AT8578U1 - Variables sitz- und liegemöbel - Google Patents

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AT8578U1 AT0805406U AT80542006U AT8578U1 AT 8578 U1 AT8578 U1 AT 8578U1 AT 0805406 U AT0805406 U AT 0805406U AT 80542006 U AT80542006 U AT 80542006U AT 8578 U1 AT8578 U1 AT 8578U1
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Hasag Moebel
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Abstract

Variables Sitz- und Liegemöbel mit einem eine Sitzfläche (14) aufweisenden Sitzteil (2) und einem darunter angeordneten, relativ dazu ausfahrbaren, einen Polsterteil (8) samt Fußauflagefläche (13) Fußteil (3) sowie vorzugsweise einer Rückenlehne (4), wobei die Fußauflagefläche (13) von einer unteren in eine obere Endstellung bringbar ist, in welcher sie gemeinsam mit der Sitzfläche eine Liegefläche bildet. Um ein ein Sitzmöbel mit erhöhtem Bedienungskomfort zu schaffen, das durch die Art und Weise seiner mechanischen Konstruktion selbsttätig in die gewünschte Endhöhenstellung gebracht wird, ist eine Hubvorrichtung vorgesehen, welche den Polsterteil (8) in seiner ausgefahrenen Position in die obere Endstellung bringt.

Description

2 AT 008 578 U1
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein variables Sitz- und Liegemöbel mit einem eine Sitzfläche aufweisenden Sitzteil und einem darunter angeordneten, relativ dazu ausfahrbaren, einen Polsterteil samt Fußauflagefläche aufweisenden Fußteil sowie vorzugsweise einer Rückenlehne, wobei die Fußauflagefläche von einer unteren in eine obere Endstellung bringbar ist, 5 in welcher sie gemeinsam mit der Sitzfläche eine Liegefläche bildet, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Sitzmöbel bekannt, bei denen ein Fußteil unterhalb der Sitzfläche angeordnet ist, mit dessen Hilfe dieses zu einem Liegemöbel kombiniert werden kann. Auf diese Weise lassen sich io solche Möbelstücke bei minimalem Platzbedarf multifunktionell nutzen und in ein Bett umwandeln.
Bereits in der AT 408 307 B wird ein Sitz- und Liegemöbel der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei dem die gepolsterte Fußauflagefläche des Fußteils so an die Ebene der Sitzflä-15 che angeglichen wird, dass schon nach dem Ausfahren des Fußteils eine ebene Liegefläche ohne Niveauunterschiede zur Verfügung steht. Dies wird durch den Einsatz zweier im Fußteil befindlicher, übereinander angeordneter, rechteckiger Rahmen, welche über zwei Hubscherenelemente miteinander verbunden sind, erreicht, wobei der obere Rahmen den Polsterteil samt Fußauflagefläche trägt. Hier kann der Benutzer zwar schon mit dem Ausfahren des Ausziehtei-20 les diesen auf das gewünschte Niveau bringen, er muss dazu jedoch noch eigene physische Kraft aufwenden. Denn obwohl die vertikale Bewegung des Polsterteils von zwei vorgespannten Federn unterstützt wird, welche die Hubscherenelemente in horizontaler Bewegung zusammenziehen, bedarf es eines zusätzlichen Kraftaufwandes, um den Rahmen in seine Endstellung zu bringen und zu arretieren. Dieser insbesondere für ältere und gebrechliche Menschen beträcht-25 liehe Arbeitsaufwand stellt eine Mehrbelastung dar, die im Folgenden vermieden werden soll.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein ausziehbares Sitzmöbel mit erhöhtem Bedienungskomfort zu schaffen, bei dem das Ausziehteil samt gepolsterter Fußauflagefläche lediglich durch eine im wesentlichen horizontale lineare Zugbewegung aus dem Sitzteil 30 hervorgeholt und dann durch die Art und Weise seiner mechanischen Konstruktion selbsttätig in die gewünschte Endhöhenstellung gebracht wird.
Diese Aufgabe wird durch ein variables Sitz- und Liegemöbel mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. 35
Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen unter Anordnung einer selbsttätigen Hubvorrichtung wird bereits nach der einfachen linearen Ausziehbewegung des Fußteils in waagrechter Richtung durch den Benutzer eine vorzugsweise ebene, ausgerichtete und gepolsterte Liegefläche erzielt. Somit ist zur Höhenpositionierung des Polsterteiles kein weiterer physischer Krafteinsatz 40 notwendig und jedes von herkömmlichen Ausziehmöbeln bekannte aufwändige Hantieren entfällt.
Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 2 ist die Hubvorrichtung als Hubzylinder ausgebildet. Ein typisches Ausführungsbeispiel hierfür wäre ein Federzylinder oder ein mit 45 Gas gefüllter Hubzylinder.
Die Merkmale des Anspruchs 3 beschreiben den Aufbau des Fußteils und die Verbindung des hochbringbaren Polsterteils zum Grundgestell mittels Hubscherenelementen, um eine stabile Führung zu gewährleisten. Die sich in zwei parallelen Ebenen bewegenden Hubscherenele-50 mente sind an auf unterem und oberem Rahmen angebrachten Führungskulissen verschiebbar gelagert und bewirken die sichere, bewegliche Verbindung der Rahmen untereinander.
Anspruch 4 bezeichnet die Anordnung des Hubzylinders zwischen Grundgestell und Polsterteil, um eine optimale Andruckkraft zu erzielen. Der Hubzylinder ist dabei an seinen beiden Endbe-55 reichen mittels Schraubverbindungen schwenkbar gelagert, um sich der erfolgenden vertikalen 3 AT 008 578 U1
Bewegung des Polsterteils entsprechend anpassen zu können.
In Anspruch 5 ist die Vorsehung eines unteren Rahmens am Grundgestell und eines oberen Rahmens am Polsterteil ausgeführt, wobei der Hubzylinder an selbigen schwenkbar gelagert ist. 5 Dadurch wird eine robuste und zuverlässige Ausführung des Hubmechanismus angestrebt.
Anspruch 6 kennzeichnet eine bevorzugte Anordnungsvariante des Hubzylinders in mittiger, schwenkbarer Stellung an einer den unteren Rahmen verstrebenden Querstange und an einem abstehenden Flanschteil des oberen Rahmens. Durch diese Anordnung kann die Andruckkraft io des Hubzylinders am Polsterteil in optimierter Weise zum Einsatz kommen.
Durch die Merkmale der Ansprüche 7 bis 10 wird eine sichere Arretierung des Polsterteils in seiner unteren Endstellung und eine exakte Freigabe zum Zeitpunkt des vollständigen Ausgefahrenseins des Fußteiles aus dem Sitzteil gewährleistet. Dies wird durch die Vorsehung eines 15 Arretierungsbolzens am oberen Rahmen und ein am Grundgestell angeordnetes, gefedertes Arretierungsblech erzielt. Weiters ist an der Innenseite des Sitzteils mindestens eine Halteschelle angeordnet, welche gemeinsam mit einer mit dem Arretierungsblech fest verbundenen Pufferrolle die Ausfahrbewegung des Fußteils begrenzt. 20 Durch die Merkmale des Anspruchs 11 wird eine stabile Arretierung des Polsterteils in der oberen Endstellung und eine einfache manuelle Lösung und Wiedereinbettung im Grundgestell des Fußteils bewerkstelligt. Dabei ist mindestens ein Arretierungselement vorgesehen, das am Grundgestell drehbar gelagert ist und mindestens eine Ausnehmung „Z“ aufweist, die mit einem der Hubscherenelemente verrastbar ist. 25
Anspruch 12 beschreibt die Anordnung von vorzugsweise als Rollen ausgeführten Führungselementen am Basisgestell des Sitzteils, an denen die Führungsteile des Fußteils während des Ausfahrens aufliegen. Dadurch wird eine gesicherte, möglichst verschleißfreie und kräftesparende Ausziehbewegung ermöglicht. 30
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt: 35 40 45
Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sitz- und Liegemöbels in eingefahrener Position 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sitz- und Liegemöbels in halb ausgefahrener Position 3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sitz- und Liegemöbels in voll ausgefahrener Position und Verwendung als Liegemöbel 4 eine isometrische Darstellung des selbsttätigen Ausklappmechanismus des Fußteils. 5 das Grundgestell des Fußteils samt Hubscherenelementen in Schrägansicht 6 eine Seitenansicht des Fußteils 7 eine Gesamtdarstellung des Möbels in seiner ausgefahrenen Endstellung 8 eine Darstellung des Grundgestells des Fußteils 8a bis 8d Detailansichten der Arretierungsvorrichtung am Grundgestell
Die Figuren 1-3 zeigen eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Möbels während der bezeichneten Ausfahrbewegung. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Sitzteil 2 mit dem in ihm angeordneten Fußteil 3 seinerseits aus einem Möbelhauptrahmen 1 ausfahr-50 bar, wobei eine umlegbare Rückenlehne 4 bei dieser Variante als Teil der Liegefläche zum Einsatz kommen kann. Die Rückenlehne 4 kann ebenfalls direkt am Sitzteil 2 angebracht sein.
Das variable Sitz- und Liegemöbel umfasst einen Sitzteil 2, einen Fußteil 3, einen Möbelhauptrahmen 1 sowie eine Rückenlehne 4, wobei der relativ zum Sitzteil 2 ausfahrbare Fußteil 3 ein 55 zwei Führungsteile 6 und einen unteren Rahmen 7 umfassendes Grundgestell 5, einen Polster- 4 AT 008 578 U1 teil 8 und zwei Hubscherenelemente 10 umfasst, wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Der Polsterteil 8 besteht aus einem oberen Rahmen 9, einer Grundplatte 11 und einer gepolsterten Fußauflagefläche 13 und ist mittels mindestens eines am unteren Rahmen 7 angebrachten erfindungsgemäßen Hubzylinders 12 selbsttätig von einer unteren in eine obere Endstellung 5 bringbar, in welcher die Fußauflagefläche 13 gemeinsam mit der Sitzfläche 14 eine Liegefläche bildet. Je nach Krafterfordernis sind gegebenenfalls auch mehrere Hubzylinder 12 vorzusehen. Die an Führungskulissen 15 gelagerten Hubscherenelemente 10 verbinden auf stabile Weise den unteren Rahmen 7 mit dem oberen Rahmen 9 und sind ihrerseits durch Hubscherenverstrebungsstangen 16 und 17 fest miteinander verbunden. An einer Querstange 18 des unteren io Rahmens 7 ist weiters ein aus einer Rahmenstange 20, einem Zugarm 21 mit Zuglasche 22 und zwei Arretierungselementen 23 bestehender Führungsrahmen 19 angeordnet, wobei die Arretierungselemente 23 zwei Ausnehmungen „Z“ aufweisen.
Wie Fig. 2 zeigt, wird die während der Ausfahrbewegung notwendige Abstützung des Fußteils 3 15 am Boden durch zwei am Grundgestell 5 befestigte ausfahrbare Stützrollen 24 gewährleistet. Des weiteren wird die Abstützung des Möbelhauptrahmens 1 durch mindestens vier, die des Sitzteils 2 durch mindestens zwei Standbeine 25 bewerkstelligt. Der hochbringbare Polsterteil wird in der unteren Endstellung von einem gefederten Arretierungsblech 26 in Position gehalten, welches aus Fig. 8b ersichtlich ist. Beim Hervorziehen des Fußteils 3 an der Fußblende 35 20 wird nun dieser Polsterteil 8 aus seiner Verriegelung gelöst und schnellt unter Einwirkung des an der Querstange 18 des unteren Rahmens 7 schwenkbar gelagerten Hubzylinders 12 in die Höhe, wo er wiederum arretiert wird. Der Fußteil 3 wird dabei vom Benutzer lediglich aus dem Sitzteil 2 hervorgezogen und dann durch die Kraftwirkung des Hubzylinders 12 selbsttätig in die obere Endstellung gebracht, um gemeinsam mit dem Sitzteil 2 eine Liegefläche zu bilden. Wäh-25 rend des Hervorziehens gleitet der Fußteil 3 auf an den Seitenteilen 30 des Sitzteils 2 angebrachten Führungselementen 31, welche vorzugsweise als Rollen ausgebildet sind. Zweckmäßigerweise sind an der Unterseite des Basisgestells 41 Beschläge 32 befestigt, welche an angeschweißten Achsen 33 die Führungselemente 31 halten, an denen die Führungsteile 6 des Fußteils 3 im eingefahrenen Zustand aufliegen. Bei einer bevorzugten Ausführung des Möbels 30 als dreiteilige Liege mit umklappbarer Rückenlehne sind selbige Beschläge 32 samt Führungselementen 31 am Möbelhauptrahmen angebracht, so auch in Fig. 7 dargestellt. An seinem hinteren Ende ist der Fußteil über auf zwei Seitenholmen 34 des Sitzteils 2 gleitende Pufferrollen 29 abgestützt. 35 Gemäß Fig. 4 ist die Anordnung des erfindungsgemäßen Hubzylinders 12 zwischen unterem Rahmen 7 und oberem Rahmen 9 ersichtlich, wobei er an der Mitte der Querstange 18 mittels einer Schraubverbindung 39 schwenkbar gelagert ist. Zieht man nun den Fußteil 3 an der Fußblende 35 aus dem Sitzteil 2 hervor, so wird der gesamte untere Rahmen 7 in horizontaler Richtung weiterbewegt, was zur Folge hat, dass am Ende dieser Ausziehbewegung der mit ihm 40 fest verbundene Arretierungsbolzen 27 vom Arretierungsblech 26 freigegeben wird und der gespannte Hubzylinder 12 den oberen Rahmen 9 samt Grundplatte 11 und Fußauflagefläche 13 in seine Endstellung hochschnellen lässt.
In Fig. 8 ist die Anordnung der Arretierungsvorrichtung am Grundgestell 5 dargestellt, welche 45 den oberen Rahmen 9 samt Grundplatte 11 und Fußauflagefläche 13 in seiner unteren Endstellung festhält beziehungsweise freigibt. Das mit einer Zugfeder 28 gespannte und sich in den Führungen 36 bewegende Arretierungsblech 26 entlässt den mit dem rechteckigen oberen Rahmen fest verbundenen Arretierungsbolzen 27 aus seiner verriegelten Position N erst dann, wenn dieser durch die erfolgte manuelle Ausziehbewegung in die Position J gebracht wird, wie so in Fig. 8d dargestellt.
Die Vorrichtung zum Einrasten und Lösen der Arretierung des Polsterteils 8 in der oberen Endstellung ist ebenfalls aus Fig. 4 ersichtlich. Dabei ist ein Führungsrahmen 19 vorgesehen, der aus einem Zugarm 21 mit einer Zuglasche 22 und zwei Arretierungselementen 23 besteht, 55 welche an ihrem einen Ende durch eine Rahmenstange 20 fest miteinander verbunden und an

Claims (12)

  1. 5 AT 008 578 U1 ihrem anderen Ende an der Querstange 18, welche die beiden Seitenteile des unteren Rahmens 7 fest miteinander verstrebt, drehbar gelagert sind. Dabei gewährleisten Ausnehmungen „Z“ in den Arretierungselementen 23 die Verankerung des oberen Rahmens 9 nach erfolgter Hubbewegung. Die Hubscherenverstrebungsstange 17 rastet in den bezeichneten Ausneh-5 mungen ein und verhindert eine weitere Niveauänderung des oberen Rahmens in seiner oberen Endstellung. Zur Lösung und Wiedereinbettung des oberen Rahmens 9 samt Grundplatte 11 und Fußauflagefläche 13 in ihre Ausgangsposition bedarf es eines manuellen Zuges mittels der an der Fußblende 31 hervorstehenden Zuglasche 22 am Zugarm 21, welcher mit der Rahmenstange 20 fest verbunden ist, sodass der Führungsrahmen 19 aus seiner arretierenden io Stellung hochgehoben wird, um danach eine von oben drückende Bewegung zum Wiedereinfahren des Polsterteiles 8 erneut zuzulassen. In Fig. 7 ist der Aufbau des Sitzteils 2 mit den an den Seitenteilen 30 angeordneten Seitenholmen 34, welche der Führung der am Grundgestell 5 des Fußteiles 3 angebrachten Pufferrollen 15 29 dienen, ersichtlich. Der Polsterteil 8 wird in der unteren Endstellung am Arretierungsbolzen 27 vom gefederten Arretierungsblech 26 in verriegelter Position gehalten. Das diesen Arretierungsbolzen 27 haltende Arretierungsblech 26 ist am Führungsteil 6 des Grundgestells 5 in zwei Führungsnuten 36 (siehe Fig. 8c) horizontal verschiebbar gelagert und mittels einer Zugfeder in einem spitzen Winkel zur Horizontalen in Richtung der erfolgenden Ausziehbewegung 20 vorgespannt (siehe Fig. 8a und 8b). Wird nun der Fußteil 3 aus dem Sitzteil 2 hervorgezogen, erfolgt am Ende dieser Bewegung ein Stoppen und Zurückhalten der mit dem Arretierungsblech 26 fest verbundenen und auf zwei Seitenholmen 34 gleitenden Pufferrollen 29 durch zwei jeweils an der Innenseite des Sitzteils 2 angeordnete Halteschellen 40. Auf diese Weise wird der mit dem oberen Rahmen 9 fest verbundene Arretierungsbolzen 27 freigegeben und der Hubzy-25 linder 12 kann seine Arbeit verrichten und den oberen Rahmen 9 samt Grundplatte 11 und Fußauflagefläche 13 hochheben. Solcherart wird erreicht, dass die Hubbewegung erst exakt in jenem Moment einsetzt, da der Fußteil 3 schon in voller Länge aus dem Sitzteil 2 ausgefahren wurde. 30 Ansprüche: 1. Variables Sitz- und Liegemöbel mit einem eine Sitzfläche (14) aufweisenden Sitzteil (2) und einem darunter angeordneten, relativ dazu ausfahrbaren, einen Polsterteil (8) samt Fußauf- 35 lagefläche (13) Fußteil (3) sowie vorzugsweise einer Rückenlehne (4), wobei die Fußaufla gefläche (13) von einer unteren in eine obere Endstellung bringbar ist, in welcher sie gemeinsam mit der Sitzfläche eine Liegefläche bildet, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hubvorrichtung vorgesehen ist, welche den Polsterteil (8) in seiner ausgefahrenen Position selbsttätig in die obere Endstellung bringt. 40
  2. 2. Variables Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung mindestens ein Hubzylinder (12) ist.
  3. 3. Variables Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass 45 der Fußteil (3) ein Grundgestell (5) sowie ein die Fußauflagefläche (13) aufweisendes Polsterteil (8) umfasst, die mittels Hubscherenelementen (10) miteinander verbunden sind.
  4. 4. Variables Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubzylinder (12) zwischen Grundgestell (5) und Polsterteil (8) angeordnet ist. 50
  5. 5. Variables Sitz- und Liegemöbel nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (5) einen unteren Rahmen (7) und der Polsterteil (8) einen oberen Rahmen (9) umfasst, wobei der Hubzylinder (12) am unteren (7) und oberen Rahmen (9) gelagert ist. 55 6 AT 008 578 U1
  6. 6. Variables Sitz- und Liegemöbel Ansprüche 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubzylinder (12) mit seinem unteren Endbereich vorzugsweise mittig an einer mit dem unteren Rahmen (7) verbundenen Querstange (18) schwenkbar gelagert ist und an seinem oberen Endbereich an einem Flanschteil (38) des oberen Rahmens (9) gelagert ist. 5
  7. 7. Variables Sitz- und Liegemöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Polsterteil (8), vorzugsweise am oberen Rahmen (9) ein Arretierungsbolzen (27) angeordnet ist, der in der unteren Endstellung des Polsterteils (8) mit einem Arretierungsblech (26) verriegelbar ist. 10
  8. 8. Variables Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsblech (26) am Grundgestell (5) vorzugsweise an einem am Grundgestell (5) angeordneten Führungsteil (6) angeordnet ist.
  9. 9. Variables Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsblech (26) mittels einer Zugfeder (28) vorgespannt ist.
  10. 10. Variables Sitz- und Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Sitzteils (2) mindestens eine Halteschelle (40) angeordnet 20 ist, welche gemeinsam mit einer mit dem Arretierungsblech (26) fest verbundenen Puffer rolle (29) die Ausfahrbewegung des Fußteils (3) begrenzt.
  11. 11. Variables Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Arretierungselement (23) vorgesehen ist, das an der Querstange (18) drehbar ge- 25 lagert ist und mindestens eine Ausnehmung „Z“ aufweist, die mit einem der Hubscheren elemente (10), vornehmlich der Hubscherenverstrebungsstange (17) verrastbar ist.
  12. 12. Variables Sitz- und Liegemöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzteil (2) ein Basisgestell (41) mit Führungselementen (31), welche 30 vorzugsweise als Rollen ausgebildet sind, aufweist, an denen die Führungsteile (6) des Fußteils (3) während des Ausfahrens aufliegen. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 35 40 45 50 55
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007045215A1 (de) * 2007-09-21 2009-04-02 Andrea Mahler Sockelelement für Möbel

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DE102007045215A1 (de) * 2007-09-21 2009-04-02 Andrea Mahler Sockelelement für Möbel

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