AT86127B - Verfahren zur Gewinnung von schwefeliger Säure und Oxyden aus Sulfaten. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von schwefeliger Säure und Oxyden aus Sulfaten.

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  Verfahren zur Gewinnung von schwefeliger Säure und Oxyden aus Sulfaten. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur direkten Gewinnung von schwefeliger Säure und Oxyden aus Sulfaten, vorzugsweise der Erdalkalien, wie Gips, Schwerspat, Cölestin und ähnlichen. Das Verfahren unterscheidet sich wesentlich durch zwei Momente von'dem bis jetzt üblichen Verfahren. 



   Erstens wird nicht der Behälter mit dem Rohmaterial erhitzt, sondern das Rohmaterial im Behälter und zweitens'erfolgt die Umsetzung ohne irgendwelche Zuschläge und Umwege. 



   Die Erfindung soll beispielsweise zur Zersetzung von Gips beschrieben werden. In einen Behälter, z.   B, nach'Art eines,   Schachtofens, werden die Gipsbrocken eingefüllt und dann wird von unten oder seitlich oder auf beide Weisen zugleich ein Heizgasluftgemisch nach Art einer Bunsenbrennermischung zur vollkommenen Verbrennung des Gases in den Schacht geschickt und angezündet ; nach kurzer Zeit beginnt die Zersetzung und entweichen grosse Mengen schwefeliger Säure, es wird dann eine Abzugsvorrichtung (Helm) für die schwefelige Säure aufgesetzt, Ist die ganze Masse glühend geworden, so kann das Verfahren auf zwei Weisen, die aber nur Abänderungen desselben Gedankens darstellen, vollendet werden.

   Entweder man erhitzt durch das Gasluftgemisch die Masse weiter, lässt während, eventuell nach Beendigung der Reaktion einen Überschuss an Luft eintreten und erzeugt so eine oxydierende Flamme, wodurch der Schwefel des eventuell intermediär. gebildeten Calziumsulfids in schwefelige Säure übergeht und entweicht, oder-aber man lässt zwecks Reduktion nach dem   Glühe dwerden   der Masse nur Leuchtgas oder Wassergas einströmen, bis die Reaktion beendet ist, stellt dann das Gas ab und bläst nur Luft ein,
Das Verfahren ist auch anwendbar auf Sulfide, nur fällt bei Sulfiden die Verwendung einer reduzierenden Gasflamme weg, und es wird-nach der Erhitzung der Masse nur Gas mit Luftüberschuss oder nur Luft eingeleitet. Bei Metallen, deren Oxyde leicht übergehen, wie z. B. bei Zinkblenden, müsste natürlich eine Auffangkammer angeordnet werden. 



   Calcium-und Strontiumoxyd bleiben fest, Bariumoxyd wird in der Hitze flüssig, es wird deshalb der Behälter praktisch mit einer Abzugvorrichtung für das flüssige Oxyd versehen,
PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Verfahren zur Gewinnung von schwefeliger Säure und Oxyden aus Sulfaten vor, zugsweise Erdalkalisulfaten, dadurch   gekennzeichnete dass   die Sulfate in einem Behälter durch Einleitung eines Gasluftgemisches erhitzt und darin entsprechende Zeit geglüht werden, worauf man der Flamme einen Luftüberschuss gibt. 

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Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die Sulfate im glühenden Zustande eine reduzierende Flamme einwirken lässt und nach Beendigung der Reduktion zu Sulfid Sauerstoff, vorzugsweise in Form von Luft, zuführt, 3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch I auf Sulfide, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Erhitzen der Masse nur mehr mit oxydierender Flamme oder durch Einführen von Luft die Zersetzung beendet wird, **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT86127D 1914-01-30 1914-01-30 Verfahren zur Gewinnung von schwefeliger Säure und Oxyden aus Sulfaten. AT86127B (de)

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