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Isoliez'oh und Verfahren zu dessen Herstellung.
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Das Entziehen jeder Feuchtigkeit und die Umhüllung der Fiber mit einer entsprechenden Schutz-
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Die Erfindung hat nun den Zweck, ein den Anforderungen entsprechendes röhrenförmiges Isoliermittel herzustellen, das frei ist, von den oben angeführten Mängeln.
Weiters betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Herstellung solcher Isolierrohre.
In weiterem Verlaufe wurde gefunden, dass ein Metallrohr, das an seinen inneren und äusseren Oberflächen isoliert ist, ein zufriedenstellendes röhrenförmiges Isoliermittel ergibt, u. zw. ein Mittel, das frei ist von den oben angeführten tbelst nden.
Als Überzugsmaterial für das Metallrohl ist imprägniertes Fasermaterial, wie Papier, Leinwand oder dgl. wohl geeignet. Als Grundmasse des Imprägnierungsmaterials gemäss der Erfindung wird vorteilhaft natürliches oder künstliches Harzmaterial verwendet. Diesbezüglich wurden PhenolKondensationsprodukte, wie Bakelit. Redmarel und Kondensit. sowohl wie andere organische Körper, die geeignet sind, ein hartes widerstandsfähiges Material homogener Zusammensetzung zu bilden, verwendet. Klebemittel, wie Kasein. Leim und andere klebfähige Materialien können verwendet werden.
Es wurde Papier von ungefähr 0. 018 m 'Dicke mit imprägnierenden Phenolbelag (Phenolpflaster) für diesen Zweck der Erfindung als geeignet befunden.
Die Art undWeisel wie diese Isolierlagen aufgetragen werden, ist an Hand der Zeichnung ausgeführt.
Fig. 1 zeigt einen gesonderten Dorn mit Isolierpapier umwickelt. Fig. 2 stellt das Metallrohr dar, das über das den Dorn umhüllende Papier gehoben ist und mit Isolierpapier umwickelt ist.
Fig. 3 zeigt die Gesamteinheit in einer Pressvorrichtung.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die zusammengesetzte Einheit.
Fig. 5 lässt das Herstellungsverfahren erkennen.
Fig. 6 stellt das fertige Erzeugnis dar, und Fig. 7 eine Anwendung des gemäss der Erfindung isolierten Metallrohre.
Der vorteilhaft aus Stahl bestehende Dorn 1 (Fig. l) ist durch eine randrierte Muffe zusammengehalten. Das Papier das mit einem Phenolbelag (plastisches Phenol) versehen worden ist, wird dann auf den Dorn gewickelt, bis die verlangte Dicke der Isolation erreicht ist. Das Rohr 4 (Fig. 2). welches die Basis des fertigen Produktes bilden soll. wird dann über den mit Papier 1I111hÜllten Dorn gesteckt.
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Die Enden des Metallrohres werden vorteilhaft abgerundet, und seine OherfUiehe wird auf- gerauht, indem man es der Einwirkung eines SandstrahlgebL'ses aussetzt. Die Länge des um den Dom gewickelten Papieres muss so bemessen sein, dass es über die beiden Enden des Metallrohres vorsteht, wenn letzteres in der verlangten Stellung ist. Über das Metallrohr werden dann andere Lagen imprägnierten Papieres 5 angeordnet.
Diese Hülle ist ebenfalls etwas länger als das Metallrohr. um es an jedem Ende umfalten zu können.
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Papier über den Enden des Metallrohres zu formen. Die eiserne Rahmenklammer 7 wird über die Form gestreckt und die Schraube 8 angezogen. Sodann wird der Austreibschlüssel oder Kern 9 in den Dorn eingeführt.
Fig. 4 ist ein Querschnitt der zusammengesetzten Einheit und zeigt deutlich den Aufbau der letzteren. In Fig. 4 zeigt 1 den Dorn, 3 die erste Umhüllung aus imprägnierten Papier, das Metallrohr, 5 die zweite Papierumwicklung und 9 den eingeführten Schlüssel.
Der Schlüssel wird sodann gedreht, und so die jeweils am Dorn liegende Wicklung gegen die innere Oberfläche des metallrohre gepresst. Dies ist in Fig. 5 gezeigt. Um das Imprägniermittel zu trocknen und das Material fest auf dem Metallrohr zu sichern. wird die Gesamtkonstruktion einer bestimmten Wärme ausgesetzt.
Die Erwärmungsvorrichtung (Fig. 5) besteht aus einem elektrisch geheizten Ofen. Nachdem diese Erwärmung genügend lange fortgesetzt wurde, wird die Form aus dem Ofen genommen und erkalten
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