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Die Schwierigkeit, die Verzögerung der Bewegung der Trommel bei Flüssigkeits- hemmungen nur durch Verringerung des Querschnittes der Kommunikationsöffnungen zwischen den Abteilungen zu erzielen, sowie das Bestreben, den Gang der Vorrichtung von aussen regulieren zu können, haben zu Konstruktionen geführt, welche wohl theoretisch einwandfrei sind. praktisch jedoch keine ausreichende Genauigkeit der Gangart verbürgen. So wurde z. B. versucht, eine Regulierung dadurch zu erzielen, dass die Trommel, an Schnüren hängend, mit ihrer Achse über eine schwenkbar angeordnete schiefe Ebene gleitet, deren jeweilige Neigung auf das Abrollen der Trommel von Einfluss ist.
Andrerseits wurde vorgeschlagen, unter Vermeidung irgendwelcher Öffnungen in den Zwischenwänden der Kammern den Übertritt der Flüssigkeit durch die Saugwirkung eines Dochtes zu bewirken. Trotz mancher Vorteile dieser Konstruktionen ist die Winkelgeschwindigkeit im ersten Falle von der Dehnbarkeit der Schnüre, der Reibung der Achse auf der schiefen Ebene, im zweiten Falle von der Saugwirkung eines Dochtes abhängig, also von Faktoren, welche weder konstant noch leicht bestimmbar sind.
Vorliegende Erfindung bezweckt, die durch die Kommunikationsöffnungen fliessende Menge bei vollkommener Vermeidung von Hilfsmitteln mit schwer bestimmbarer Wirkung dadurch zu regulieren, dass der bzw. die Durchflussquerschnitte durch Schieber vergrössert oder verkleinert werden, welche von aussen zu betätigen sind.
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einer Trommel mit vier Kammern dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch die Trommel nach c-d der Fig. 2, Fig. 2 einen axialen Längsschnitt nach a-b der Fig. I.
Auf einer Welle 1 sitzt fest eine Trommel, deren Nabe mit 2, deren Boden mit 3, deren Umfang mit 4 und deren abnehmbarer Deckel, welcher durch eine Mutter 7 festgehalten wird, mit 5 bezeichnet ist. Die Scheidewände 6 der Kammern A, B, C, D besitzen nahe der Peripherie der Trommel die Kommunikationsöffnungen 18 für die Flüssigkeit, welche erfindungsgemäss durch Schieber 14 beeinflusst werden. Im vorliegenden Falle besitzen die Schieber den Kommunikationsöffnungen 18 entsprechende Öffnungen, so dass also der Durchflussquerschnitt am grössten ist, wenn die Öffnungen genau aufdecken. Eine Verkleinerung des Querschnittes und damit die'Verlangsamung der Trommelbewegung wird durch nachstehend beschriebene Reguliervorrichtung bewirkt.
Die Schieber 14, welche mit Schrauben 15 drehbar befestigt sind, stehen durch Gelenkglieder 13 mit einem Ring 11 in Verbindung, der auf der Nabe 2 verschiebbar ist.
Die Einstellung des. Ringes, von welcher die Grösse der Kommunikationsöffnungen abhängt, erfolgt durch eine in einer Mutter 8 gelagerte Stellschraube 9, deren Spitze entgegen der Kraft einer Feder 16 gegen einen Kolben 10 wirkt, der innerhalb des Ringes 11 liegt und mit diesem durch einen Stift 12 verbunden ist. In der Nabe 2 ist ein Schlitz 19 vorgesehen, welcher die Verschiebung des Stiftes 12 gestattet. Das Triebrad, an welchem die das Drehmoment hervorrufende Kraft angreift, ist mit 20 bezeichnet.
In der Zeichnung sind zwei gegensätzliche Stellungen der Schieber veranschaulicht, und zwar einerseits jene, wo infolge Aufdeckens der Öffnungen der Schieber mit den Kanälen 18 der Durchflussquerschnitt am grössten ist (Stellung R der Gelenkglieder), andrerseits jene, wo nach Anziehen der Stellschraube 9 der Ring 11 und damit die Schieber so verschoben sind, dass die Kanäle 18 gänzlich abgedeckt werden (Stellung S).
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Vorrichtung zur Regulierung der Winkelgeschwindigkeit von Trommeln mit Flüssigkeitshemmung, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussöffnungen (18) zwischen den einzelnen Abteilungen der Trommel durch Schieber 14 vergrössert oder verkleinert werden können, welche durch eine gemeinsame Stellvorrichtung betätigt werden.
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