überführung der vorverdichteten Luft aus dem Trocken-in den Nassluftpumpenteil des Zylinders freigibt, wogegen der Luftauslass aus beiden Teilen mit, Ventilen (17 bzw. 12) versehen ist.
    - Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Wasser zur Abdichtung des Kolbens aus dem Nass-in den Trockenluftpumpenteil überführt wird.
    5. Pumpe nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Umleitung (20, 21) für das Kolbendichtungswasser ein Kühler (1, 2) eingeschaltet ist.
    6. Pumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihre lotrechte Anordnung in der Weise, dass der Trockenluftpumpenteil sich über und somit der Nassluftpumpenteil sich unter dem Pumpenkolben befindet, so dass bei der zweiten Verdichtung der Luft das Eigengewicht des Kolbens mitwirkt.
AT90571D 1919-05-23 1920-04-12 Einzylindrige Kondensatorluftpumpe mit ventillosem Kolben. AT90571B (de)

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US (1) US1335478A (de)
AT (1) AT90571B (de)
DE (1) DE357839C (de)
FR (1) FR511541A (de)
GB (1) GB143841A (de)

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US1335478A (en) 1920-03-30
GB143841A (en) 1921-06-27
FR511541A (fr) 1920-12-28
DE357839C (de) 1922-09-01

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