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Nadel und ihrer Antriebsvorrichtung. Fig. 5 ist ein Schaubild der Fadenklemmvorrichtung und ihrer Tragplatte. Fig. 6 ist ein Längsschnitt dieser Vorrichtung in grösserem Massstabe.
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Schleifenwegnahmevorrichtung.
Auf dem Sockel 1 der Maschine ist der hohle Ständer 2 angeordnet. Im Sockel list die die lose Riemenscheibe tragende Hauptwelle 3 gelagert. Die Losscheibe 4 kann mittels einer
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Federdruck stehenden Hebel 7 mit Zahn 6 bestehenden Anlass-und Abstellvorrichtung mit der Hauptwelle gekuppelt werden. Diese Vorrichtung wirkt in üblicher Weise, um die Bewegungsdauer der Hauptwelle 3 und damit der die auf-und abwärtsgehende obere Nadel n, den Greifer 1 und die untere Nadel t umfassenden Stichbildungsvorrichtung zu bestimmen.
Auf der Hauptwelle 3 (Fig. I und 2) sitzt das Rad 10, welches in den auf der Greiferantriebs-
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seitwärts gerichteten Kopf : 29 (Fig. 4) versehen. Das äussere, gelochte Ende des Kopfes 29 ist längs des Führungsstiftes 30 geführt. Nahe dieses Stiftes ist der Kopf 29 mittels des Lenkers 31 mit dem bei 33 in dem auf der Aufsatzscheibe 27 befestigten Träger 34 drehbar gelagerten Unter- nadeltragarm 32 verbunden. Der Kopf 29 der Stange 25 bildet die Mutter für ein Schrauben- rad 35, das zum Antrieb des Greiferträgers 36 dient. Die obere und untere Nadel durchziehen, wie üblich, die von einem an der Aufsatzscheibe 27 angeordneten Träger 38 getragene Stich- platte 37.
Der Hebel 17 und der Lenker 20 bilden einen Kniehebel, dessen Bewegung über die gestreckte
Lage hinaus (siehe Fig. 2) eine kurze Senkung der unteren Nadel t im oberen Teil ihres Hubes bewirkt, um eine Unterfadenschleife für den Durchtritt der oberen Nadel n zu bilden, nachdem die Unterfadenschleife in eine durch den Greifer I von der oberen Nadel n erfasste und für den Durchtritt der unteren Nadel t gespreizte Oberfadenschleife eingetreten ist.
An einer vom Querstück 13 getragenen Tragplatte 39 ist ein Block 40 (Fig. 2,3, 5 und 6) . mit lotrechter Bohrung 41 befestigt. In dieser Bohrung ist die Stange 42 verschiebbar gelagert deren abgesetzter, mit Gewinde versehener Oberteil über den Block 40 hervorragt und die einstellbare Federklemmscheibe 43 trägt. Das obere Ende des Blockes 40 bildet den ortsfesten Teil
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durch die den abgesetzten Teil der Stange 42 umgebende. zwischen der Stangenschulter und dem oberen Ende der Bohrung 41 eingesetzte Feder 44 auf den ortsfesten Teil gepresst wird.
Ein seitlicher, einen Schlitz 46 des Blockes 40 durchziehender Stift 45 begrenzt die Längsbewegung der Stange 42.
In das untere Ende der Stange 42 ist eine mittels Sicherheitsmutter 48 in der eingestellten Lage sicherbare Kontaktschraube 47 geschraubt, auf deren Kopf der eine Arm eines Hebels 49 wirkt, der um einen in einem Fortsatz des Querstückes-M angebrachten Zapfen 50 drehbar ist. Der andere Arm des Hebels 49 stützt sich gegen eine durch die abgeflachte untere Seite der Nabe 18 des Hebels 17 gebildete Hubfläche 18'. Bei den Schwingungen des Hebels 17 wird daher auch durch den Hebel 49 die Stange 12 bei jedem Stichbildungskreislauf gehoben, um das Nachziehen
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hält die Feder 4-1 die Fadenklemme geschlossen.
Mittels eines abgesetzten Stiftes 51 ist eine Platte 52 an der Lagerplatte 39 befestigt.
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mittelbar daneben einen vom unteren Rand der Platte 52 nach oben laufenden Schlitz 54. Die Platte 52 besitzt einen abgebogenen Randflansch 5. mit einem Fadenschlitz 56, zu welchem der kleine Einfädelschlitz J7 führt.
Auf den Stift 51 sind die Spannscheiben 58 gesteckt und werden mittels der zwischen die äussere dieser Scheiben und die auf den Stift 51 geschraubte Mutter 60 eingesetzte Feder 59 zusammen und auf die Platte 52 gepresst. Der untere Faden s
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sich der Finger 64'unterhalb des Fadenlochs der Platte 61', doch kann er sich, wie in Fig. 2 und 3 gezeichnet, aufwärts bewegen, um bei von der Fadenklemme 40, 43 festgehaltenem Faden von der Unterfadenquelle Faden abzuziehen.
Auf einem abgesetzten, vom Querstück 13 getragenen Stift 65 ist ein Winkelhebel mit einem seitlichen Arm 66 und einem aufwärts gerichteten Arm 67 (Fig. 1, 2, 3 und 7) gelagert.
Das freie Ende des Armes 67 ist klinkenartig abgeschrägt und am Arm 66 ist mittels einer Schraube 68 ein winkelförmiger Fadenanzugarm 69 mit einwärts gerichtetem, in den Schlitz 54 der Platte 52 bewegbaren Finger 69'einstellbar befestigt. Eine um die Nabe 66'des Winkelhebels 66,67 gewundene, mit dem einen Ende mit dem Arm 66 und mit dem anderen Ende am Querstück 13 befestigte Feder 70 drückt den Arm 66 gewöhnlich herunter.
Auf einem ortsfesten Zapfen 72 ist ein Sperrarm 71 (Fig. 1, 2, 3 und 7) drehbar gelagert.
An seinem äusseren Ende besitzt der Sperrarm 71 einen Ausschnitt, durch welchen eine abwärts
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bildende Schulter 73 geschaffen wird. Mittels dieser Schulter kann der Hebelarm 67 gesperrt und dadurch der Finger 69'im Schlitz 54 der Platte 52 und über dem Unterfaden s gehalten werden. Wenn der Sperrarm 71 von dem oberen Ende des Hebelarmes 67 ausgerückt wird, wird das abgerundete, freie Ende des Armes 66 unter der Wirkung der Feder 70 in Berührung mit dem auf der äusseren Fläche der Kurbel 14 angeordneten Nocken 74 (Fig. 2 und 3) gehalten.
Dieser Nocken besitzt einen zur Welle 12 gleichachsigen, im Querschnitt annähernd halbkreisförmigen Teil und einen diesem Teil gegenüberliegenden, abgeflachten, annähernd mit einem Durchmesser der genannten Welle abschneidenden Teil.
Gewöhnlich ruht die Spitze des Armes 67 auf der Wurzel der Schulter 73, in welcher Stellung der Arm 66 leicht von der zur Welle 12 gleichachsigen Umfangsstelle des Nockens 74 abgehoben ist. Beim Anheben des Sperrarmes 71, während dessen sich der Anfang des abgeflachten Teiles des Nockens 74 dem Hebelarm 66 darbietet, kommt letzterer mit dem Nocken in Berührung und bewegt sich unter fortgesetzter'Berührung mit dem abgeflachten Teil des Nockens 74 bei
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Spitze des Armes 67 mit dem unteren Teil der geneigten Schulter 73 in Eingriff kommt.
Bei der darauffolgenden, durch die um den Stift 72 gewundene, einerseits an dem Sperrarm 71 angreifende und andrerseits am Maschinengestell befestigte Feder 75 (Fig. 3 und 7) bewirkten Senkung des Sperrarmes 71 wird der Arm 67 leicht zurückgedrückt und dadurch der Arm 66 um weniges vom runden Teil des Nockens 74 abgehoben.
In Lagern 76 ist die Messerantriebswelle 77 gelagert (Fig. 1 und 2), auf welcher die Antriebsscheibe 78 lose sitzt. Letztere ist dazu bestimmt, mit der genannten Welle in Antriebsverbindung
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Nr. 71889 beschrieben ist. Auf der Welle 77 ist die Nutenscheibe 79 befestigt, in deren Kurvennut 80 der Stift 81 der an einem Endteil mit einem Schlitz einen auf der Welle 77 lose sitzenden Führungsblock umfassenden Lenkerstange 82 eingreift. Das andere Ende der Stange 82 ist mittels eines Bolzens 83 mit einem geschlitzten Fortsatz einer der Stehrippen 84 der Gleitplatte 85 (Fig. i . und 3) einstellbar und gelenkig verbunden. Die Gleitplatte 85 ist im Sockel der Maschine ver-
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und 88 mit dem Messer 89 und dem Block 90.
Ein nach unten ragender Fortsatz 91 der Gleitplatte 85 trägt einen Block 92, an welchem mittels Schrauben 93 der herabhängende, in einen Hubfinger 95 auslaufende Arm 94 befestigt ist.
Das äussere Ende des Hubfingers 95 greift gewöhnlich unter den Sperrarm 71. Die obere Kante des Fingers 95 ist leicht vorwärts und abwärts geneigt (Fig. 3), so dass die bei der die Schneideorgane aus der zurückgezogenen in die Schneidstellung bringenden Verschiebung der Platte 85 und des Armes 94 den Sperrarm 71 hebt. Hierdurch wird es der Spitze des Hebelarmes 67 ermöglicht, sich unter der Wirkung der Feder 70 um weniges von der Schulter 73 weg nach innen zu bewegen (Fig. 3), um den Sperrarm 71 ausser Sperrstellung mit dem Hebelarm 67 zu bringen.
In diesem Zeitpunkt bietet der Nocken 74 dem Hebelarm 66 den Anfang seines abgeflachten Teiles dar und senkt sich der Fadenanzugfinger 69'daher in seine tiefste Stellung, so dass der untere Faden in jenem Zeitpunkt des Stichbildungskreislaufes, in welchem die Spitze der oberen Nadel an der unteren Nadel vorbeigeht, gespannt gehalten wird. Hernach steigt der Finger 69'
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rasch in die obere, zurückgezogene Stellung empor, in welcher er durch den Eingriff des Sperrarmes 71 in den Hebelarm 67 gehalten wird.
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Stellung (Fig. 2) gebracht und die untere Nadel in ihre tiefste Stellung zurückgezogen, während die obere Nadel sich über der Stoffklemme befindet. Beim Anlassen der Maschine wird nun zu- nächst die Schneidvorrichtung betätigt, um den Knopflochschlitz zu schneiden.
Gleichzeitig hebt der Hubarm 94 den Sperrarm 71, um den Fadenauszugfinger 69'auszulösen. Nach dem Rückgang der Schneidvorrichtung und dem Einrücken der Stichbildevorrichtung geht die untere
Nadel durch den Knopflochschlitz nach oben und beginnt nach einer Ruhepause in der Schleifendarbietungsstellung (siehe das Patent Nr. 88225) ihre Rückzugbewegung. Während dessen hält der Fadenanzugfinger 69'den vom Auge der Unternadel nach dem Knopflochschlitz führenden
Unterfaden gespannt, wodurch die Spitze der oberen Nadel veranlasst wird, bei ihrem Abstieg auf der äusseren Seite des so verlaufenden, gespannten unteren Fadens vorbeizugehen, wie in
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durch die Nadel zur Fadenklemmplatte 62 sich erstreckenden Faden anzuziehen.
Wenn sich die obere Nadel aus der tiefsten Stellung zu heben beginnt, wird ihre Faden- schleife vom Greifer I erfasst und für den Durchgang der unteren Nadel bei ihrem nächstfolgenden Hochgang gespreizt, bei welchem sie ihre Fadenschleife für den Durchgang der ihren zweiten
Abstieg vollführenden oberen Nadel darbietet. Unterdessen ist der Fadenanzugfinger 69'durch den Nocken 7-7 und die Sperrschulter 73 in die höchste Stellung gehoben worden, in welcher er
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gebildete Oberfadenschleife unter dem Stoff erfasst und durch den darauffolgenden Durchgang der nächsten Unterfadenschleife verriegelt worden ist, vollzieht sich das Nähen bis zum Ende der Knopflochbenähung in üblicher Weise.
Es erfolgt also die erste Verschlingung einer Unter- fadenschleife mit dem oberen Faden unter dem Stoff, von welchem sich daher das lockere Ende des unteren Fadens erstreckt.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Doppelkettenstichnähmaschine, insbesondere zur Herstellung von Augenknopflöchern, mit einer auf und ab gehenden oberen Nadel und mit ihr zwecks Verschlingung von Fadenschleifen auf entgegengesetzten Seiten des Stoffes zusammenarbeitenden unteren Stichbildungsorganen (z. B. fadenführende Unternadel und Greifer), dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um das Erfassen einer Unterfadenschleife durch die Obernadel während ihres ersten Stiches bei Beginn einer Nähperiode zu verhindern und dadurch die anfängliche Fadenverschlingung auf der Unterseite des Stoffes zu sichern.