DE2530852C3 - Überspannungsschutzvorrichtung für Wechselstromkreise - Google Patents
Überspannungsschutzvorrichtung für WechselstromkreiseInfo
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Description
2. Überspannungsschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen
Hauptelektrode (10) zwei Triggerelektroden (14, 14') angeordnet sind und daß eine Mittelanzapfung
der Sekundärwicklung (64) des Transformators (60) an die eine Hauptelektrode (10) angeschlossen ist,
während die beiden Enden der Sekundärwicklung (64) mit je einei der beiden Triggerelektroden (14,
14') verbunden sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überspannungsschutzvorrichtung
für Wechselstromkreise gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Überspannungsschutzvorrichtung ist aus der CH-PS 4 43 460 bekannt. Dieser Überspannungsschutz
dient zur Begrenzung von Überspannungen in Hochspannungsanlagen, bei welchen die
Phasenleitung mit einer Vorrichtung mit einer auf 10-5mmHg evakuierten Kammer mit einer Überschlagstrecke
verbunden ist. wobei die Vorrichtung bezüglich der Hochspannungsquelle einem zu schützenden
elektrischen Apparat nachgeschaltet ist. Bei dieser bekannten Überspannungsschutzvorrichtung ist lediglich
eine einzige Triggerelektrode in einer der Hauptelektroden angeordnet und ist mit einem
Transformator mit einer Primär- und einer Sekundärwicklung verbunden.
Aus der CH-PS 4 34 438 ist ein Überspannungsableiter bekannt, der in einem ein Paar Leiter entgegengesetzter
Polarität enthaltenden Gleichstrom-Stromkreis angeordnet ist und ein Paar voneinander getrennte und
mit den elektrischen Leitern verbundene Hauptelektroden aufweist, von denen jede einen Bogen-Zündteil und
einen dem Bogen-Zündteil benachbarten Bogen-Brennteil und eine Trigger-Vorrichtung enthält, die einen
Transformator mit einer Primär- und einer Sekundärwicklung enthält. Die Trigger-Vorrichtung besteht aus
einer nahe der Hauptelektroden angeordneten Trigger-Elektrode, um zwischen dem Bogen-Zündteil der
Hauptelektrode einen Bogen zu erzeugen, wenn eine in dem Gleichstromkreis auftretende Überspannung von
einer bestimmten minimalen Größe die Trigger-Vorrichtung erregt und an der Sekundärwicklung des
Transformators und der damit verbundenen Trigger-Elektrode, sobald die Primärwicklung durch eine
Überspannung in dem Gleichstromkreis erregt ist, ein Spannungsimpuls mit der Überspannung entgegengesetzter
Polarität erscheint Bei diesem bekannten Überspannungsableiter treten kurz nach dem Zünden
des Triggerspaltes in der Spannung der niedrigerliegenden Hauptelektrode Oszillationen auf, die zu einer sehr
viel höheren Spannung führen, weiche anschließend über dem Hauptspalt auftritt Dabei kann jedoch nicht
bei jeder Polarität der entstehenden Oszillationen die Trigger-Einrichtung ausgelöst werden. Um den Transformator
dieses bekannten Überspannungsabieiters gegen Beschädigung durch hochfrequente Überspannungen
zu schützen, wird eine zweite Trigger-Vorrichtung in Form einer Trigger-Elektrode vorgesehen, die
der ersten Trigger-Elektrode und der Hauptelektrode benachbart angeordnet ist, jedoch durch eine Isolation
gegenüber der Hauptelektrode und der ersten Trigger-Elektrode isoliert ist. Ein dieser zweiten Trigger-Elektrode
zugeleiteter Impuls leitet den Überschlag des Triggerspaltes zwischen der zweiten Trigger-Elektrode
und der Hauptelektrode in der gleichen Weise ein, wie dies bei der ersten Trigger-Elektrode erfolgt, wenn
dieser ein Triggerimpuls zugeleitet wird. Der Überschlag des Triggerspaltes liefert dann geladene Teilchen,
die in den Hauptspalt geschleudert werden und den Überschlag bzw. die Zündung des Hauptspaltes
einleiten.
Für die Zündung des Hauptspaltes dient somit bei Auftreten von niederfrequenten Überspannungen die
erste Trigger-Vorrichtung mit dem Transformator, während dagegen hochfrequente Überspannungen auf
die zweite Trigger-Elektrode einwirken und das Zünden des Triggerspaltes und des Hauptspaltes in ausreichend
kurzer Zeit hervorrufen, um dabei zu verhindern, daß die hochfrequente Überspannung eine zu hohe Spannung
über der Primärwicklung des Transformators aufbaut.
Bei dieser bekannten Konstruktion ist jedoch die zweite Trigger-Vorrichtung nicht in der Lage, auf beide
Polaritäten der auftretenden hochfrequenten Überspannung anzusprechen, so daß also bei der zweiten
Trigger-Elektrode die Zündung nicht immer in dem schnellen Bereich erfolgt.
Aus der DE-OS 19 02 214 ist schließlich eine Anordnung zum Schutz gegen Überspannungen bekannt,
die aus einem evakuierten Gehäuse mit einer angesteuerten Vakuumfunkenstrecke besteht, welche
Hauptelektroden und eine Trigger-Elektrode besitzt, die einer der genannten Hauptelektroden benachbart
angeordnet ist, jedoch so weit von ihr entfernt ist, daß eine Trigger-Funkenstrecke gebildet wird. Diese bekannte
Anordnung enthält eine Auslöseschaltung, die ein Widerstandsnetz und ein sekundäres Funkenstrekkensystem
besitzt, das elektrisch in Reihe geschaltet ist und zu den Hauptelektroden parallel liegt. Weiter ist ein
sekundäres Funkenstreckensystem, welches normalerweise nicht leitend ist und welches nur bei einer
vorbestimmten Spannung zwischen den Hauptelektroden leitend wird, derart ausgebildet und angeordnet, daß
das Widerstandsnetz nur dann in Funktion gesetzt werden kann, wenn das Sekundärfunkenstreckensystem
leitend ist, wobei ferner Schaltmittel vorgesehen sind, um eine durch das sekundäre Funkenstreckensystem
erzeugte Spannung der angesteuerten Funkenstrecke zuzuführen, so daß ein Funkenüberschlag erfolgen kann,
wenn dem Widerstandsnetz Energie zugeführt wird.
Bei dieser bekannten Anordnung ist in jeder
Hauptelektrode eine Trigger-Elektrode angeordnet, die
jedoch in keinem Fall mit einem elektrischen Potential beaufschlagt werden, welches in Relation ?u einer der
Hauptelektroden entgegengesetzt verläuft
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Überspannungssdiutzvorrichtung
für Wechselstromkreise gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei welcher beständig stabile
elektrische Entladungen unabhängig von der Polarität der an den Hauptelektroden anstehenden Spannung mit
besonders schnellem Ansprechen erzeugt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichnungstei1. des Anspruchs 1.
Die Sicherheit und auch die Schnelligkeit der Ausbildung einer Funkenstrecke zwischen Trigger-Elektrode
und Hauptelektrode ist bei der Oberspannungsschutzvorrichtung nach der Erfindung im Vergleich
zu den bekannten Ausführungsformen verbessert, da dann, wenn in einer einzigen Hauptelektrode
beispielsweise zwei Trigger-Elektroden mit entgegengesetztem Potential angeordnet sind, sich die elektrische
Feldstärke zwischen den Elektroden abstimmen läßt
Die Überspannungsschutzvorrichtung nach der Erfindung ist somit in der Lage, eine beständige stabile
elektrische Entladung unabhängig von der Polarität der an den Hauptelektroden anstehenden Überspannung
vorzusehen. Bei der erfindungsgemäßen Überspannungsschutzvorrichtung entfällt somit die Notwendigkeit
der Verwendung von z. B. Einrichtungen zur Bestimmung der Polarität der Spannung an den
Hauptelektroden, Einrichtungen zur Änderung der Polarität der Triggerspannung usw., weil die angestrebte
elektrische Entladung unabhängig von der Polarität an den Hauptelektroden herbeigeführt werden kann.
Darüber hinaus vermag die Überspannungschutzvorrichtung nach der Erfindung aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit
und Stabilität, einen Reihenkondensator od. dgl. mit hoher Zuverlässigkeit zu schützen. Wenn die
Überspannungsschutzvorrichtung nach der Erfindung für den Schutz eines Reihenkondensators an einem
Punkt hohen Potentials von z. B. 500 kV installiert ist, erfolgt außerdem die Übertragung eines Triggersignals
durch Verwendung eines Stromwandlers, so daß die elektrische Isolierung einfach und wirtschaftlich wird.
Darüber hinaus ist die Wartung der Trigger-Steuerschaltung einfach, weil diese Schaltung an der
Massepotentialseite liegt.
Die Erfindung schafft somit eine Überspannungsschutzvorrichtung für Wechselstromkreise, bei welcher
zwei Trigger-Elektroden unter Isolierung durch die eine der beiden einander gegenüberliegenden Hauptelektroden
hindurchgeführt und mit den beiden Enden der Sekundärwicklung eines Stromwandlers verbunden
sind. Eine Mittelanzapfung der Sekundärwicklung ist mit der Hauptelektrode verbunden, durch welche sich
die Trigger-Elektroden erstrecken. An die Hauptelektroden wird eine Spannung angelegt, und den
Trigger-Elektroden wird durch den Stromwandler ein Triggerimpuls zugeführt, um eine elektrische Entladung
über die Hauptelektroden einzuleiten.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer Überspannungsschutzvorrichtung
mit Merkmalen nach der Erfindung und
Fig.2 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Anordnung gemäß Fig. 1.
Die Erfindung bezweckt die beständige Erzeugung einer elektrischen Entladung im schnellen Bereich
mittels einer Überspannungsschutzvorrichtung mit mehreren Trigger-Elektroden.
Die dargestellte Anordnung weist eine elektrische Funkenstrecke in Form zweier einander mit Abstand
gegenüberliegender Hauptelektroden 10 und 12 auf, wobei die Hauptelektrode 10 mit zwei auf Abstand
ίο stehenden, in fester Anordnung durch die Hauptelektrode
hindurchgeführten und mittels elektrischer Isolationen 22 gegenüber der Hauptelektrode elektrisch
isolierten Trigger-Elektroden 14 und 14' versehen ist Die Vorrichtung weist weiterhin einen Transformator
60 mit einem Eisenkern 62, einer induktiv um diesen herum angeordneten, mit Anzapfung versehenen
Sekundärwicklung 64 und einer ebenfalls induktiv um den Eisenkern 62 herum angeordneten Primärwicklung
66 auf. Der Anfang der Windungen der Sekundärwicklung 64 ist mit der Trigger-Elektrode 14 verbunden,
während eine Mittelanzapfung mit der Hauptelektrode 10 und das Windungsende mit der Trigger-Elektrode 14'
verbunden ist. Die Primärwicklung 66 ist dagegen an eine Stromversorgung 68 angeschlossen. Gemäß F i g. 1
sind die Hauptelektroden 10 und 12 an die beiden Klemmen einer Wechselstromversorgung 70 zur Anlegung
einer Spannung VM angeschlossen.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Anordnung
gemäß Fig. 1 unter Bezugnahme auf Fig.2 erläutert.
Dabei sei angenommen, daß es sich bei der Spannung Vm um eine Wechselspannung handelt, deren Größe,
wie durch die Wellenform (a) in F i g. 2 gezeigt, zeitabhängig variiert. Außerdem sei angenommen, daß
zu einem Zeitpunkt ίο eine Spannung an die Hauptelektroden
10 und 12 angelegt wird, um die Hauptelektrode 12 gegenüber der Hauptelektrode 10 positiv zu machen,
und daß ein Primärstrom Ip von der Stromversorgung 68 über einen Primärkreis des Transformators 60
(Fig. 1) fließt. Durch diesen Fluß des Primärstroms Ip
wird ein Magnetfluß Φ erzeugt, der durch den Eisenkern 62 in Pfeilrichtung fließt und der sich durch die
Gleichung
Φ =
Jib
ausdrücken läßt, in welcher A/die Zahl der Windungen
der Primärwicklung 66 gleich 1 und R die magnetische Reluktanz des Eisenkerns 62 bedeuten. Unter der
Voraussetzung, daß die Sekundärwicklung 64 eine Zahl /V2 von Windungen besitzt und die Mittelanzapfung in
ihrer Mitte angeordnet ist, so daß sie die Wicklung in zwei gleich große Abschnitte unterteilt, werden an
beiden Abschnitten der Sekundärwicklung 64 zwei einander entsprechende, mit dem Magnetfluß Φ
verkettete Spannungen Vm und Vn erzeugt, die jeweils
die gleiche Größe entsprechend der Gleichung
besitzen, in welcher t die Zeit bedeutet. Wie durch die Wellenform (b) in Fig.2 dargestellt, wird an der
Trigger-Elektrode 14 eine positive Spannung und an der Trigger-Elektrode^' eine negative Spannung erzeugt,
während die Hauptelektrode 10 an einem Bezugspotential liegt.
Im folgenden sei angenommen, daß VB eine dielektrische
Durchbruchspannung an den Hauptelektroden, V1
eine dielektrische Durchbruchspannung an der Hauptelektrode 10 und an jeder Trigger-Elektrode 14 bzw. 14',
VM eine an die Hauptelektroden 10 und 12 angelegte
Spannung sowie V11 und V12 Triggerspannungen
bedeuten. Unter den angenommenen Bedingungen kann die elektrische Feldstärke zwischen den Elektroden
kompromißweise auf die Elektroden abgestimmt werden, so daß die Bedingung
10
VB > Vs >
Vn =
(3)
erfüllt wird. Zum Zeitpunkt ίο gilt dann die Beziehung
V,<VU+ V12
(4)
Die obige Beziehung (4) ermöglicht, daß die mit Trigger-Elektrode versehene, durch die Elektroden 10,
12 und 14' gebildete Funkenstrecke über ihre Hauptelektroden eine elektrische Entladung im schnellen
Bereich herbeiführen kann. Dies führt dazu, daß die Spannung VM an den Hauptelektroden augenblicklich
und spontan kurzgeschlossen wird, wie dies durch die Wellenform (c) in F i g. 2 dargestellt ist.
Bei einem Stromfluß von der Stromversorgung 68 zum Zeitpunkt fi über die Primärwicklung 66 des
Transformators, wobei die Spannung Vm — wie durch
die Wellenform (a) in F i g. 2 gezeigt — die entgegengesetzte Polarität besitzt, genügt die an die Trigger-Elektrode
14 angelegte Spannung V, 1 der Beziehung
VM
Vn .
Dies bedeutet, daß die elektrische Entladung im schnellen Bereich über die Hauptelektroden der mit
Trigger-Elektrode versehenen, aus den Elektroden 10, 12 und 14 bestehenden Funkenstrecke herbeigeführt
wird.
Ersichtlicherweise wird mit der Erfindung also eine Überspannungsschutzvorrichtung geschaffen, über die
&\rir\crA-\& FTntIasiiinr
on mit
/^I-irio
Ansprechen erzeugt werden können. Dies ist darauf zurückzuführen, daß an zwei bei dieser Vorrichtung
vorgesehene Trigger-Elektroden gleichzeitig Triggerspannungen von jeweils gleicher Größe und mit
zueinander entgegengesetzter Polarität angelegt werden, so daß die Spannung an einer der Triggerelektroden
gegenüber der Spannung an der Hauptelektrode 12 stets die entgegengesetzte Polarität besitzt, obgleich sie
gegenüber der Hauptelektrode 10 an einem positiven oder negativen Potential liegt
Die vorstehend beschriebene Oberspannungsschutzvorrichtung
läßt sich besonders leicht im schnellen Bereich über die Funkenstrecken entladen, wenn die
beiden erfindungsgemäß vorgesehenen Trigger-Elektroden in einem elektrisch isolierenden Gas, z. B.
Schwefelhexafluorid (SFe) angeordnet sind, obgleich eine solche Entladung auch an der Luft möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Überspannungsschutzvorrichtung für Wechselstromkreise mit zwei auf Abstand angeordneten
Hauptelektroden und mit einer im Bereich der Hauptelektroden angeordneten Triggereinrichtung,
die durch einen Transformator bei Auftreten einer Überspannung erregt wird, um die Ausbildung einer
Lichtbogenstrecke zwischen den Hauntelektroden einzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß
die Triggereinrichtung aus mehreren, in einer der Hauptelektroden (iO) angeordneten Triggerelektroden
(14,14') besteht, die derart an den Transformator (60) angeschlossen sind, daß unabhängig von der
Polarität der auftretenden Überspannung wenigstens eine der Triggerelektrodei (14,14') mit einem
zum elektrischen Potential der anderen Triggerelektroden entgegengesetzten Potential versorgt wird,
wobei alle Triggerelektroden (14, 14') gleichzeitig mit elektrischem Potential versorgt werden.
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