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MehrpressplscMeifer.
Als die Holzschleiferei sich entwickelte, war jeder Stein mit nur einer absatzweise ungesteuerten Presse versehen. Im die Leistung zu vergrössern und zu verbessern, wurde dann im Laufe der Zeit die Breite des Steines vergrössert und jeder Stein mit mindestens zwei bis drei Pressen versehen, damit die beim Füllen einer Presse freiwerdende Kraft auf die andern Pressen übertragen wird und so nachteilige Belastungsschwankungen vermieden werden können.
Es wurdfn auch Schleifer mit nur einer einzigen grossen Presse vorgeschlagen, die so eingerichtet ist, dass das Schleifgut dem Stein stetig zugeführt wird, so dass die zeitweise Füllung der Presse fortfällt.
Diese Schleifer haben aber in der Praxis keinen Anklang gefunden, weil es schwierig ist, das Holz dem Schleifstein gleichmässig und unter dauernd gleichbleibendem Druck zuzuführen, dann aber auch, weil diese Schleifer häufige. Ausbesserungen und grossen Stoffanfwand erfordern.
Bei allen bisher bekannten Schleifer wurde jeder Schleifstein für sich angetrieben. Demgegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, dass mehrere Schleifer mit je einer unterbrochen arbeitenden Presse für jeden Stein zu einer Gruppe mit gemeinsamem Antrieb und gemeinsamer Regelung des Pressen-
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Stoff ist und die Bedienung erheblich vermindert.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1-4 verschiedene Anordnungen von Einpressenschleifern veranschaulich. Allen diesen Anordnungen gemeinsam ist die Verbindung einer Anzahl von Einpressenschleifer mit einer einzigen Kraftquelle, welche infolge der bereits erwähnten Vorsehubsreglung der Pressen stets voll belastet wird. Es ist aber auch möglich, jedem Einpressenschleifer einen besonderen überlastbaren Antriebsmotor zu geben und sämtliche Motoren als Ganzes durch einen
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veranschaulicht.
Es bietet aber keine Schwierigkeit, diese Pressen durch Erhöhung um ein Mehrfaches für die Aufnahme eines grossen Holzvorrates geeignet zu machen, wie sich die einzige Grosspresse für jeden Stein bei gleichzeitiger Hintereinanderschaltung und gemeinsamer Regelung mehrerer Steine ohne weiteres auch auf die Schleifer mit selbständiger Pressenfüllung sinngemäss übertragen lässt
Fig. 1 zeigt die Bauart des neuen Grosspressenschleifers im Längsschnitt, Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch drei hintereinander angeordnete und von einer gemeinsamen Kraftquelle q betriebene Grosspressenschleifer. Der Schleifstein a ist mittels der Stirnscheiben b auf der Welle c befestigt. Der
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worauf der Stein mittels eines Kranes bequem seitlich ausgefahren werden kann.
Es bedeutet dies einen weiteren Vorteil gegenüber den gewöhnlichen Mehrpressenschleifern, bei denen die Pressen über die ganze obere Hälfte des Steines verteilt sind und bei denen beim Steinwechsel die Pressengestelle samt den an ihnen befindlichen Presskästen. Zylindern usw, abgehoben werden müssen, ehe der Steinwechsel vor sich gehen kann.
In Fig. 3 ist eine Anordnung dargestellt, bei der die Achsen e der Schleifersteine a parallel liegen
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- Fig. 4 zeigt eine andere Anordnung, bei der die Achsen c der Schleifsteins a ebenfalls parallel liegen und mittels der Scheiben r, auf welche Riemen. Seile, Stahlbänder oder dgl. treiben, mit dem
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erfolgt bei den Anordnungen nach Fig. 1-4 durch einen Schleiferregler bekannter Art.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.. Mehrpressensehleifer. bestehend aus einer Gruppe von Einpressenschleifern mit unterbrochener Zuführung des Schleifholzes. dadurch gekennzeichnet. dass mehrere solche Einpressensehleifer (a) zu einer Gruppe mit gemeinsamem Antrieb und gemeinsamer Regelung des Pressenvorschubes zusammengefasst sind.