DE352625C - Grosspressen-Holzschleifer - Google Patents

Grosspressen-Holzschleifer

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DE352625C
DE352625C DE1920352625D DE352625DD DE352625C DE 352625 C DE352625 C DE 352625C DE 1920352625 D DE1920352625 D DE 1920352625D DE 352625D D DE352625D D DE 352625DD DE 352625 C DE352625 C DE 352625C
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DE1920352625D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
    • D21B1/063Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods using grinding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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Description

  • Großpressen-Holzschleifer. Als die Holzschleiferei sich entwickelte, war jeder Stein mit nur einer absatzweise umgesteuerten Presse versehen. Um die Leistung zu vergrößern und zu verbessern, wurde dann im Laufe der Zeit die Breite des Steines vergrößert und jeder Stein mit mindestens zwei bis drei Pressen versehen, damit die beim Füllen einer Presse frei werdende Kraft auf die anderen Pressen übertragen wird und so nachteilige Belastungsschwankungen vermieden werden können.
  • Es sind auch Schleifer mit nur einer einzigen großen Presse vorgeschlagen, die so eingerichtet ist, daß das Schleifgut dem Stein stetig zugeführt wird, so daß die zeitweise Füllung der Presse fortfällt. Diese Schleifer haben aber in der Praxis keinen Anklang gefunden, weil es schwierig ist, das Holz dem Schleifstein gleichmäßig und unter dauernd gleichbleibendem Druck zuzuführen, dann aber auch, weil diese Schleifer häufige Ausbesserungen und großen Stoffaufwand erfordern.
  • Bei allen bisher bekannten Schleifern wurde jeder Schleifstein für sich angetrieben. Demgegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß mehrere Schleifer mit je einer unterbrochen arbeitenden Presse für jeden Stein zu einer Gruppe mit gemeinsamem Antrieb und gemeinsamer Regelung des Pressenvorschubes zusammengefaßt werden.
  • Dies hat den Vorteil, daß große Pressen mit breiten Schleifflächen benutzt werden können, die einen wesentlich höheren Pressendruck gestatten, als er bei den gewöhnlichen Schleifern für einen guten Stoff zulässig ist. Eine einzige große Presse kann daher bei i m Schleifholzlänge dauernd iooo P. S. urd eire Schleiferzusammenstellung mit drei Steinen bis zu 3 ooo P. S. aufnehmen, wofür bisher drei Schleifer mit je drei.Pressen, insgesamt also neun Pressen, notwendig waren. Der neue Großpressenholzschleifer ergibt also einen wesentlich geringeren Aufwand sowohl an Baustoff als auch an Bedienung. Da die einzige senkrechte Presse an jedem Stein eine große Höhe erhalten und dementsprechend einen großen Holzvorrat aufnehmen kann, erfolgt die Füllung der Presse viel seltener als bei den gewöhnlichen Mehrpressenschleifern, was wiederum von gutem Einfluß auf den gleichmäßigen Stoff ist und die Bedienung erheblich vermindert.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. i bis d. verschiedene Anordnungen von Einpressenschleifern veranschaulicht. Allen diesen Anordnungen gemeinsam ist die Verbindung einer Anzahl von Einpressenschleifern mit einer einzigen Kraftquelle, welche infolge der bereits erwähnten Vorschubregelung der Pressen stets voll belastet wird. Es ist aber auch möglich, jedem Einpressenschleifer einen besonderen überlastbaren Antriebsmotor zu geben und sämtliche Motoren als Ganzes durch einen gemeinsamen Regler derart zu beeinflussen, daß die gesamte zur Verfügung stehende Kraft durch die gerade belasteten Motoren stets voll ausgenutzt wird.
  • In Abb. = und z ist eine Schleiferanlage mit drei Steinen und Großpressen von gewöhnlicher Höhe veranschaulicht. Es bietet aber keine Schwierigkeit, diese Pressen durch Erhöhung um ein Mehrfaches für die Aufnahme eines großen Holzvorrates geeignet zu machen, wie sich die einzige Großpresse für jeden Stein bei gleichzeitiger Hintereinanderschaltung und gemeinsamer Regelung mehrerer Steine ohne weiteres auch auf die Schleifer mit selbsttätiger Pressenfüllung sinngemäß übertragen läßt.
  • Abb. i zeigt die Bauart des neuen Groß-' pressen-Holzschleifers im Längsschnitt, Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch drei hintereinander angeordnete und von einer g-meiüsamen Kraftquelle q betriebene Großpressen-Holzschleifer. Der Schleifstein a ist mittels der Stirnscheiben b auf der Welle c befestigt. Der Preßkasten d wird durch die Querstücke e, die mit dem Gestell f verschraubt sind, geführt. Der Kolben h des Preßzylinders g wird durch regelbaren Luft- oder Wasserdruck vorbewegt, und dieser Druck wird mittels der Kolbenstange i auf die Preßplatte k übertragen, die ihrerseits das Schleifholz l an den Stein a preßt. Ein Zwischenstück m zwischen Preßzylinder g und -Preßkasten d macht die Stopfbüchsen iz der Kolbenstange i zugänglicfi. Die Steuerung der Presse kann auf beliebige Art vor sich gehen.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, läßt die einzige Presse für jeden Stein die Verwendung eines einseitig offenen Pressengestelles f zu, so daß zum Steinwechsel jeweils nur die Klappschraube o zu lösen ist, worauf der Stein mittels eines Kranes bequem seitlich ausgefahren werden kann. Es bedeutet dies einen weiteren Vorteil gegenüber den gewöhnlichen Mehrpressenschleifern, bei denen die Pressen über die ganze obere Hälfte des Steines verteilt sind, und bei denen beim Steinwechsel die Pressengestelle samt den an ihnen befindlichen Preßkästen, Zylindern usw. abgehoben werden müssen, ehe der Steinwechsel vor sich gehen kann.
  • In Abb. 3 ist eine Anordnung dargestellt, bei der die Achsen c der Schleifersteine a parallel liegen und durch Stirnräder P miteinander und mit dem gemeinsamen Antriebsmotor q gekuppelt sind.
  • Abb. q. zeigt eine andere Anordnung, bei der die Achsen c der Schleifersteine a ebenfalls parallel liegen und mittels der Scheiben r, auf welche Riemen, Seile, Stahlbänder o. dgl. treiben, mit dem gemeinsamen Antriebsmotor q verbunden werden. Die Regelung des Schleifdruckes der Großpressen erfolgt bei den .lnordnungen nach Abb. i bis q durch einen Schleiferregler bekannter Art.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Großpressen-Holzschleifer mit unterbrochener Zuführung des Schleifholzes und nur einer Presse für jeden Stein, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere derartiger Schleifer (a) zu einer Gruppe mit gemeinsamem Antrieb und gemeinsamer Regelung des Pressenvorschubes zusammengefaßt werden.
  2. 2. Großpressen-Holzschleifer nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifsteinwellen in: Richtung ihrer Achsen miteinander und mit dem gemeinsamen Antriebsmotor gekuppelt sind.
  3. 3. Großpressen-Holzschleifer nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifsteine parallel nebeneinanderliegen und ihre Wellen durch Treibglieder mit dem gemeinsamen Antriebsmotor verbunden sind..
DE1920352625D 1920-06-02 1920-06-02 Grosspressen-Holzschleifer Expired DE352625C (de)

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