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BrennstoffsangermitZählwerk.
Es sind bereits Brennstoffsauger für Vergaser, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, bekannt, bei denen der Sauger mit einer Zählvorrichtung verbunden ist, die die Anzahl der Schwimmerhübe, also der Füllungen und Entleerungen des Sauggefässes angibt, um auf diese We@e jederzeit eine bequeme Übersicht über den jeweiligen Brennstoffverbrauch zu ermöglichen.
Bei den bekannten Vorrichtungen war die Einrichtung so getroffen, dass das Zählwerk durch die Bewegung des Schwimmers oder der mit ihm verbundenen, zur Steuerung der Ventile dienenden l'bertragungsvorrichtung weitergeschaltet wurde, eine Anordnung, die insofern unzweckmässig ist, als der Schwimmer einerseits durch den Widerstand des Zählwerks belastet ist und anderseits die Möglichkeit vorliegt, dass zufolge von Erschütterungen eine Fortschaltung des Zählwerkes ohne entsprechende Füllung des Behälters eintritt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, durch die das Zählwerk von der Verstellung des Schwimmers vollkommen unabhängig ist. so dass die genannten Mängel behoben sind. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass der bei der jeweiligen Füllung und Entleerung im Saugbehälter der Fördervorrichtung auftretende Druckwechsel zum Antrieb einer als Zählwerk ausgebildeten Messvorrichtung dient.
Die Benutzung des Druckwechsels zum Antrieb einer als Zählwerk ausgebildeten Messvorrichtung setzt voraus, dass der Druckwechsel stets möglichst genau beim Erreichen bestimmter Lagen des Schwimmers eintritt. Dies ist nun im allgemeinen bei den bekannten Brennstoffsaugern nicht der Fall, vielmehr ist das Spiel der Ventile, durch die das Absaugen der Luft und der Wiederzutritt der Luft gesteuert wird, in gewissem Masse von der Grösse des Unterdruckes abhängig, der jeweils zur Wirkung gelangt.
Da die Grösse dieses Unterdruckes die jeweils erforderliche Grösse der Öffnungskraft und des Widerstandes bei den betreffenden Ventilen bestimmt, so können sich bei schwankendem Unterdruck die Zeitpunkte, in denen die Ventile umgesteuert werden, in l : ezug auf die Schwimmerstellung nicht gleichen und die Füllungen des Fördergefässes werden unter Umständen verschieden sein. abhängig von der jeweiligen Grösse des Unterdruckes. Gemäss der Erfindung kann diesem Umstande durch ein verhältnismässig einfaches Mittel abgeholfen werden. Die Erfindung geht von der Feststellung aus. dass der von der Maschine erzeugte Unterdruck erheblieh über das Mass hinausgeht, das für eine Brennstofförderung nötig ist.
Um dem Schwanken des auf den Zähler wirkenden Unterdruckes vorzubeugen, wird daher zwischen Saugleitung der Maschine und Brennstoffsauger ein Druckminderventil angeordnet, das den Unterdruck im Förderraum des Brennstoffsaugers nicht über eine bestimmte Höhe steigen lässt. Auf diese Weise wird der weitaus grösste Teil der Unterdrucksehwankungen von der Vorrichtung ferngehalten und somit einer Fehlerquelle für das Zählwerk beseitigt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in schematischer Darstellung, u. zw. in fig. 1 die Gesamtordnung bei Anwendung eines beweglichen Kolbens, in Fig. 2 den Ersatz des letzteren durch eine Membram. Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel für das Druckminderventil unter Fortlassung des Zählers und seines Antriebes.
Der Brennstoffsauger a, der in Fig. 1 unter Fortlassung aller beweglicher Teile angedeutet ist, enthält in bekannter Weise in seinem oberen Teil den Saugbehälter b, von dem die angesaugte Flüssigkeit dem im unteren Teil vorgesehenen Sammelraum m zufliesst. An einer geeigneten Stelle des Saugbehälters, beispielsweise auf dem Deckel 79. ist ein Stutzen ('angebracht. an dem eine Robrleitung d angeschlossen
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ist. Diese führe im Falle der Fig. L zu einem Zylinder . in dem sieh der Kolben/bewegt, dessen Ver- schiebung durch die Kolbenstange y in geeigneier Weise auf das Zählwerk A'übertragen wird. Der Zylinder mit Kolben kann gemäss Fig. 2 durch eine Membran h ersetzt werden. An dieser befindet sich dann der Zapfen i. der seinerseits das Zählwerk in Tätigkeit setzt.
Die Bewegungsiibertragung von dem Kolben oder der Membran auf das Zählwerk & kann mechanisch durch ein Gestänge oder auch hydraulisch oder pneumatisch erfolgen. kann aber auch dadurch bewirkt werden, dass man den Kolben bzw. die Membran einen elektrischen Kontakt öffnen und schliessen lässt. der in bekannter Weise mit dem Zählwerk verbunden wird und dessen Bewegung auslöst.
Die Einrichtung des Druckminderventils ist aus Fig. 3 zu ersehen. In dem Brennstoffsauger a
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ventil n. Der Brennstoffeintritt erfolgt durch die Leitung o. Gemäss der Erfindung ist nun in das zum Saugrohr der Maschine leitende Anschlussrohr p das erwähnte Druckminderventil eingeschaltet. Dieses besteht im Zeichnungsbeispiel aus dem Gehäuse q mit der darin beweglichen Ventilnadel r, deren Sitz s gleiehzeitig die Verbindung mit der Aussenluft herstellt. Das Ventil ist entweder durch Feder oder durch Ge-
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druck im Saugraum sich stets innerhalb bestimmter Grenzen hält, so dass ein Schwanken des auf den Zähler wirkenden Unterdruckes vermieden wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :'
1. Brennstoffsauger mit Zählwerk zur Messung der geförderten Brennstoffmengen, dadurch ge-
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wechsel zum Antrieb einer als Zählwerk ausgebildeten Messvorrichtung dient.