AT89943B - Verfahren zur elektrischen Gasreinigung. - Google Patents

Verfahren zur elektrischen Gasreinigung.

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AT89943B
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Metallbank & Metallurg Ges Ag
Julius Edgar Lilienfeld Dr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/66Applications of electricity supply techniques

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  • Electrostatic Separation (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   elektrischen Gasreiniing.   
 EMI1.1 
 



   Während es für die   elste ufgabe niellt nÏtig ist,   eine stehende oder pulsierende Gleichspannung anzu-   wenden, vielmehr die Ionisation auch bei wechselnder Richtung der Spannung stattfindet, ist zur Erfu'Hung der zweiten Aufgabe unbedingt eine Gleichspannung nötig. Und zwar hat für die Erfüllung dieses zweiten  
Teiles der Aufgabe ruhende   Gleichspannung Vorzüge   vor der pulsierenden.

   Diese Vorzüge wurden gerade in den letzten Jahren in manchen Veröffentlichungen betont, als es gelang, mit Hilfe der Hochvakuum-   Giühkathodenventile aus technischer Dreiphasen-Weehselspannung   eine sehr annähernd ruhende Gleich- 
 EMI1.2 
   maschinen   zu diesem Zweck, andere wieder machen den Vorschlag, einen Wechselstrom mit Hilfe von   Ventilröhren     (Queeksilberventilen) gleiehzuriehten und dureh Parallelschalten   von Kapazitäten oder anderer Hilfsmittel in dem Hochspannungskreis die Pulsationen derartig zu beeinflussen, dass eine, 
 EMI1.3 
 von einer Stromquelle sehr hoher Periodenzahl (Hochfrequenz) auszugehen, da dann kleine teehnisch leicht herstellbare Kapazitäten   genügen,

     ja unter Umständen die Eigenkapazität der Zuleitung und Niedersehlagskammer hinreichen kann, um stehende Gleichspannung herzustellen. Die Pulsationen   weiden   
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 der durch die   Entstaubungskammer   fliessende Strom ist. so dass Kammern kleiner Leistung, wie sie beispielsweise für Versuchszwecke in der ersten Zeit, als der Entstaubungsgedanke auftauchte, benutzt wurden, infolge der kleinen Stromleistungen das Entstehen annähernd stehender Gleichspannung sehr begünstigten, falls eine Frequenz von einigen tausend Perioden benutzt wurde. 



   Von den Erfindern gesammelte Erfahrungen ergaben jedoch. dass durch diese Betonung des zweiten Teiles   der Aufgabe-der eigentlichen Staubabscheidung-der   erste Teil der Aufgabe-die Erzeugung von   Ionen-in manchen Fällen allzusehr benachteiligt   worden ist. In diesem Zusammenhang ergab sich die weitere Erfahrung, dass eine pulsierende Gleichspannung hinsichtlich der Erzeugung von Ionen erheblich aktiver ist als eine stehende Gleichspannung. Freilich findet man es an einigen Stellen in der Literatur erwähnt, dass elektrische Schwingungen eine grössere Koronabildung hervorzurufen imstande sind als stehende Gleichspannung.

   Diese Eigenschaft der hochfrequenten Wechselspannung pflegte aber auf die oszillatorische (alternierende) Eigenschaft der Schwingungen zurückgeführt zu werden, also auf die Eigenschaft des Vorzeichenwechsels im   Ausstrahlungsfelde. Das erscheint   aus ionentheoretischen Gründen   verständlich,   denn. sofern die Bewegung der Ionen im Felde von der elektrischen Kraft dieses 
 EMI1.5 
 

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 technischen Lösung' gezogen werden, dass diese Lösung sich eingebürgert hätte ; die   Tatsache,   dass das Feld alterniert, erschwert ungemein die Staubabscheidung, da diese bekanntlich vorwiegend ein Gleichstromeffekt ist.

   Deshalb findet man es in den   diesbezüglichen     Veröffentlichungen vielmals erwähnt, dass   
 EMI2.2 
 bildung) in der Entstaubungskammer bei pulsierender Spannung geeigneter Frequenz ebenfalls so gut wie ausgeschlossen. 



   Die oben auseinandergesetzten Vorteile sind bisher nicht allgemein bekannt geworden, weil bei dem pulsierenden   Gleichstrom, welcher aus   der Gleichrichtung technischen Wechselstremes bei der gebräuchlichen Periodenzahl (30 Perioden) hervorgeht. die Pulsationen noch nicht genügend frequent sind, um einen beachtenswerten Effekt   hervorzurufen.   Hingegen wird bei erheblich höherer Periodenzahl - z. B. unter   Anwendung   der   heutzutage   in normalen Typen hergestellten sogenannten Mittelfrequenzmaschinen sowie von Hochfrequenzmaschinen - die Überlegenheit des Betriebes mit pulsierender Gleichspannung gegenüber dem Gleichspannungsbetrieb und auch gegenüber dem Betrieb mit geringer Periodenzahl sehr bedeutend.

   Diese   Überlegenheit   erlaubt es, die elektrische Gasreinigung selbst in solchen Fällen erfolgreich anzuwenden. in welchen sonst infolge zu geringer Leitfähigkeit des Gases oder infolge der   Entstellung   von Überschälgen und Lichtbogenkurzschlüssen das Verfahren überhaupt nicht auwenbar gewesen wäre. 



   Hinsichtlich der   Waid   der   Periodenzahl mag hervorgehoben werden,   dass   freilieh   aus abstrakten 
 EMI2.3 
 freqnenzbetriebe (etwa   zwischen     250 und 1500   Perioden) eine bevorzugte Stellung zu. Als besonders vorteilhaft hat sich der   Betrieb mit beispielsweise 500   Perioden erwiesen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRH'H : Verfahren zur elektrischen Gasreinigung unter Anwendung von pulsierender Gleichspannung, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichspannung ungedämpft pulsiert und eine erheblich grössere Frequenz EMI2.4 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT89943D 1918-08-08 1920-05-18 Verfahren zur elektrischen Gasreinigung. AT89943B (de)

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