AT205989B - Ramme - Google Patents

Ramme

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AT205989B
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AT
Austria
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ram
cylinder
piston
valve
chamber
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Application number
AT16358A
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English (en)
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Mc Kiernan Terry Corp
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Description


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  Ramme 
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mit einem unter Druck stehenden   fliess-   baren Medium betriebene Ramme mit einem Zylinder und einem darin hin- und herbewegten Bären, einem Einlass für das Antriebsmittel, einem Eintrittsventil, einem aus zwei gegenüberliegenden Kolben bestehenden, die Verbindung zwischen den gegenüberliegenden Enden des Zylinders steuernden Differentialventil, das Durchlässe zum Zylinder enthält. Insbesondere ist die Erfindung auf sogenannte Compound-Rammen anwendbar. 



   Derartige Rammen werden mit Dampf oder komprimierter Luft betrieben. Um Druckschwankungen zu vermindern bzw. so weit als möglich zu eliminieren und um den Wirkungsgrad derartiger Rammen zu verbessern, wird üblicherweise ein Pufferbehälter bzw. eine Ausgleichskammer zwischen dem Dampfkessel oder dem Kompressor und der Ramme eingeschaltet. 



  Diese Pufferbehälter oder Ausgleichskammern haben nun einen beträchtlichen Platzbedarf und machen das Gerät unhandlich und stellen auch eine gewisse Gefahrenquelle dar, insofern nämlich, als es möglich ist, dass durch die stossweisen Erschütterungen und durch grobe Handhabung der Ramme diese Pufferbehälter oder Ausgleichskammern leicht in Brüche gehen oder auf andere Weise gefährlich werden können. 



   Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es nun, die Vorteile eines derartigen Pufferbehälters auszunützen, diesen Pufferbehälter aber derart auszubilden bzw. anzuordnen, dass die oben erwähnten Nachteile beseitigt werden. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Bauweise der Ramme so weit als möglich frei von vorspringenden und dadurch störenden Teilen auszugestalten. Derartige vorspringende Teile wurden bei den Rammen bekannter Art bei grober Behandlung der Ramme sehr leicht abgebrochen. 



   Ein besonderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Ventile der Ramme möglichst weitgehend zu schützen und sie an einer Stelle anzuordnen, wo sie möglichst nicht beschädigt werden   können,   u. zw. auch bei grober Handhabung der Ramme, z. B. wenn die Ramme am Boden entlang geschleppt wird. 



   Ein weiteres wesentliches Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Verhütung der Vereisung der Ventile im Falle des Betriebes der Ramme mit Pressluft bzw. in der Verhütung von übermässiger Kondenswasserbildung im Falle des Betriebes der Ramme mit Dampf. 



   Schliesslich besteht noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung in der Schaffung einer Ramme mit einfacher und robuster Bauweise. 



   Diese Ziele werden erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass eine längs des Zylinders angeordnete, mit dem Zylinder ein einheitliches Ganzes bildende   Pufferkammer   an ihrem unteren Teil den Einlass trägt. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt. 



   Fig. 1 der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Ramme, wobei der Bär in vom Amboss abgehobener Stellung dargestellt ist, u. zw. so weit, dass beim Aufwärtshub der Anschlag am Bär das Einlassventil schliessen oder beim Abwärtshub das Einlassventil öffnen kann. 



   Fig. 2 zeigt die Ramme in Ansicht auf die äussere oder Ventilseite. 



   Fig. 3 ist eine vergrösserte Draufsicht der Ramme. 
 EMI1.1 
 Zugstangen 20 verbunden sind, sowie aus einem Bären mit einem grösseren Oberteil   21,   welcher als in dem oberen Zylinder arbeitender Kolben ausgebildet ist und einem kleineren unteren Führungsteil 22, welcher im unteren Zylinder arbeitet, wobei eine Ringschulter 23 dem Zwischenhaupt 17 gegenüberliegt und mit der Wandung des oberen Zylinders eine ringförmige Expansionskammer 24 bildet. 



   Bei 25 wird dem unteren Ende einer das Einlassventil 27 enthaltenden Kammer 26 Dampf, oder Druckluft zugeführt. Das Einlassventil 27 weist eine Rolle 28 auf, welche mit einem Anschlag 29 am unteren Ende des oberen Kolbenteiles der Ramme in Anlage kommen kann. 

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   Beim Betrieb der Ramme schliesst das Einlassventil   27,   sobald der Anschlag 29 am Kolben ausser Anlage mit der Rolle 28 kommt, und die Expansion dauert ungefähr dreiviertel des Hubes, worauf ein Differentialventil 34 das Auslassventil schliesst und ein Übergangsventil oder Verbundventil öffnet, wodurch teilweise expandierter Dampf oder teilweise expandierte Luft vom Raum unterhalb des Kolbens in den Raum oberhalb des Kolbens strömt und damit den Aufwärtshub des Kolbens dämpft und dessen Abwärtsbewegung beschleunigt. 



   Wenn am Ende der Abwärtsbewegung des Bären das Einlassventil durch Einwirkung des Anschlages 29 auf die Ventilrolle 28 geöffnet wird, strömt unter Spannung stehender Dampf oder Druckluft aus der Kammer oder dem Kasten 26 nach oben durch Kanäle 42 und durch Öffnungen 35 in die Expansionskammer 24 unterhalb des oberen Kolbenteiles der Ramme. 



   Bei der Ramme nach der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die Dampfkammer oder der Dampfkasten 26 bis nahe an das obere Ende der Ramme und bildet eine Ausgleichskammer (Pufferbehälter) 100 mit verhältnismässig grossen Abmessungen. Ein besonderes Kennzeichen der Konstruktion nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die diese Ausgleichskammer umschliessenden Wandungen mit dem oberen Zylinder aus einem Stück bestehen und auf diese Weise eine Verstärkung des oberen Zylinders bilden. 



   Ein weiteres wesentliches Merkmal der Konstruktion nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Differentialventil 34 innerhalb dieser Ausgleichskammer gelegen ist und auf diese Weise gegen mechanische Beschädigung geschützt ist. In dieser Ausgleichskammer wird das Differentialventil auch vorgewärmt, geschmiert und in einwandfreiem Zustand gehalten und aus dieser Ausgleichskammer wird es direkt mit Druck beaufschlagt, wodurch es in eine Richtung geöffnet wird. 



   Dieses Differentialventil besteht aus einem oberen Kolben 49 mit kleinerem Durchmesser und einem damit verbundenen unteren Kolben 50 mit grösserem Durchmesser, welcher eine Nocke 65 zur Betätigung des Ventils 68 aufweist, durch welches der Übergang von teilweise expandiertem Dampf oder teilweise expandierter Luft aus den Auslassöffnungen im Zylinder nach oben durch den Kanal 60 und die Öffnungen 61 in den oberen Teil des Zylinders oberhalb des Kolbens geregelt wird. 



   Diese Kanäle und Öffnungen 60 und 61 dienen wechselweise zum Antrieb des Kolbens nach unten und zum Ausströmen aus dem Oberteil des Zylinders während des Aufwärtshubes des Kolbens unter der Regelwirkung des Differentialventils. 



   Bei der erfindungsgemässen Ramme arbeitet dieses Ventil automatisch in der Weise, dass es Druck aus der Expansionskammer 24 durch einen Kanal 57 an die Unterseite des unteren Differentialkolbens führt, wobei der obere kleinere Differentialkolben 49 den unter Druck stehenden Dampf oder der Pressluft in der Ausgleichskammer über die Öffnungen 33 im Oberteil des oberen Differentialzylinders 55 ausgesetzt ist. 



   Wenn der volle Druck aus der Expansionskammer auf den unteren grösseren Kolben wirkt, so werden die beiden miteinander verbundenen Kolben in ihre obere Stellung angehoben und öffnen damit die Ausströmöffnungen, wodurch die Luft oder der Dampf aus dem Oberteil des Zylinders nach unten durch den Kanal 60 und die Auslassstutzen 58 austreten kann und da der Druck bei Annäherung des Kolbens des Bären an seinen oberen Totpunkt abnimmt, werden die Differentialkolben durch den in der Ausgleichskammer herrschenden, auf den unteren kleineren Kolben durch die Öffnungen 33 wirkenden Normaldruck nach unten gedrückt, wodurch das Auslassventil geschlossen und das Verbundventil 68 geöffnet wird, wodurch wieder der teilweise verringerte Druck durch die Öffnung 60 nach oben in den Oberteil des Zylinders wirkt und den Aufwärtshub des Bären dämpft und dessen Abwärtsbewegung beschleunigt.

   



   Wie in der Zeichnung dargestellt, ist das Differentialventil mittels Schrauben 92 und das Einlassventil mittels Schrauben 85 mit dem Zylinderkörper fest verbunden, so dass diese Ventile nach Entfernung der die Ausgleichskammer abschliessenden Deckplatte 102 als getrennte Einheiten leicht entfernt und ersetzt werden können. 



   Diese Deckplatte ist verhältnismässig gross ausgebildet, so dass das Innere der Ausgleichskammer leicht zugänglich ist. Da diese Deckplatte von einem Flansch   103,   in welchem sie versenkt ist, umgeben ist, ist sie gegen Abnützung und Beschädigung durch Schleifen der Ramme am Boden geschützt. 



   Die Deckplatte der Ausgleichskammer ist mittels Bolzen 104 befestigt und eine weitere Abdeckung 86 ist mittels Bolzen 88 an ihr befestigt. Diese weitere Deckplatte ermöglicht den Zutritt zum Einlassventil, ohne dass es dabei notwendig ist, dass die grosse Hauptdeckplatte entfernt werden muss. 



   Da die Wandungen der Ausgleichskammer mit den Wandungen des oberen Zylinders aus einem Stück bestehen, wird die Ramme durch das Vorhandensein der Ausgleichskammer in ihren Abmessungen nicht vergrössert und durch diese Ausbildung werden von der Ramme vorspringende Teile vermieden. Weiters wird durch diese Ausbildung die Festigkeit der Ramme er- höht. Die senkrechte Erstreckung dieser Kammer ermöglicht es, dass sie so schmal gehalten werden kann, dass sie, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, zwischen die Zugstangen 20 passt und trotzdem gross genug ausgebildet ist, um eine entsprechende
Ausgleichswirkung zu gewährleisten. 



   Die Aussenseite der Ausgleichskammer ist glatt und weist keine vorspringenden Teile auf, so dass die Ramme ohne weiteres am Boden ent- 

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 lang gezogen werden kann, ohne dabei beschädigt zu werden. 



   Dadurch, dass alle Ventile innerhalb der Ausgleichskammer angeordnet sind, wird der Schutz dieser Ventile sowie deren Vorwärmung und Enteisung gewährleistet. Durch den Eintritt von Dampf oder komprimierter Luft werden die Ventile so weit vorgewärmt, dass sie auch nach langer Lagerung der Ramme in kaltem Wetter sofort arbeitsbereit sind. Durch diese Vorwärmung wurde eine Kondensation von Wasserdampf praktisch vermieden und im Falle der Verwendung von komprimierter Luft wird ein Vereisen verhindert. 



   Dadurch, dass die Ventile in der Ausgleichskammer untergebracht sind, wird auch die Notwendigkeit vermieden, getrennte Anschlüsse für die Betätigung des   Dinerentialventils   vorzusehen, da nun dieses Ventil zum Ausgleich gegen den veränderlichen Druck den normalen Druck direkt aus dem Inneren der Ausgleichskammer durch einen einfachen Kanal 33 aufnehmen kann. 



   Die Konstruktion nach der vorliegenden Erfindung ist äusserst einfach und robust. Alle beweglichen Teile sind innerhalb einer Wandung geschützt untergebracht, welche gleichzeitig die Ausgleichskammer bildet, die gesamte Konstruktion der Ramme verstärkt und das Vorwärmen und   Enteisen   ermöglicht und die Schmierung der Ramme erleichtert, da diese Schmierung üblicherweise durch Einführung von Schmiermittel zusammen mit dem Dampf oder der Luft durchgeführt wird und da durch die Vorwärmung die gründliche Schmierung aller Teile gewährleistet ist. 



   Die Ausgleichskammer umschliesst alle Zylinderkanäle und Öffnungen, wodurch Wärmeverluste vermieden und die Vorwärmung verbessert wird. 
Die oberen und unteren Enden der Ausgleichskammer sind abgerundet, wodurch ermöglicht wird, dass die Ramme ohne viel Kraftanstrengung am Boden entlang gezogen werden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Mit einem unter Druck stehenden fliessbaren Medium betriebene Ramme mit einem Zylinder und einem darin hin-und herbewegten Bären, einem Einlass für das Antriebsmittel, einem Eintrittsventil, einem aus zwei gegen- überliegenden Kolben bestehenden, die Verbindung zwischen den gegenüberliegenden Enden des Zylinders steuernden Differentialventil, das Durchlässe zum Zylinder enthält, dadurch gekennzeichnet, dass eine längs des Zylinders angeordnete, mit dem Zylinder ein einheitliches Ganzes bildende Pufferkammer (26,   100)   an 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. ordnet ist und die Verbindung zwischen dem Inneren der Pufferkammer und dem Zylinder (16) steuert.
    3. Ramme nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Differentialventil (34) im oberen Teil (100) der Pufferkammer (26, 100) angeordnet ist.
    4. Ramme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Differentialventil (34) gegenüberliegenden beiden Kolben (49, 50) verschiedene Kolbenflächen aufweisen und dass eine Leitung (57) vom Zylinder (16) zu dem einen Kolben (50) und eine zweite Leitung (33) zum andern Kolben (49) nach dem Inneren der Pufferkammer (26, 100) öffnen.
AT16358A 1957-04-10 1958-01-09 Ramme AT205989B (de)

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