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Jalousieversehluss für Beleuehtungsvorrichtungen im besonderen für Scheinwerfer.
Die Erfindung verfolgt das Ziel, einen Jalousieverschluss für eine Beleuchtungsvorrichtung, im besonderen für einen Scheinwerfer, so. auszubilden, dass er in geschlossenem Zustande kein Licht durchlässt. Im besonderen für Scheinwerfer ist eine derartige Ausbildung des Jalousieverschlusses erwünscht, weil sie es ermöglicht, die teuere Irisblende zu ersparen, die man bisher zur Erzielung eines lichtdichten Abschlusses neben dem gewöhnlichen, nur für Signalisierzwecke brauchbaren Jalousieverschluss anwenden musste.
Im besonderen, soll durch die-Erfindung eine einfache Abdichtung der-streifenförmigen Blenden gegen den jalousierahmen-an derr Enden geschaffen werden, an denen sich die Drehzapfen befinden. Für diese Abdichtung ist vorgeschlagen worden, zu beiden Seiten des Drehzapfens einer Blende am. Jalottsierahmen je eine Deckleiste für die Fuge zwischen der Blendenseite und dem Jalousierahmen anzubringen, die eine vor, die andere hinter der Blende, so dass eine Drehung der Blende um 900 möglich bleibt. Bei dieser Ausführung ist noch eine besondere Abdichtung des Zapfens der Blende erforderlich. Diese Art der Abdichtung lässt an Billigkeit und Einfachheit der Anbringung noch zu wünschen übrig.
Eine wesentlich einfachere Abdichtung des. Endes einer Blende kann man gemäss der Erfindung in folgender Weise, erhalten : Die abzudichtende Endkante wird zur Bildung einer Wange an'der Blende mit einer im folgenden, kurz "Drehscheibe" genannten Scheibe lichtdicht verbunden, die zur Blendenebene senkrecht steht, mit dem Drehzapfen der Blende konzentrisch ist und einen Durchmesser hat, der der Breite, der Blende wenigstens angenähert gleich ist, gemessen über den Drehzapfen. An dem parallel zur Drehscheibe verbreiterten Jalousierahmen, oder an einer Wange (Rahmenwange) ; : die, parallel zur Drehscheibe lichtdicht am Jalousierahmen angebracht ist, wird eine einteilige oder mehrteilige Dichtung für den Rand der Drehscheibe angebracht.
Da es hinreicht, nur den halben Umfang der Drehscheibe abzudichten, so genügt es, wenn die Dichtungsteile am Jälousierahmen oder an den Rahmenwangen nur vor oder hinter den Blenden in der Schliessstellung gedacht sich erstrecken, wobei dann auch die Blendenwangen sich nur nach einer Seite zu erstrecken brauchen Die Erfindung wird durch die Zeichnung anschaulich gemacht. Die Fig. i bis 3 zeigen bei einem Verschluss mit einer einzigen Blende in Vorderansicht, Grundriss und Höhenschnitt die Abdichtung einer - mit Drehzapfen versehenen. Blendenseite unter Verwendung eines als einfache Uberdeckung aufzufassenden. Dichtungsteiles für den Rand der Drehscheibe. Die Fig./). und 5 zeigen für einen Verschluss, nach Art von Fig. i bis 3 eine falzartige Abdichtung des Drehscheibenrandes in Grundriss und Seitenriss.
Fig. 6 zeigt einen Teil eines Verschlusses mit-mehreren kastenförmigen Blenden und Labyrinthdichtung an den Längsseiten der Blenden im Grundriss, die Blenden im Schnitt. Fig. 7 endlich zeigt einen Schnitt nach der Strecke x-x von Fig. 6, in Richtung des Pfeiles y gesehen.
In Fig. i bis 3 ist 1 die Blende, die eine rechteckige Öffnung eines Rahmes verschliessen soll, von dem die Stücke 2, 3 und 4 der drei Rahmenseiten in der Zeichnung erscheinen, 5 ist ein Zapfen der Blende. Das Zapfenloch befindet sich in dem Teil 4. Es
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ist durch ein Plättchen 6 verschlossen, auf dem der Zapfen 5 aufsitzt. Zur Abdichtung der Blende gegen die Rahmenseiten 2, 3 dienen Deckleisten 7, 8. Die erstere sitzt an der Blende 1, die zweite an der Rahmenseite 3. Die Abdichtung der mit dem Zapfen 5 versehenen Blendenseite gegen den Rahmenteil 4 ist hergestellt durch'eine halbkreisförmige Drehscheibe 9 an der Blende und einen an um ihren Rand herumlaufenden Rahmenteil 4 befestigten Dichtungsteil 10.
In den Fig. 4 und 5 haben die einzelnen Teile dieselbe Bedeutung, wie. die in den Fig. i bis 3 mit gleichen Ziffen bezeichneten Teile, Der Dichtungsteil 10 hat winkelförmiges ProfiL und überdeckt mit dem Schenkel 11 des Profils noch einen Teil der Fläche der Drehscheibe 9.
Die Öffnungsbewegung der Blende 1 wird durch die Bogenpfeile in den Fig. 2 und 4 angedeutet.
In den Fig. 6 und 7 sind drei Blenden 12, 13 14 von kastenförmiger Gestalt in Schliess stellung gezeichnet. 15, 16 sind die Drehachsen, 17, 18 die Drehzapfen der Blenden 12 und 13. Die Drehzapfen sind an einer Seite des Jalousierahmens gelagert, die der Seite 4 in den Fig. i bis 5 entspricht und deshalb auch wieder mit 4 bezeichnet ist. In Fig. 6 ist auch ein Stück der Rahmenseite 2 im Querschnitt dargestellt. Die Labyrinthdichtung der Längsseiten der Blenden gegeneinander und gegen die Rahmenseite 2 ist aus den Figuren zu erkennen. Die Blenden 12 und 14 haben einfache Drehscheiben 19 und 20. Die Drehscheibe der Blende 13 ist aus zwei grösseren Scheiben 21, 22 und einer dazwischenliegenden Scheibe 23 zusammengesetzt, so dass an ihrem Rande eine Rille entsteht.
Die Drehscheibendurchmesser sind grösser als die Abstände der Blendendrehachsen. Die Drehscheiben überdecken sich deshalb an ihren Berührungsstellen beim Schliessen der Jalousie, wie die Figuren es erkennen lassen. Dabei tritt die Drehscheibe 19 in die Rille ein, die sich zwischen den Scheibe 21 und 22 bildet. Die Abdichtung aller Drehscheiben gegen den Rahmenteil 4 entspricht den Fig. 4 und 5. Es sind aneinander anschliessende Dichtungsteile 24, 25, 26 mit winkelförmigem Profil vorhanden. In Fig. 7 sind die den Drehscheibenebenen parallelen Teile dieser Dichtungsteile durch strichpunktierte Linien bei 24 und 25 angedeutet. Im Schnitt erscheint in der Figur noch die Zunge 27, in der diese Teile zusammenlaufen.
Durch die Überdeckung der Drehscheiben benachbarter Blenden an ihren Berührungsstellen, wie die Fig. 6,7 sie zeigen, wird eine besonders gute Abdichtung an den Stellen erreicht, wo Ecken zweier Blenden zusammenstossen. Man kann denselben Vorteil auch mit
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