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Einrichtung zum Auffangen der durch einen Rost fallenden Asche und Kohle.
Um bei Wanderrosten oder Schrägrosten eine Trennung der durch den Rost fallenden
Kohle und Asche voneinander zu erzielen, wird im Sinne der Erfindung auf der Trennwand des Kohlebehälters und Aschebehälters eine quer zur Richtung des Rostes sich erstreckende drehbare Klappe angebracht, die aus der senkrechten Lage nach rechts oder links in die
Schräglage gedreht werden kann, wodurch eine Änderung des Fangbereiches für Kohle und Asche während des Betriebes möglich ist. Solche, mit derartigen Klappen versehene Trennungs- wände und Fangbehälter können in Richtung des Rostes mehrere hintereinander angeordnet sein. Ein Fangbehälter für Durchfallmaterial kann durch eine Zwischenwand mit obenauf befindlicher, in Richtung des Rostes einstellbarer Klappe unterteilt und so in zwei Behälter zerlegt werden.
Dabei können Schrägflächen in den Austrägen so angeordnet sein, dass das Austragsgut geradezu eine Wendung macht. Die Anordnung der Klappen ermöglicht auch eine Regelbarkeit der Luftzuführung bei Unterwindfeuerung. Dabei kann die auf einer Wand schwingbar befestigte Klappe an ihrem offenen Ende noch eine bewegliche Klappe besitzen, die angelenkt oder verschiebbar ist, um die Gesamtlänge dieser Verbindung ändern zu können. Dadurch kann man eine schräg eingestellte Klappe ebenso bis an den Rost heranreichen lassen, wie in vertikaler Stellung. Man kann auch einen Wander-oder Kettenrost abschliessen, sei dies durch einen geradlinig geführten Schieber, der auch in einem Rollenwagen bestehen kann, dessen Rollen auf dem Rostbande Führung haben.
Das zwischen dem oberen und unteren Rostbande befindliche Absperrmittel wird mit der verschiebbaren oder angelenkten Klappe so verbunden, dass es deren Bewegung mitmacht und sich der jeweiligen Klappenbewegung entsprechend einstellt. Eine Rostreinigung wird bewirkt, indem das Rostband an seiner Innenfläche mit Nocken besetzt ist, die beim Übergleiten des Absperrmittel ein Anheben des Rostbandes bewirken.
Fig. i zeigt in einer beispielsweisen Ausführungsform die Klappenanordnung, Fig, 2 eine Abänderung der Verbindung zweier Klappen, Fig. 3 und 4 in zwei zueinander rechtwinkligen Schnitten die Ableitung des Durchfallmaterials.
Auf der Trennwand des Kohlebehälters A und des Aschebehälters B befindet sich eine Klappe a, die sich vertikal oder schräg einstellen lässt, um das Fangbereich für Durchfallmaterial zu ändern. Der Behälter A kann durch eine Trennwdnd b für das vom Roste c kommende Durchfallmaterial geteilt sein und kann die Trennwand b eine einstellbare Klappe d tragen. Um einen Abschluss auch in der Klappenschrägstellung gegenüber dem Roste c zu bewirken, ist an die Klappe a noch eine Klappe e angelenkt, die für sich beweglich und einstellbar sein kann. Die Klappenverbindung a, e kann man in allen Klappenstellungen bis an den Rost c heranreichen lassen.
Gemäss Fig. 2 ist die Klappe e gegenüber der Klappe a verschiebbar und erfolgt hier der Abschluss des Kettenrostes c durch einen hin und her beweglich geführten Schieber f, der die Klappenbewegung mitmacht. Als Absperrmittel des Rostes kann auch, wie in Fig. i dargestellt, ein Rollenwagen g dienen, dessen Rollen am oberen und unteren Rostbande Führung haben. Er ist in geeigneter Weise mit der Klappe e verbunden. Wie Fig. i punktiert erkennen lässt, passt er sich der jeweiligen Klappeneinstellung a, e an. Als Ausgleichmittel für den Rollenwagen dient ein Gewicht h.
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Wird der Rost mit Nocken i besetzt, so müssen diese über das einstellbare Absperrmittel gleiten, wodurch ein Anheben und Durchbiegen der Roststäbe und Rostsegmente erreicht wird, so dass diese gegeneinander in Bewegung sind und Asche und Schlacke dadurch entfernt werden. Die Klappe d kann ebenfalls verlängerbar ausgebildet sein. Vorn bat die Anlage feste oder bewegliche Abschlüsse A. M. Die Klappen a und d können für sich oder gemeinschaftlich einstellbar sein.
Beim Vorhandensein einer Trennwand b kann diese durch den ganzen Austrag durchgehen und eine Entleerung des Durchfallgutes direkt oder nach Öffnen eines Absperrorgans bewirkt werden. Die Einrichtung kann aber auch so getroffen sein, dass die Zwischenwand b nicht durch den ganzen Behälter hindurch reicht, sondern zwei Schrägflächen n voneinander trennt, die in eine gemeinsame, durch den Behälter reichende Wand o übergehen. Dadurch wird unterhalb der Zwischenwand b der lichte Querschnitt des Gesamtbehälters rechtwinklig zur Zwischenwand b unterteilt. Die Teilbehälter können gemeinsamen Abschluss über einer beliebigen Transportvorrichtung haben und für sich entleert werden.
Beim Vorhandensein einer Trennwand b kann diese durch den ganzen Austrag durchgehen und eine Entleerung des Durchfallgutes direkt oder nach Öffnen eines Absperrorgans bewirkt werden. Die Einrichtung kann aber auch so getroffen sein, dass die Zwischenwand b, wie in den Fig. 3 und 4 in zwei zueinander rechtwinkligen Schnitten dargestellt ist, nicht durch den ganzen Behälter hindurchreicht, sondern zwei Schrägflächen n voneinander trennt, die in eine gemeinsame, durch den Behälter reichende Wand o übergehen. Dadurch wird unterhalb der Zwischenwand b der lichte Querschnitt des Gesamtbehälters rechtwinklig zur Zwischenwand b unterteilt. Die Teilbehälter können gemeinsamen Abschluss über einer beliebigen Transportvorrichtung haben und für sich entleert werden.
Durch die Anordnung der Wände b, n und o wird erreicht, dass eine darunter quer zum Roste befindliche Transportvorrichtung nicht einseitig beladen wird, sondern über die ganze Breite der Transportvorrichtung, da das Gut, welches über die Klappe d hinweg nach den Einzelbehältern gelangt, durch diese Wandanordnung eine rechtwinklige Wendung erhält.
PATENT-ANSPRÜCHE : I. Einrichtung zum Auffangen der durch einen Rost fallenden Asche und Kohle, gekennzeichnet durch eine auf der Trennwand des Kohlebehälters (A) und Aschebehälters (B) aufgestellte, um eine untere wagrechte Achse einstellbare und quer zur Richtung des Rostes sich erstreckende Klappe (a).