AT9020B - Photographischer Apparat mit Spaltverschluss. - Google Patents

Photographischer Apparat mit Spaltverschluss.

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AT9020B
AT9020B AT9020DA AT9020B AT 9020 B AT9020 B AT 9020B AT 9020D A AT9020D A AT 9020DA AT 9020 B AT9020 B AT 9020B
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Jean Guido Siegrist
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Jean Guido Siegrist
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Oesterreichische PATENTSCHRIFT   Ni. 9020.   



   CLASSE 57 : PHOTOGRAPHIE. a) Physikalischer Theil. 



   JEANGUIDOSIEGRISTINPARIS. 



  Photographischer Apparat mit Spaltverschluss. 



   Vorliegonde Erfindung betrifft einen photographischen Apparat (Camera) mit einer   durch einen conischen Batg mit   der Objectivwand verbundenen, in den Ruhestellungen stets geschlossenen Spaltblende welche an der zu exponierenden Platte, und zwar derselben 
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 geschwindigkeit und öffnungsweite der Blende abhängige Expositionszeit erzielt wird. 



   Die beiligenden Zeichnungen veranschaulichen den in Rede   stehenden Apparat in   
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   Fig. 8 ist   ein     Horizontalschnitt     durch die Spahbtendo   und den festen Fihrungen derselben. 



   Fig.   \I   (a-c)   zeigen den Spaltschiebor   in zwei senkrechten   Querschnitten   nach den Linien I-I und II-II und in der Innenansicht. 
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   Fig. 11 zeigt die Einrichtung zum Mitnehmen des Spaltschiebers. 



   Fig. 12 zeigt die complete geschlossene Spaltblende im senkrechten Querschnitt. 



   Die Fig. 13 (a, b) zeigen die Hubbegrenzungseinrichtung für den Spaltschieber und die Verbindung der Spaltblonde mit dem Balg. 
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  Fig. 15 ist ein Horizontalschnitt durch die Camera. 



  Fight ein IIorizontalschnitt durch den Plattenkasten. 



  Fig. 17 zeigt die   (amera theiwet ise   in der Oberansicht und im Horizontalschnitt. 



    Fig. 18 zeigt einen der Plattenhälter in drei @ ectionen.   

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   Die Fig 19 (a-g) veranschaulichen den Falzrahmen der Camera, und zwar zeigt
Fig. 19a den   Falzrahmen   von der Plattenseite,
Fig. 1 9b von der Objectivseite,
Fig. 19c-f zeigen Horizontalschnitte durch den Falzrahmen nach den bezüglichen Linien I-I, II-II, III-III, IV-IV der Fig.   19b.   



   Fig.   19"ist   ein nach der Linie V-V (Fig. 19b) geführter senkrechter Querschnitt durch den   Falzrahmen.   



   Fig. 20 ist ein Verticalschnitt durch den geschlossenen Plattenkasten und
Fig. 21 eine Unteransicht des Plattenkastens zur Veranschaulichung der Auslösevorrichtung. 
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 zugewendet, eingelegt ; die letzte auf diese Weise eingeführte Platte kommt, wenn man den Plattenkasten in der Dunkelkammer an die Camera hängt, knapp vor die   Spaltblende I)     (Fig. l)   zu stehen. Die Spaltblende ist durch den lichtdichten Baig E mit der Objectivwand der Camera so verbunden, dass zu der Platte nur durch das Objectiv und den Spalt der Blende Licht eintreten kann, welcher jedoch bei Bethätigung des Belichtungsmechanismus, also während einer Aufnahme, geöffnet wird, sonst aber stets luftdicht schliesst. 



   Man hat somit in dem   luftdichten,   conischen Balg eine an der Objectivseite unbeweglich befestigte, mit ihrem anderen Ende. welches die Spaltblende trägt, jedoch mit der empfindlichen Platte parallel bewegliche Kammer mit dehnbaren, bezw.   zusammendrückbaren   Wänden von leicht veränderharer Form, wobei diese Formveränderungen Dehnungen und Ver- 
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   Die Belichtung erfolgt dadurch, dass durch   den Druck auf einen Knopf, bezw. durch das Schieben eines Riegels L die in tiefster Stellung festgehaltene und durch zwei seit- 
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 ergreift der Schieber die Spaltblende, welche durch das   Zurückschieben   des Schiebers wieder in die tiefste Lage gebracht wird, und zwar bei geschlossenem Spalt.

     Gleichzeitig   gelangt   eine frische Platte \or   die Spaltblende. 



    In Folgendem sei eine Ansführungsform dieser Camera beschrieben:     Die vollkommen symmetrische, möglichst   leicht gehaltene Spaltblende besteht aus   Rahmen,     Mitnehmer   und Spaltschieber. 



     Die Construction   des Rahmens ist in den Fig. 4 (a-c) und 5 dargestellt. Er besteht 
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 durch die mit beiden vernieteten drei Metalleisten 3 und 4.4 voneinander getrennt und parallel angeordnet sind ; ferner   aus der unteren Spalt@eiste aus Holz (5), welche   an den   Untertheil   do   Hahmens angeschraubt   ist. Die beiden Ausschnitte 6 sind nur an dem vorderen Rahmentheil 2 angebracht, die Zapfen 7 in einer eingefrästen Nuth dienen zur Mitnahme von Federn, welche weiter unten beschrieben werden sollen. Die Theile dieses Rahmens sind 
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 seiner tiefsten Stellung ist, befindet sich seine Unterkante in dem durch die Theile 1, 2 und 3 gebildeten Falz, wodurch ein lichtdichter Abschluss des   Rahmenaaaschnittes   bewirkt wird. 



   Der Mitnehmer wird mittels der an den Charnieren 12 angeknüpften Schnüre 13 durch Federkraft stets nach oben gezogen, wird aber daran durch die   Seitenwände   des Plattenkastenschiebers verhindert, welche an die Gelenkhaken 14 anliegen (vergl. Fig. 3 und 6). 



   Diese Gelenkhaken werden durch die Federn 20 stets nach   aussen   und an die   Au-   schläge 21 der Cameraführung gedruckt. 



   Sobald eine Platte expositionsbereit ist, befinden sich die Schieberwände li ganz unten so dass der   Mitnehmer   in der tiefsten Lage ist. In dieser Lage liegt der Rahmen auf dem
Hoden der Camera und der Mitnehmer schliesst in tiefster Stellung den Rahmenausschnitt.
Soll exponiert worden, so genügt ein Druck in der   Pfoilrichtung   15 (Fig. 6a) auf die   Gclenkhakon ,   so dass deren   Anschläge anus   dem Bereich der   Schieberwände J, gerathen   und der   Mitnehmer   schnellt in die Höhe.

   Bei dieser Bewegung öffnet er erst den Ausschnitt des Rahmens, kommt sodann durch die Stifte 10 und Einschnitte 6 des Rahmens mit diesem in Eingriff und setzt seinen Weg mit dem Rahmen bis zur obersten, durch den Stoss mildernde   Anschlage (Gummibuffer oder Federn)   bestimmte Lage fort, inzwischen die Platte belichtend. 



   Der erwähnte Druck zwecks Auslösung der (iclenkliaken wird in einfachster Weise durch den   Riegel L (Fig. 3) bewirkt.   Um die Camera in jeder Lage gebrauchen zu können, ist dafür gesorgt, dass der Rahmen nicht nur bei aufrechter Stellung durch sein Gewicht, sondern von der Stellung unabhängig unten gehalten werde, solange das Mitnehmen nicht erfolgt. Würde man z.

   B. keine   Queriiufnahmo.   sondern eine Hochaufnahme oder eine Quer- aufnahmo mit ganz umgelegter Camera (Henkel nach unten) vornehmen, so würde der Rahmen durch sein Gewicht dem Mitnehmer schon anfangs folgen, also der Ausschnitt nicht in seiner 
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 bewirke, damit auch bei dieser Stellung kein falsches Licht in die   Camera   dringen   könne   Dies bewirken die auf beiden Seiten angeordneten schwachen Blattfedern k (Fig. 3). welche einerseits in der unteren Vorderecke der Camera, andererseits an den Zäpfchen 7 des Rahmens (Fig 4b und 5) befestigt, bezw. augelenkt sind. In Stellung kl (Fig. 3) ist die durch die Feder hervorgebrachte Reibung grösser als das Gewicht der Spaltblende, wodurch der erstgenannte Zweck erreicht wird : in Stellung k2 wird der Rahmen, wie gewünscht. nach oben gedrückt.

   Es genügt natürlich eine ganz geringe, dem   Hahmengewichte   und der 
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Aussenseite des Rahmens gleitbar angeordnet und mittels der Stangen 16 in den   Führungen   17 des Rahmens geführt ist, welche Führungen durch Aussparungen der unteren Spaltleiste 5   @ und die Leisten 18 des Rahmens gebildet werden (Fig. 4c).   



   Dieser Spaltschieber gleitet ganz frei auf dem Rahmen auf und ab und wird durch die   Stifte 10 des Mitn@hmers bei   dessen Bewegung nach oben mittels der Metallanschläge   19   (Fig. g. 9) mitgenommen, die in entsprechende Rinnen des Spaltschiebers eingepasst sind, wie 
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 auch der bisher unbewegliche, durch die Federn k niedergehaltene Rahmen mitgenommen und die ganze $paltblende bewegt sich mit der durch die Schraube bestimmten Spaltweite an der Platte entlang. 



   Die Wirkungsweise bei dem Niederschieben ist dieselbe wie bereits beschrieben ; der   Spattschieber   wird dabei durch die   Anschläge   23 niedergehalten und an die untere Spaltleiste gedrückt. Als wirksamer Lichtverschluss wirken nicht die sich einfach herrührenden Spaltleisten, sondern stets die Mitnehmcrkanto in dem Falze des Spaltrahmens. 



   Der conische Balg   E   ist mit seiner vorderen Öffnung an einem Holzrahmen   tir   (Fig. 1) befestigt, während die rückwärtige Öffnung an einem   theilwene   mit Leder über-   zogenen   Aluminiumrahmon sitzt. Der vordere Holzrahmen ist im Innern des Apparates in den die Vorderwand dieses letzteren bildenden Rahmen 0 (Fig. 1) oben mittels Feder und Nuth Q, sonst aber einfach versenkt und wird mittels eines kleinen Vorreibers t gehalten. 



  Der rückwärtige Aluminium-Rahmen 26 (Fig. 13b und 14) wird von unten in die schwalbenschwanzförmige Versenkung des rückwärtigen Rahmentheiles 1 der Spaltblende (vergl. 



  Fig. 4,5) eingeschoben und daselbst durch den Stift 25 festgehalten, welcher durch die Feder 27 in ein Loch des Rahmens gedrückt wird. 
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 festgehalten wird. In den Fig. 19 ist dieser Falzrahmen für sich allein dargestellt. Der Falzrahmen besteht
1. aus den beiden Seitenführungsleisten 31, in welche die Führungsrillen 29 und 30 eingenuthet sind : 
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   nämlich   der Vierkantkopf der Mikrometerschraube 22 bei höchster Stellung der Spaltblende in der   Viorkanthohrung   36 des Schlüssels steckt:
3. aus der unteren Profilleiste 37, welche mit   dem Theiie 32 und   den beiden 
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   Unter Freilassung der beiden Schlitze 38, in welchen sich die vorstehenden Anschläge der   Uelonkhaken     14 bewegen (Fig 3)   und daraus hervorstehen, sind noch die beiden vertikalen Profilleisten 39 angebracht, welche dazu dienen, von aussen die Platten des Plattenkastens niederzuhalten und dadurch die Einstellweite und die Entfernung der Platten 
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 Rille der Schnurscheibe eingetriebenen Stift i   (Fig.     17) gelegt   und wird durch dense) ben in doppelter Lage in der genannten Rille zurückgehalten; von hier aus verzweigen sich die beiden in der Rinne übereinander liegenden Hälften der Schnur, indem dieselben über 
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 gebildeten Zähnen versehen, welche das Zurückschnellea des Hebels und damit das Entspannen der Feder verhindern.

   Der Hebel T (Fig. 17) hat die Tendenz, sich in   einem   der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Sinne zu bewegen. wird aber durch die Zähne   ziirückgellalten.   Will man die Feder spannen, so bewegt man den   Hebe ! im   Sinne des Uhrzeigers, wobei er an der schiefen   Khenc des Zahnes (deren   12 angeordnet sind) hinauf, gleitet, durch die   Wirkung der Feder 5 hinter   den Zahn einfällt und wieder   gehemmt   ist. Um diese Bewegung vollführen zu können, ist die Lagerung des Hebels so angeordnet, dass er auch in   verticales   Ebene etwas beweglieh ist. Durch den Anschlag 46 ist der   liebe) verhindert, mehr a) s   eine Umdrehung zu machen, die Spannung der Feder bleibt   also gesichei-t.   



   Wie bereits erwähnt, erfolgt die Regulierung des Spaltes durch den   Schlüssel 35.   



    Dif Vierkanthohrung 36 dessetbon   ist so lange,   da-ler Kopf   der Mikrometerschraube   22   
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   Der Kopf des Schlüssels trägt   den   Zahnhebel ltl   (Fig. 1 und 17) und wird die Stellung der Mikrometerschrauhe, bezw. die Spaltweite in folgender Weise von   aussen   controliert: 

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 spannung als auch die Spaltweite beeinflussen die Expositionszeit.

   Jeder Theil der Platte ist so lange exponiert, als Zeit dazu erforderlich ist, dass   die Spaltblendo-den   Weg der   Spnlthöhe     durchläuft.   Wenn also   v   die Geschwindigkeit der Spaltblende in mm pro Secunde und s die Spalthöhe in mm bedeutet, so ist die Belichtungszeit (gleichförmige Bewegung 
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Zur Einstellung auf verlangte Expositionszeit ist nun folgende Einrichtung getroffen :

  
An einem Arm des nobels T beflnden sich die   Spalthöhen   in Millimetern verzeichnet. und jeder   solchen' Zahl gegenüber ist   auf der Grundscheibe, den 12   liebelstelltingen   entsprechend, die Expositionszeit durch den reciproken Wert der   Secundcnzaht   in weissen Ziffern angegeben, im Ganzen   a) so zwöifmat   20 = 240 Zahlen. So ist z. B. bei der in Fig. 17 gewählten Federspannung die Exposition 1/3000 Secunden bei ¸ mm   Spaithöhc,   1/300 Secunden bei 5 mm, 1/150 Secunden bei 10 mm Spalthöhe. 



   Hält man die Camera verkehrt, d. h. mit dem Henkel nach unten, so ist die Ge-   schwindigkeit der Spa) tb ! endo erheblich grösser, weit   ihr Gewicht im Sinne der Bewegung wirkt, für diesen Fall können andere (z. B. rothe) Expositionszahlen vorgesehen werden. 



   Es können gewünschtenfalls auch weisse und rothe, mit Sternchen bezeichnete Ziffern   vorhanden   sein ; die derart gekennzeichneten Geschwmdigkoitsgrade werden dann zur   Kr-   zielung guter Bilder bei bedeckten Himmel Verwendung finden, während die anderen nur bei   günstiger     Befeuchtung zu benutzen   sein worden. Ebenso kann man auch auf dem keine Zahlzeichen tragenden Hebelarm mehrere Querstriche anbringen, welche anzudeuten haben. dass von dem betreffenden Strich gegen den Mittelpunkt der Scheibe hin alle   begegnendpn   
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 den Kasten gestülpt und befestigt, wodurch die oberste Platte niedergehalten und durch dip Feder i1 an die Profilleiste 39 des Falzrahmens angedrückt wird. Bei derselben Lage des Kastens muss man auch später das Plattenwechsoln vornehmen.

   Zieht man den   Schieber (Fig. 22 und 23),   so werden die Platten mit Ausnahme der obersten (exponierten) durch die an den Innenseiten des Schiebers angeordneten, unten rechtwinklig abgebogenen 
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 weggezogen werden, worauf sie niederfällt. Bei dem Zuschieben des Schiebers treten die Federn   i1   unter diese Platte und schliessen sich als unterste den ül) rigen an, während eine frische Platte obenauf zu liegen kommt. 



     Die Seitenwände h   des Schiebers ergreifen die federnden Gelenkhaken 14 der Spaltblende in beschriebener Weise. Die Auslösung derselben geschieht durch einen Druck in 
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   An dem Plattenkasten ist auch ein Plattenzählapparat bekannter Construction angebracht. Es kann auch ein Rollfilmkasten oder irgend eine andere Construction zur Aufnahme von einer oder mehrerer Platten oder Films angewendet werden. 



   Das Objectiv wird an ein Objectivbrett montiert, welches zweckmässig durch Einschieben in einen Falz und durch einen Vorstecker festgehalten wird. Statt des einfachen Objoctivbrettes kann bei Objective grosser Brennweite'als Verlängerung der Camera ein pyramidenstutzförmiger Kastentheil verwendet werden (Fig. 15). Auf den Vordertheil der Camera können an drei Stellen Holzklötze H (Fig. 1) angebracht werden, in deren   schwalbenschwanzförmig genuthete Metallbeschläge eine Visiervorrichtung beliebiger Art eingestockt werden kann.   



   Der Apparat kann selbstverständlich in jeder   beliebigen Grösse   ausgeführt werden ; seine äussere Gestalt kann gewünschtenfalls eine   würfelförmige   sein. Die Spiralfeder und das   Fodergohäuso   kann durch eine gewöhnliche Schraubenfeder ersetzt werden, welche mit   ihrem   einen Ende an der inneren Camerawand und mit dem anderen am Rade R sitzt. 



    Ebenso könnte   man auch das Rad durch zwei lebel ersetzen, oder statt des   Zahn hebels, M   und der Zahnscheibe ein Zahnräderwerk zur Bewegung der Schraube   22   der Spalt blende verwunden ; eine derartige Construction erfordert jedoch grössere Pracision der Ausführung und ist deshalb viel kostspieliger. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Photographischer Apparat, gekennzeichnet durch eine in ihren   Ruhestellllngen   stets unter   Kraftverschtuss   stehende   Spalthlende, welchc   aus einem mit der    Olijeetivwand   durch einen   conischen     Balg lichtdicht verbundenen   Rahmen, aus einer an demselben fest an- gebrachten Spaltleiste, einer in Bezug auf letztere beweglich angeordneten   Spaltleiste   und einem hinter den beiden Spaltleisten angebrachten Mitnehmer- und Verschlusschieber besteht, welch' letzterer unter der Einwirkung von Federzügen steht und in der Ausgangs-   stellung des Spattvorschlusses   durch mit dem Mitnehmerschieber verbundene Gelenkhaken gehalten wird,

   durch deren   Auslösung     der Mitnchmcrschieber   unter Einwirkung der Feder- zUge zunächst leer geht, sodann, ohne den Rahmen zu verstellen, die bewegliche Spaltleiste mitführt, wodurch der Spalt geöffnet wird. worauf diese Spalt leiste ihrerseits den Rahmen mitzieht, der so geöffnete Verschluss der zu exponierenden   Datte möglichst nahe vorbei-   geführt und schliesslich der Mitnehmer in der Endstellung gehemmt wird, während der   Rillln'n durch hesundcre Federn   noch   weiter tos zum Schliessen   der Spaltleisten bewegt wird und gleichzeitig der Mitnehmerschieber den   Rahmenttusschnitt hinter Jen geschlossenen  
Spaltleistenlichtdichtabschliesst. 



   2.   i < ei einenm photographis hon Apparat   der unter 1 angegebenen Art eine   Einrichtuss   zur   Regulierung   der Offnung der Spaltblende, gekennzeichnet durch eine am   verschluss-   
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 leiste angeordnet ist, so dass durch Achsialverstellung der Schraube mittels eines die Drehung der Hülse bewirkenden Schlüssels (Kurbel) das als Anschlag für die bewegliche Spaltleiste dienende innere Schraubenende derselben genähert oder von ihr entfernt werden 
 EMI6.2 
 Rolle oder Rollensegmenten, welche Theile durch eine in Schleifenform gelegte und mit beiden Enden nach gleicher Richtung gewickelte Schnur mit der Spaltblende verbunden sind und unter der Einwirkung einer Feder stehen,

   deren Innenende an der Welle eines 
 EMI6.3 
 letzterer durch Federdruck in einen festen   Spaltenzahnkranz   eingreift, so dass durch Aus-   lösung, Verschwendung   und Wiedereinklinken   des Regulierarmes   in einer anderen Stellung   die Fedprspannung und   somit die Geschwindigkeit der Blendenbewegung nach Wunsch geändert werden kann. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 4. Bei einem photographischen Apparat @ r unter 1 angegebenen Art eine Vor- EMI6.4 <Desc/Clms Page number 7> Stellung dieser Schraube (mittels einer Marke) angibt ; ferners aus einem auf die Bewegungsfeder einwirkenden Regulierhebel, welcher mit den die Spalteröffnung angebenden Zahlen versehen ist und auf einer Scala sich bewegt, auf welcher die der jeweiligen Hebelstellung (Federspannung) entsprechenden Expositionszeiten für jede Spaltweite abgelesen werden können.
    5. Bei einem photographischen Apparat der unter 1 angegebenen Art ein Plattenoder Filmkasten, welcher leicht lösbar und lichtdicht an die Camera angesetzt werden kann und federnde Hakenarme besitzt, welche die Spaltbiende in der Anfangsstellung EMI7.1
AT9020D 1899-06-13 1899-06-13 Photographischer Apparat mit Spaltverschluss. AT9020B (de)

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