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Einrichtung zur Entleerung zweier oder mehrerer Gasbehälter nacheinander in eine gemeinsame
Verbrauchsleitung.
Es ist bekannt, Gasbehälter in eine gemeinsame Verbrauchsleitung nacheinander selbsttätig zu entleeren. Zu diesem Zweck ist eine Umschaltvorrichtung angebracht, welche, sobald der Druck in einem der angeschlossenen Druckgasbehälter unter den Betriebsdruck sinkt, die Freigabe der Verbindung zwischen dem zweiten Behälter und der Verbrauchsleitung herstellt.. Um die Anbringung dieser Umschaltvorrichtung zu vermeiden, ist gemäss der Erfindung die Einrichtung so. getroffen, dass das bewegliche Glied des Druckreglers des zuerst zu entleerenden Behälters derart belastet ist, dass der erzeugte Gasdruck auf das bewegliche Glied der später zu entleerenden Behälter durch die Ausgangsleitung rückwirkend solange schliessend einwirkt, bis der Druck auf den eingestellten.
Druck des später zu entleerenden Behälters gesunken ist.
In der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung dargestellt. In'den Behältern 1 und 2 ist Gas unter Druck aufgespeichert. Das Gas strömt von den beiden Behältern durch Absperrventile 3, 4 nach den Druckreglern 5, 6 und von diesen durch ihre Ausgangsleitungen zu der gemeinsamen Leitung, 7'und zum-Brenner & Die Druckregler 5, 6 sind so eingestellt, dass sie verschieden hohe Ausgangsdrucke geben, und zwar derart, dass der Druck in dem Regler 5 durch seine Ausgangsleitung auf das bewegliche Glied des Reglers 6 so einwirkt, dass dessen Hochdruckventil geschlossen bleibt.
Angenommen der Druckregler 5 (Druckreduzierventil) ist für 5Q0 mm Ausgangsdruck eingestellt und der Druckregler 6 für 480 mm Druck, so wird das durch 5 austretende Gas unter die Membran des Reglers 6 treten und das Eingangsventil für die Hochdruckleitung schliessen. Dieser Zustand wird solange vorhalten, bis der Druck in 5 soweit gesunken ist, dass der Abschlussdruck nicht mehr genügt, um die Membran in 6 gegen den Federdruck so zu halten, dass das Hochdruckventil geschlossen bleibt. Sinkt also der Druck auf 480 mm, so wird das Hochdruckventil von 6 geöffnet und das Gas strömt aus dem Behälter 2 durch den Druckregler 6 in die Leitung 7. Das heisst, es ist dann erreicht, dass der Behälter 1 bis auf den Ausgangsdruck des Reglers 6 ausgebraucht werden kann, ehe der unter'Hochdruck stehende Behälter.
S seinerseits Gas abgibt. Natürlich könnte noch ein weiterer, Behälter (oder mehrere)'angeschlossen werden, dann würde der jeweilige Ausgangsdruck der Druckregler immer wieder um so viel niedriger sein müssen, als der Schliessdruck- der Membran für die zugehörigen Hochdruckventile beträgt.
In dem Falle, dass in die Leitung einer der bekannten Apparate eingeschaltet ist, der bei einem bestimmten Eingangsdruck eine bestimmte Blinkzahl der Flamme in einer Minute ergibt, wird, Wenn der Druck durch Einschaltung des Reglers 6 geringer wird, die Blinkzahl etwas vermindert, da die Einströmungsgeschwindigkeit des unter niedrigerem Druck stehenden Gases geringer ist. Man würde dann an der verminderten Blinkzahl erkennen können, dass der erste Behälter aüsgebraucht ist, so dass man dadurch darauf aufmerksam gemacht wird, dass dieser Behälter neu gefüllt werden muss.
Versieht man. die Druckregler 5 und 6 mit Einrichtungen, z. B. Schrauben 9, 10, um die Federspannung der Membran,'welche gegen den Gasdruck wirkt, verändern zu können, dann hat man es in der Hand, je nachdem man 5 oder 6 eine Zusatzspannung gibt, den Ausgangsdruck dieser Regler zu verändern. Damit ist ohne weiteres die Möglichkeit gegeben, je nach Wunsch den Behälter 1 oder 2 zuerst zur Entleerung zu bringen.
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