DE184506C - - Google Patents

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DE184506C
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voltage
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alternating current
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B11/00Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
    • H03B11/02Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by spark

Landscapes

  • Elimination Of Static Electricity (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 184506 KLASSE 21g·. GRUPPE
IGNACY MOSCICKI in FREIBURG i. d. Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1906 ab.
Bei der Verwendung von Wechselstromflammen zu chemischen Reaktionen werden mit Vorteil Hilfsmittel benutzt, um auch bei niedriger Spannung entsprechend größere als normale Entfernung der Elektroden zu haben. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine neue elektrische Anordnung in technischer Ausführung, welche es ermöglicht, mit verhältnismäßig sehr geringer Spannung
ίο sehr große Elektrodenabstände mit der elektrischen Flamme zu überbrücken. Eine beispielsweise Ausführung dieser Anordnung ist folgende:
Vom Wechselstromkreis, der die Flamme zwischen den Elektroden E und E1 speist, werden die Zuleitungen zur Primärwicklung des Transformators !T abgezweigt, der die Spannung auf eine viel höhere als die Betriebsspannung bringt. Wenn z. B. die Spannung der Anlage 10000 Volt ist, dann erhöht der Transformator die Spannung auf 100 000 Volt, was eine in jedem Wechsel wiederkehrende Zündung der Elektroden in F auf 20 cm Entfernung erlaubt. An die beiden Leitungen α der Sekundärwicklung des Transformators T sind die Kondensatoren K angeschlossen, welche mit der Funkenstrecke / in Reihe geschaltet sind. Parallel zu K, f, K befindet sich eine gleiche Anordnung, bestehend aus den Kondensatoren K1 und der Funkenstrecke F. Der vom Transformator T durch die beiden Leitungen a gelieferte Wechselstrom von normaler Frequenz wird sich durch die Funkenstrecke f entladen und so hochfrequenten Wechselstrom erzeugen, der auch in F die Elektroden überbrücken wird und so die Zündung des niedrig gespannten Wechselstromes zwischen E und E1 veranlaßt. Wäre die Funkenstrecke f nicht vorhanden, so würde der hochgespannte Wechselstrom in F nicht zünden, sondern sich durch den Schließungskreis des Wechselstromes niedriger Spannung ausgleichen. Da aber durch das Vorhandensein der Funkenstrecke f, wo die Hochspannung keinen anderen Äusgleichweg findet, das Entstehen von oscillatorischen Entladungen in dem Schließungskreis, gebildet durch K,f, K und K1, F, K1 erzwungen wird, so ist mit der niedrigen Spannung der Leitung A und B nur hochgespannter Wechselstrom von hoher Frequenz in Verbindung gesetzt. Um die Zündung in F zu ermöglichen, werden in die Leitungen A und B die beiden Selbstinduktionen S, deren Kapazität minimal sein muß, eingeschaltet. Für solche Selbstinduktionen verwendet man vorteilhaft Solenoide, welche eine Anzahl Windungen in Luft haben, z. B. könnten genügen für oben genannte Beispielsdaten 30 Windungen von etwa 15 cm Durch- messer und Luftabstand von Windung zu Windung etwa 1 cm. Die Kapazität von gewöhnlich gebauten Drosselspulen, wenn auch deren Selbstinduktion sehr groß wäre, würde schon verhindern, daß die Zündung in F erfolgen würde. Diese Solenoide müssen also unabhängig von eventuell vorhandenen Drosselspulen D, welche die Stromstärke in niedrig gespannten Schließungskreis beschränken sollen, verwendet werden. Um weiteres Vor-

Claims (2)

  1. dringen von hochfrequentem, hochgespanntem Wechselstrom in die für niedrigere Frequenz gebauten Apparate zu verhindern, wird zudem zwischen die Zuleitungen zu diesen Apparaten ein Kondensator K'2 eingeschaltet. Dieser Kondensator K% bildet Kurzschluß für die hochfrequenten Ströme, welche durch Solenoide S Durchgang finden. Um den Rückgang der hochfrequenten Ströme aus
    ίο dem Stromkreis K,f, K1, F in die Transformatorwindung zu vermeiden, setzt man die Selbstinduktionsspulen ohne Eisenkerne L in die Zuleitungen ein und verbindet zwischen Spulen und Transformator die beiden Zuleitungen "durch hintereinander geschaltete Kondensatoren Ka, wobei die Kondensatorenreihe in der Mitte an Erde gelegt ist, damit in beiden Zuleitungen die Spannung gegen Erde stets gleich hoch ist.
    Mit demselben Transformator T kann auch eine Mehrzahl der erläuterten Vorrichtungen gespeist werden.
    Pate ν τ-Α ν Sprüche:
    I. Einrichtung, um eine fortwährende
    Überbrückung eines oder mehrerer Elektrodenabstände mit zur Zündung nicht genügend hochgespanntem Wechselstrom herbeizuführen, dadurch gekennzeichnet, daß an die Enden eines hochgespannten Wechselstromkreises ein Schwingungskreis gelegt ist, dessen einer Zweig die mit dem Stromkreis niedriger Spannung verbundenen Elektroden und dessen anderer Zweig eine weitere Funkenstrecke enthält, welche keinen Nebenschluß von niedrigerer Spannung hat, zum Zweck, oscillatorische Entladungen zu erzeugen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher in bekannter Weise zwischen die Elektroden und die Zuleitungen des Stromes niedriger Spannung zu denselben praktisch kapazitätsfreie Spulen ohne Eisenkern eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen der Zuleitungen für den Strom niedriger Spannung an diese Spulen mit einem Kondensator verbunden sind, um durch die kapazitätsfreien Spulen gehende Teilbeträge von hochfrequentem Wechselstrom kurzzuschließen und für die Niederspannungsanlage unschädlich zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT184506D 1906-01-17 Active DE184506C (de)

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US2485481A (en) * 1949-06-17 1949-10-18 Koppers Co Inc Electrochemical production of nitrogen oxide

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