DE216493C - - Google Patents
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- DE216493C DE216493C DENDAT216493D DE216493DA DE216493C DE 216493 C DE216493 C DE 216493C DE NDAT216493 D DENDAT216493 D DE NDAT216493D DE 216493D A DE216493D A DE 216493DA DE 216493 C DE216493 C DE 216493C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T4/00—Overvoltage arresters using spark gaps
- H01T4/16—Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series
Landscapes
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
Description
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bei den ivi u tu via
bei den ivi u tu via
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Yl 216493 KLASSE 21c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1908 ab.
Bei einer bekannten Art von Uberspannungssicherungen
benutzt man eine Funkenstrecke zwischen zwei Elektroden, welche durch Luft
oder ein anderes Dielektrikum getrennt sind und yon denen. die eine mit der zu schützenden
Leitung und die andere mit der Erde verbunden ist. Wenn die Spannung der Leitung
über einen bestimmten Wert steigt, wird die Funkenstrecke durchschlagen. Dies geschieht
nahezu augenblicklich beim Auftreten einer beständigen anormalen Spannung oder
beim Auftreten von Schwingungen anormaler Spannung und bestimmter Frequenz. Wenn
jedoch Schwingungen der gleichen Spannung, aber verschiedener, insbesondere höherer Frequenz
auftreten, dann vergeht eine beträchtliche Zeit, bevor das Dielektrikum zwischen
den Elektroden durchschlagen wird, und während dieser Zeit können die Hochfrequenz-
schwingungen durch die elektrischen Übertragungsvorrichtungen oder Verbrauchsapparate
zur Erde gehen. Die Hochfrequenzschwingungen scheinen aber durch induktiven Widerstand
gemildert zu werden, und zwar scheint die Größe dieses induktiven Widerstandes die
Schwingungsfrequenz zu bestimmen, bei welcher eine augenblickliche Entladung zwischen
den Elektroden eintritt. · Wenn also ein sol-. eher richtig abgestimmter Widerstand mit der
Funkenstrecke in Reihe geschaltet ist, wird letztere beim Eintritt einer Hochfrequenzschwingung
in der Leitung nahezu augenblicklich durchschlagen. Diese Anordnung hat
aber für sich allein den Nachteil, daß die freie Entladung von der Leitung zur Erde
durch den induktiven Widerstand gehindert wird. Aus diesem Grunde wurde bereits vorgeschlagen,
eine Anzahl Funkenstrecken in Parallelschaltung zu verwenden, von denen eine keinen induktiven Widerstand hat, während die
anderen solche Vorschaltwiderstände besitzen; aber auch diese Anordnung ist noch unzulänglich,
da die letzteren Funkenstrecken nach dem Durchschlagen keine ungehinderte Entladung
gestatten, die hierfür erforderliche Funkenstrecke ohne induktiven Widerstand jedoch nicht genügend schnell anspricht.
Zweck der Erfindung ist, die Schutzvorrichtung so auszubilden, daß sie beim Auftreten
einer Überspannung sofort in Wirkung tritt, einerlei, welches die Frequenz der Schwingungen
ist, und daß hierdurch ein unmittelbarer, nicht induktiver Entladungsweg zur Erde hergestellt
wird, um die Leitung zu entladen. Zu diesem Zwecke wird eine Hauptfunkenstrecke
ohne induktiven Widerstand und mehrere Hilfsfunkenstrecken mit verschieden abgestuften
induktiven Vorschaltwiderständen, die verschieden hohen Entladungsfrequenzen entsprechen, derart angeordnet, daß die von
den Hilfselektroden jeweils ausgehenden Entladungen das Dielektrikum zwischen den Hauptelektroden
ionisieren und durchbrechen und hierdurch einen unmittelbaren, nicht induktiven Endladungsweg herstellen. Die Vorrichtung
wirkt um so sicherer, je mehr verschiedenartig abgestimmte Hilfsfunkenstrecken vorhanden
sind.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung in schematischer
Weise. 1 ist die zu schützende Leitung, welche durch eine Drosselspule 2 oder eine ähnliche
Vorrichtung mit der elektrischen Kraftübertragungs\'orrichtung
3 verbunden ist, welche ein Transformator, Stromerzeuger, Motor o. dgl. sein kann. Die Leitung 1 ist über die Elektrode
4 und die mit ihr zusammenarbeitende, durch eine Funkenstrecke von ihr getrennte
Elektrode 5 geerdet. Beim Eintritt einer Hochfrequenzschwingung würde das Durchschlagen
dieser Hauptfunkenstrecke so viel Zeit in Anspruch nehmen, daß inzwischen die Isolierung der Übertragungsvorrichtung 3 beschädigt
werden könnte. Daher ist gemäß der Erfindung eine Hilfselektrode 6 angeordnet,
welche ebenfalls mit der Leitung 1 verbunden ist, und der eine Drosselspule 10 oder eine
ähnliche induktive Vorrichtung passender Größe vorgeschaltet ist. Die Hochfrequenzschwingung
in der Leitung 1 erzeugt nun augenblicklich eine Entladung von der Hilfselektrode
6 aus durch das Dielektrikum zwischen den Hanptelektroden 4 und 5, wodurch letzteres
ionisiert und durchbrochen und ein unmittelbarer, nicht induktiver Entladungsweg
zwischen der Leitung 1 und Erde hergestellt wird. Um das Durchschlagen des Dielektrikums
bei Schwingungen jeder Frequenz zu sichern, ist eine Reihe von Hilfselektroden 6,
7, 8 und 9 in beliebiger, wünschenswerter Anzahl vorgesehen, welche mit der Leitung 1
über die induktiven Vorschaltwiderstände 10, 11, 12 und 13 verbunden sind; diese sind verschieden
groß und so bemessen, daß sie verschiedenen Frequenzen entsprechen, so daß
beispielsweise Schwingungen einer bestimmten Frequenz eine Entladung durch die Elektrode 6
bewirken, solche anderer Frequenz durch die Elektrode 7 usw.
Um zu verhüten, daß der Netzstrom der Entladung nachfolgt und einen Lichtbogen
zwischen den Elektroden 4 und 5 bildet, kann irgendeine Vorrichtung zur Strombegrenzung
vorgesehen sein, z. B. ein elektrolytischer Kondensator 14, welcher Aluminiumelektroden in
einem geeigneten Elektrolyten eingetaucht ent- ■ hält und zwischen die Elektrode 5 und Erde
geschaltet ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Überspannungssicherung mit einer Haupt- und mehreren Hilfsfunkenstrecken, denen verschieden hohe, induktive Widerstände vorgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsentladungswege von den Hilfselektroden aus sämtlich über die mit derselben Leitung verbundene Hauptelektrode und dann über die Hauptfunkenstrecke führen, zum Zwecke, Überspannungen jeder Frequenz möglichst augenblicklich abzuleiten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE216493C true DE216493C (de) |
Family
ID=477898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT216493D Active DE216493C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE216493C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5626643A (en) * | 1994-09-26 | 1997-05-06 | Owens-Corning Fiberglas Technology Inc. | Contact drying of fibers to form composite strands |
US5700574A (en) * | 1994-08-17 | 1997-12-23 | Owens-Corning Fiberglas Technology, Inc. | Sizing composition for glass roving |
-
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5700574A (en) * | 1994-08-17 | 1997-12-23 | Owens-Corning Fiberglas Technology, Inc. | Sizing composition for glass roving |
US5779758A (en) * | 1994-08-17 | 1998-07-14 | Owens-Corning Fiberglas Technology, Inc. | Method and apparatus for forming continuous glass fibers |
US5626643A (en) * | 1994-09-26 | 1997-05-06 | Owens-Corning Fiberglas Technology Inc. | Contact drying of fibers to form composite strands |
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