AT88042B - Stielschuh für Luftfahrzeuge. - Google Patents

Stielschuh für Luftfahrzeuge.

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AT88042B
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Albatroswerke G M B H
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Description


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  Stielschuh für Luftfahrzeuge. 



   Die Erfindung betrifft einen Stielschuh für Luftfahrzeuge, der als Knotenpunkt für mehrere Stiele, Streben oder Zugelemente dient. Sie bezweckt die Herstellung eines Stielschuhes, der ein schnelles Montieren und Demontieren des Flugzeuges gestattet, und mittels dessen die angeschlossenen Zug-oder Druckelemente in einfacher und äusserst zuverlässiger Weise gesichert werden. Zu diesem Zwecke enthält der Stielschuh einen kappenartigen Körper, der mit seitlichen Einschnitten zur Aufnahme der Augen der Stiele, Streben oder Zugelemente versehen ist und in seinem Innern eine Bettung für einen zur Befestigung der Augen dienenden Ring besitzt. Dieser Ring ist zweckmässig an einer Stelle offen ausgeführt, so dass er durch Drehung in seiner Bettung nacheinander durch die Augen gelegt werden kann.

   Zur Befestigung der Stiele, Streben oder Zugelemente dient mithin ein einziger Körper, der auch nur eine einzige Sicherung benötigt. 



   Es ist bereits bekannt, mittels des den Stiel tragenden Schraubenbolzens Platten auf dem Holm zu befestigen, an denen Spanndrähte befestigt sind. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Querschnitt und Fig. 3 ein Grundriss. 



   Der Stielschuh besteht aus einem kappenartigen Körper 1, der mit einer der Zahl der anzuschliessenden Streben oder Zugelemente entsprechenden Anzahl von radialen Einschnitten 2 versehen ist. Er wird zweckmässig über einen Bolzen 3 gelegt, der oben ein Auge   4   zum Anschluss eines senkrechten Stieles 5 besitzt und unten durch eine Mutter 6 befestigt wird. 



   Im Innern der Kappe 1 liegt in einer ringförmigen Nut ein Ring 7, der einen der Strebenbreite entsprechenden Schlitz 8 besitzt und zur Befestigung der seitlich abgehenden Streben oder Zugglieder 9 dient. 



   Der Ring wird nach dem Zusammenbau des Flugzeuges in geeigneter Weise, beispielsweise durch entsprechende Ausbildung seines inneren Auflagers in der Kappe 1, gesichert. 



  Einfacher ist die in der Zeichnung dargestellte Sicherung, die aus einer durch die offene Stelle 8 ragenden Stiftschraube 10 besteht. 



   Um diese Stiftschraube 10 in Wegfall zu bringen, kann auch an Stelle des offenen Ringes ein geschlossener Verwendung finden, etwa, indem man an den noch offenen Ring die Strebenaugen anschliesst und dann, nachdem man den Ring geschlossen hat, mitsamt den Streben in die Kappe einführt. 



   Um den Ring leicht öffnen und schliessen zu können, kann man gegebenenfalls auch die Anordnungsweise so treffen, dass man den Ring nach Art der üblichen Schlüsselringe federnd ausbildet und die Strebenaugen durch Hindurchführen durch die Federungslagen in die Ringöffnung einbringt, oder auch auf eine andere Weise, dadurch, dass man die Enden des offenen Ringes umbiegt und diese Umbiegungen durch einen übergeschobenen Sicherungsring   abschliesst.   



   Der Stiel 5 wird zweckmässig mit dem Bolzen 3 durch ein dem kardenischen Gelenk ähnliches Gelenk verbunden. Dieses Gelenk wird von einem Zwischengliede 13 gebildet, das an seinen beiden Enden durch winklig zueinander angeordnete   Zapfen-M   und 15 mit den Stielen und dem Bolzen verbunden ist. Infolge dieser Anordnung werden Biegungs- 

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 beanspruchungen vermieden, die bei starrer Verbindung auf den Bolzen 3 übertragen werden könnten. Ausserdem lässt sich der Stiel in beliebiger Weise gegenüber dem Bolzen verdrehen. 



   Um das Flugzeug zusammenzubauen, wird der Ring 7 in die Kappe 1 gelegt, beide Teile werden über den an dem Stiel 5 sitzenden Bolzen 3 geschoben, und danach wird der
Bolzen durch eine Bohrung des Trägers 11 gesteckt und mittels der Mutter 6 festgespannt. 



  Um hierbei eine Beschädigung des Auflagers für die Kappe 1 zu verhindern, wird ausserdem eine Scheibe 12 unter die Kappe gelegt, die gleichzeitig mit ihrem nach oben gerichteten Rande zum Zentrieren der Kappe dient und eine Biegungsbeanspruchung des Bolzens 3 verhindert. Nachdem der Stielschuh und der Stiel 5 in dieser Weise befestigt wird, verschiebt man den Ring 7 derart, dass die offene Stelle 8 gegenüber einem der Schlitze 2 liegt. 



  Durch diesen Schlitz 2 führt man nun die zugehörige Strebe 9 und dreht darauf den Ring so weit, dass die offene Stelle 8 sich mit einem anderen Schlitz deckt. Wenn sämtliche Streben und Zugseile befestigt sind, wird der Ring 7 in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage gedreht und durch Einschrauben der Stiftschraube 10 gesichert. Das Auseinandernehmen des Flugzeuges erfolgt in entsprechender Weise,
Der neue Stielschuh ermöglicht also zunächst ein schnelles Zusammenbauen und Auseinandernehmen des Flugzeuges, da nur ein einziger Ring für die Befestigung sämtlicher Stiele und Zugglieder erforderlich ist. Da der Ring infolge seines Schlitzes sehr nachgiebig ist, legt er sich auf seine ganze Länge auf der Innenseite der Kappe 1 auf. Er liegt also nur in den schmalen Schlitzen frei, so dass seine Beanspruchung gering ist.

   Die Beanspruchung der Kappe ist gleichfalls sehr klein, da die einzelnen Arme verhältnismässig grosse Breite erhalten können. Die auf den Knotenpunkt übertragenen Seitenkräfte werden auf einen einzigen kräftigen Körper 1 übertragen, können also keine ungünstigen Beanspruchungen des Teiles 11 verursachen. Die Schraube 3 wird infolge der Anordnung der Scheibe 12 lediglich auf Zug beansprucht. 
 EMI2.1 
 ersparnis und die Möglichkeit des schnellen Zusammenbaues von Wichtigkeit ist. Sie lässt sich indessen auch für andere Zwecke verwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Stielbefestigung für Luftfahrzeuge, bei welcher die Spannstreben oder-drähte an einer durch einen Schraubbolzen mit dem Holm verbundenen Ringplatte Angreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden   (9)   der Spannstreben oder-drähte in radiale Schlitze der Platte eintreten und durch einen in einer entsprechenden Aussparung der Platte gelagerten Ring   (7)   gehalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Stielbefestigung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring einen der Strebenbreite entsprechenden Schlitz (8) besitzt, so dass die Streben (9) bei festgeschraubter Kappe durch Drehen des Ringes befestigt werden können.
    3. Stielbefestigung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass der Ring durch EMI2.2
AT88042D 1914-07-06 1916-11-11 Stielschuh für Luftfahrzeuge. AT88042B (de)

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AT88042B true AT88042B (de) 1922-04-25

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