AT85378B - Einrichtung an Bickfordschen Zündschnurumspinnmaschinen zur Herstellung von doppelt oder mehrfach umsponnenen Zündschnüren. - Google Patents

Description

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  Einrichtung an Bickfordschen Zündschnurumspinnmaschinen zur Herstellung von doppelt oder mehrfach umsponnenen Zündschnüren. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Bickfordschen Zündschnurumspinnmaschinen, die es ermöglicht, dass auf diesen für die Herstellung einfach umsponnener Zündschnüre dienenden Maschinen auch doppelt oder mehrfach umsponnene Zündschnüre erzeugt werden können. Zu diesem Zweck wird der Pulvertrichter und die Pulverdosierung samt Fadenführer vom oberen Teiler entfernt und durch einen aus einem Niederhaltring und einem Verteilerring bestehenden Fadenverteiler ersetzt. An Stelle der Klemmvorrichtung und des Fadenführers des unteren Tellers ist ein dem Fadenverteiler des oberen Tellers ähnlicher Verteiler, jedoch ohne Niederhaltring, angeordnet. Die an Stelle des Mittelfadens zugeführte einfache Zündschnur wird durch Überspannung je nach Besetzung einer oder beider Teller mit Spulen doppelt oder mehrfach. 



   Die Zeichnung zeigt in Fig. i eine gemäss der Erfindung abgeänderte Bickfordsche Zündschnurumspinnmaschine in Seitenansicht ; Fig. 2 zeigt in teilweisem Schnitt den oberen Fadenverteiler mit Niederhaltring. 



   Um auf der Bickfordschen Umspinnmaschine, die für die Herstellung einfacher Zündschnüre dient, auch doppelt oder mehrfach umsponnene Zündschnüre herstellen zu können, wird der Pulvertrichter 1 entleert, die Pulverdosierung samt'Fadenführer und Klemmvorrichtung vom oberen Teller 2 entfernt und durch einen gewöhnlichen Fadenverteiler 3 ersetzt, der aus'einem Niederhaltring 3'und einem mit zehn Schlitzen versehenen Verteilerring 3"besteht (Fig. 2). Der Niederhaltring muss wegen der Gefahr des Verwickeln der von den Garnspulen   4   nach unten laufenden Fäden angeordnet sein. Auch vom unteren Teller 5 der Bickfordmaschine wird die Klemmvorrichtung und der Fadenführer entfernt. 



  Diese Teile bleiben unersetzt, wenn es sich um Herstellung doppelt umsponnener Zündschnüre handelt ;   für mehrfach   umsponnene Schnüre, wie sie hauptsächlich für Marinezwecke und Unterwassersprengungen erforderlich sind, wird auf dem unteren Teller 5 ein Fadenverteiler 6 angeordnet. der für sechs Fäden eingerichtet und von ähnlicher Form ist, wie der Fadenverteiler 3 des oberen Tellers 2, nur dass hier der Niederhaltring in Wegfall kommt, da der Verteilerring ungefähr in halber Höhe der Aufsteckspulen 7 liegt und daher ein Verwickeln der von den Spulen ablaufenden Fäden nicht eintreten kann. 



   Die Herstellung doppelt umsponnener Zündschnüre erfolgt derart, dass an Stelle des der Spinnmaschine durch den Pulvertrichter 1 zwecks Förderung des Zuflusses des Pulvers 
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 getriebenen Tellers 2 zugeführt wird. Hier wird die Zündschnur von den von den Spulen   4   kommenden zehn Fäden umsponnen und gelangt durch den Teller   5,   auf dem sich bei Herstellung doppelt umsponnener Zündschnüre keine Spulen befinden, über die mehrrillige Rolle 14 auf den Haspel 15,
Sollen dreifach umsponnene Zündschnüre hergestellt werden, so wird die von der Füllspulenscheibe 2 austretende doppelte Zündschnur b. auf der Überspinnspulenscheibe 5 von den von den Aufsteckspulen 7 kommenden sechs Fäden neuerlich umsponnen.

   Da die letztgenannte, durch die Riemenscheibe 16 angetriebene Scheibe in entgegengesetzter Richtung läuft als die Füllspulenscheibe, erfolgt auch das neuerliche Umspinnen in entgegengesetzter Richtung. 



   Doppelte Zündschnüre für Bergwerkszwecke, die nicht besonders wasserdicht zu sein brauchen, können zwecks Materialersparnis derart hergestellt werden, dass man von der Füllspulenscheibe   2   die Spulen entfernt und die vom Haspel 8 kommende einfache Zündschnur bloss auf der Überspinnspulenscheibe 5 mit sechs Fäden umspinnt. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung an Bickfordschen Zündschnurumspinnmaschinen zur Herstellung von doppelt oder mehrfach umsponnenen Zündschnüren, dadurch gekennzeichnet, dass der Pulvertrichter, die Pulverdosierung samt Fadenführer und Klemmvorrichtung vom ersten Teller entfernt und durch einen aus einem Niederhaltring und einem Verteilerring bestehenden Fadenverteiler ersetzt ist, während an Stelle der Klemmvorrichtung und des Fadenführers des zweiten Tellers ein dem Fadenverteiler des ersten Tellers ähnlicher Verteiler, jedoch ohne Niederhaltring, angeordnet ist, so dass durch Überspinnung der an Stelle des Mittelfadens zugeführten einfachen, fertigen Zündschnur je nach Besetzung einer oder beider Teller mit Spulen doppelte oder mehrfach umsponnene Zündschnüre erzeugt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.