<Desc/Clms Page number 1>
Radachse für Geschütze u. dgL
Gegenstand der Erfindung ist eine Radachse für Geschütze u. dgl. Fahrzeuge, welche für den Transport (z. B. auf Tieren) zerlegt und bei dem dabei die Räder von den Achsschenkeln abgenommen werden. Hierbei werden die Laufflächen der Achsschenkel freigelegt und sind infolgedessen der Verschmutzung und auch äusseren Verletzungen leicht ausgesetzt. deren Folge ein Unbrauchbarwerden der Achsschenkel ist,
Zur Beseitigung dieses Übelstandes hat man die Radachsen für Geschütze schon mit einer besonderen, die Lauffläche für die Radnabe bildenden Schale versehen, die mit dem Achsschenkel lösbar verbunden ist und beim Abziehen der Räder in diesen verbleibt.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art muss indessen, um das Rad vom Achsschenkel abziehen zu können, die Kappe gelöst werden, die ausser dem Abgleiten des Rades von der Achse auch noch das Eindringen von Staub und Schmutz zwischen die Laufflächen des Rades und der Büchse verhindert. Bei abgenommenem Rade sind also die Gleitflächen dem Verstauben und Verschmutzen ausgesetzt.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Übelstände dadurch, dass die Teile, welche beim Fahren einen Schutz für die Gleitflächen gegen Staub und Schmutz bilden, derart angeordnet sind, dass sie auch während und nach dem Abziehen des Rades an diesem verbleiben und die Lauffläche gegen Eindringen von Staub und Schmutz schützen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Achsschenkel mit Radnabe im Schnitt und Fig. 2 in Ansicht von vorne.
Die eigentliche Nabe, die den Radstern aufnimmt, besteht aus den Nabenscheiben a und b, von denen die letztere auf die erstere aufgeschoben ist. Im Innern der Nabenscheibe a liegt die Schale c, deren Wulst d von einem glockenförmigen Ansatz e der Nabenscheibe b umfasst wird, während die Schale c selbst wieder die Nabenscheibe a mit einem aufgeschraubten Ring, f umfasst, so dass die Laufbüchse c sich in der Nabe axial nicht verschieben kann.
Die Schale c wird auf den Kern des Achsschenkel g aufgeschoben und legt sich auf der einen Seite gegen den Bund h. Auf der anderen Seite wird der Keil i eingesetzt, der in eine Aussparung der Schale c eingreift. Er hindert auf diese Weise sowohl ein Verschieben wie ein Verdrehen der Laufbüchse c auf dem Kern g ; beim Fahren wird sich also die Nabe auf der Schale c drehen. Um das Eindringen von Staub zwischen die Laufflächen zu vermeiden, sind die beiden Lederringe A und zwischen Nabe und Schale angeordnet.
Die Anordnung lässt sich ohne weiteres auch so ausbilden, dass die Verbindungsmittel zwischen dem Achsschenkel und der Schale beim Aufschieben des Rades selbsttätig eingreifen, während sie vor dem Abziehen des Rades durch einen Handgriff ausgelöst werden können. Zu diesem Zwecke können die Achsschenkel vorspringende, senkrechte, zur Achsmittellinie federnde Riegel besitzen, die nach den Achsschenkelenden hin derart abgeschrägt sind, dass sie beim Aufschieben des Rades zurückfedern, bis sie in besondere Rasten der Schale einspringen und diese gegen Bewegungen auf der Radachse sichern.
Die Riegel besitzen im Innern der Achsschenkel schräge Flächen, welche derart mit entsprechenden Schrägen eines in dem Achsschenkel axial verschiebbaren Bolzens zusammenarbeiten, dass beim Bewegen dieses Bolzens in einer bestimmten Richtung die Riegel sich in die Achsschenkel hineinbewegen, die Verbindung zwischen Achsschenkel und Schale lösen und das Abziehen des Rades ermöglichen.
Die Anordnung lässt sich ohne weiteres auf jedes andere Fahrzeug übertragen, bei welchem ähnliche Verhältnisse vorliegen wie die, welche für die hier beschriebene Konstruktion massgebend waren.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.