DE343703C - Schaltungsanordnung fuer UEberspannungsschutz in Stromkreisen mit Roehrengeneratoren, insbesondere fuer die Zwecke der drahtlosen Telegraphie - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer UEberspannungsschutz in Stromkreisen mit Roehrengeneratoren, insbesondere fuer die Zwecke der drahtlosen TelegraphieInfo
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- DE343703C DE343703C DE1918343703D DE343703DD DE343703C DE 343703 C DE343703 C DE 343703C DE 1918343703 D DE1918343703 D DE 1918343703D DE 343703D D DE343703D D DE 343703DD DE 343703 C DE343703 C DE 343703C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/52—Circuit arrangements for protecting such amplifiers
- H03F1/54—Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only
- H03F1/548—Protection of anode or grid circuit against overload
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- Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
Description
- Schaltungsanordnung für Überspannungsschutz in Stromkreisen mit Röhrengeneratoren, insbesondere für-die Zwecke der drahtlosen Telegraphie. Durch die Erfindung sollen Vakuumröhren, die zur Schwingungserzeugung, insbesondere für die Zwecke aderdrahtlosen Telegraphie, Verwendung finden (Röhrengeneratoren)-, gegen Beschädigung durch: zufällig oder plötzlich auftretende, allzu hohe Spannungen geschützt werden, die häufig durch Schaltvorgänge; durch momentanes Ein- und Aussetzen der Schwingungen sowie durch Selbsterregung sogenannter wilder Schwingungen bei unbeabsichtigter Rückkoppelung und Resonanz zwischen verschiedenen Stromkreisen entstehen.
- Diese schädlichen Spannungen steigern sich manchmal so stark, d'aß an einem beliebigen Punkte die Isolation der Leitungen durch einen Funken durchschlagen wird; dabei kann der Fall eintreten, &.ß die für den Betrieb erforderliche Hochspannungsgleichstrombatterie oder sonstige Stromquelle durch den Funken kurzgeschlossen wird, wodurch sich innerhalb der Röhre ein dauernder Gleichstromlichtbogen bildet, der meist zerstörende Wirkungen ausübt.
- Es ist nun bekannt, d'aß Apparate, die entweder nur mit einem Gleichstromkreis oder nur mit einem Wechselstromkreis von niederer Frequenz in Verbindung stehen, durch eine in geeigneter Weise parallel geschaltete Funkenstrecke als Stelle schwächster Durchschlagsfestigkeit gegen derartige Einwirkungen geschützt werden können. Bei Vakuumröhren, bei denen ein Gleichstromkreis mit einem Hochfrequenzkreis verbunden ist, genügen die bisher getroffnenen Maßnahmen nicht; es muß vielmehr gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen werden, .daß die Funkenstrecke von der Gleichstromhochspannungsquelle durch einen Kondensator, Transformator oder eine ähnliche für Gleichstrom undurchlässige Vorrichtung getrennt ist, so daß der Funken zwischen zwei Punkten des Hochfrequenzkreises überschlagen muß, wo er unschädlich. ist, weil die Selbsterregung der Hochfrequenzschiwingungen sofort automatisch aussetzt und der Lichtbogen sofort wieder erlischt.
- Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens sind Abbildungen beigefügt, und zwar zeigen die Abb. r bis 3 verschiedene Ausführungsformen der Schaltung in schematischer Form, bei denen zwischenFunkenstrecke un'dGleichstromquelle ein Kondensator liegt, Abb. q. eine weitere Ausführungsform, bei der zwischen diesen Apparaten. ein Transformator liegt.
- a bezeichnet die Vakuumröhre mit der Anode b, dem Gitter c und' der Glühkathode d. Die Anode b ist über eine .Drosselspule e an den einen Pol,. die Kathode d an den anderen Pol der Hochspannungsbatterie f oder sönstigen Stromquelle angelegt. Parallel zu dem so entstehenden Gleichstromkreis g1 liegt der gleichfalls an die Anode und Kathode angelegte Hoch,frequenzkre@is g2, der die Kondensatoren h und' h1 und, den parallel zu dem Kondensator hl geschalteten Transformator i enthält, -der .in bekannter Weise die Rückkoppelung des Schwingungskreises g4 mit dem Gitterkreis g3 bewirkt. An zwei geeignete Punkte ist die Funkenstrecke k angelegt, und' zwar ist dieselbe in Abb. z über .den Kondensator k2 parallel zum Gleichstromkreis g) geschaltet, während sie bei der Schaltung nach: Abb.2 parallel zum Hochfrequenzkreis liegt und hinter dem Kondensator h abzweigt, :der .die Funkenstrecke von dem im Kreise g1 fließend=en Gleichstrom- trennt, .so .das der Kondensator h2 in dem die Funkenstrecke enthaltenden Nebenschluß überflüssig wird.
- Bei der Schaltung nach Abb. 3 ist die Hochspannungsbatterie f in bekannter Weise in den Hochfrequenzkreis g2 hineingelegt, wobei der Kondensator )z fortfällt. Die Funkenstrecke k ist wieder über Aden Kondensator 1L2 an zwei geeignete Punkte so angeschlossen, daß der Hochfrequenzkreis gewissermaßen erweiter ist und die Funkenstrecke in -dieser Erwe=iterung liegt.
- Bei der Sch=altung nach Abb. q. ist der Schwingungskreis g4 nicht mehr galvanisch, sondern induktiv vermittelst !des Transformators il, -dessen Primärspule i2 zugleich auch .die Primärspule für .d'--n, Rückkoppelungstransformator i bildet, mit dem Hochfrequenzkreis g= gekoppelt. Die Funkenstrecke k liegt parallel zum Schwingungskreis g4, wobei ,der Transformator il idieTrennung der Funkenstrecke von; der Gleichstromquelle f hewitkt.
- Treten nun außergewöhnlich hohe Span- nungen auf, so können diese sich nicht zwischen beliebigen Punkten, ausgleichen, wo sie schädlich wirken könnten; sondern sie werden gezwungen, sich durch ;die Funkenstrecke hindurch auszugleichen, da :diese eine Stelle schlwächster Durchschlagsfestigkeit darstellt. Diese läßt siel; nun stets so anordnen, daß der Funken an einer Stelle überspringt, wo er keinen Schaden, anrichten kann. Da nämlich zwischen Hochspannungsbatterie und Funkenstrecke stets ein Kondensator, ein Transformator oder eine sonstige für Gleichstrom undurchlässige Vorrichtung liegt, so kann ;der Ausgleichsfunken -die Gleichstromquelle niemals kurzschließen, so daß ein Lichtbogen nicht -auftreten kann. Es tritt vielmehr nur ein Kurzschluß zwischen Punkten des Hochfrequenzkreises g2 oder des Schwingungskreises g4 auf, .der aber unschädlich ist, weil in idiesemFalle -die Schwingungen momentan automatisch) aussetzen; dadurch wird !die normale Spannungsdifferenz zwischen ' Anäd'e und Kathode und somit der alte .Betriebszustand von selbst Wieder hergestellt, ohne @daß durch Entstehen eines Lichtbogens .eine schädliche Wirkung eingetreten ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: x. Schaltungsanordmu ing für ü'berspannungsschutz .in Stromkreisen mit Röhrengeneratoren, insbesondere für die Zwecke der drahtlosien Telegraphie; bei denen ein Gleichstromkreis mit einem Hochfrequenzkreis verbunden ist, d.-,durch gekennzeichnet, .daß eine Sicherheitsfunkenstrecke derart angeordnet ist, daß sie von der Gleich:stromhochspannungsquelledurch einen Kondensator, Transformator oder eine ähnliche für Gleichstrom undurchlässige Vorrichtung getrennt .ist, so daß der Funken zwischen zwei Punkten des Ilochfrequenzkreises überschlägt, wo er unschädlich ist.
- 2. Anordnung nach, Anspruch z, .dadurch gekennzeichnet, diaß ein zur Schwingungserzeugung an sich erforderlicher Kondensator (h) die Trennung .der Funkenstrecke von der Gleichstromquelle bewirkt, so daß :in d=em die Funkenstrecke enthaltenden Nebenschluß ein besonderer Kondensator überflüssig ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE343703T | 1918-05-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE343703C true DE343703C (de) | 1921-11-07 |
Family
ID=6247478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918343703D Expired DE343703C (de) | 1918-05-11 | 1918-05-11 | Schaltungsanordnung fuer UEberspannungsschutz in Stromkreisen mit Roehrengeneratoren, insbesondere fuer die Zwecke der drahtlosen Telegraphie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE343703C (de) |
-
1918
- 1918-05-11 DE DE1918343703D patent/DE343703C/de not_active Expired
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