DE2729451A1 - Regner - Google Patents

Regner

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Publication number
DE2729451A1
DE2729451A1 DE19772729451 DE2729451A DE2729451A1 DE 2729451 A1 DE2729451 A1 DE 2729451A1 DE 19772729451 DE19772729451 DE 19772729451 DE 2729451 A DE2729451 A DE 2729451A DE 2729451 A1 DE2729451 A1 DE 2729451A1
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DE
Germany
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sprinkler
oil
rotation
pipe
sprinklers
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Withdrawn
Application number
DE19772729451
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English (en)
Inventor
Gerhard Dipl Ing Brandl
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
    • B05B3/04Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet
    • B05B3/06Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet by jet reaction, i.e. creating a spinning torque due to a tangential component of the jet

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  • Nozzles (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

2729A51
2 9. Juni 1377
Tele
fon
16284
Dipl.-Ing. Gerhard Brandl Graz (Österreich)
Regner
Die Erfindung betrifft einen Regner mit einem eine Auslaßdüse aufweisenden Auslaßrohr, welches mit einem in einem ortsfesten Gehäuse drehbar gelagerten Zuflußrohr verbunden und durch die Rückstoßkraft des austretenden Wassers in Drehung versetzbar ist, wobei zwischen dem Zuflußrohr und dem ortsfesten Gehäuse ein Gleitlager vorgesehen ist.
Ein Regner für landwirtschaftliche Beregnung Eiuß sich langsam, d.h. einige Umdrehungen pro Minute, drehen. Bei zu schneller Drehung wird sonst die Wurfweite des Wasserstrahles zu gering.
Die üblichen Regner sind mit einem Pendel ausgestattet. Bei Kleinregnern ist dies meist ein Schlagpendel,
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das periodisch in den Wasserstrahl eingreift und bei jedem ■Eingriff dem Regner einen Schlag versetzt, der den Regner um einen gewissen Winkel weiterdreht. Der Regner dreht sich dadurch etwa in einer Minute einmal um seine Achse. Der Drehwinkel pro Pendelschlag beträgt etwa 2 Grad und wird durch die Lagerreibung begrenzt. Meist ist bei Kleinregnern noch eine zusätzliche Bremsung durch eine federbelastete Kunststoff scheibe vorgesehen.
Bei Großregnern verwendet man meist ein Reaktionspendel. Dieses greift ebenfalls periodisch in den Wasserstrahl ein. Die Drehung des Regners ergibt sich dadurch, daB der Wasserstrahl während des kurzen Pendeleingriffes seitlich abgelenkt und dadurch dem Regner ein Stoß versetzt wird, so daß sich der Regner um einen Winkel von ca. 1 Grad weiterdreht. Wieder ist eine Bremsung erforderlich, um diesen Winkel zu begrenzen; verschiedene Ausführungen solcher Bremsen, sind bekannt, die so konzipiert- sind, daß sich Großregner in etwa drei bis vier Minuten einmal um ihre Achse drehen. Ferner sind Regner ohne Pendel bekannt, bei welchen der Antrieb nur durch eine Schrägstellung der Düse- erfolgt. Bei diesen Regnern genügt eine einfache Reibungsbremse nicht, der Regner würde entweder steckenbleiben oder sich viel zu schnell drehen. Die Bremsung dieser Regner erfolgt durch eine Zahnradpumpe, die vom Regner über eine Zahnradübersetzung angetrieben wird und Ul durch eine kleine Drosselöffnung fördert. Durch den Druckabfall in der Drosselöff-
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nung wird der Regner gebremst. Die Bremskraft durch diese Bremse ist annähernd geschwindigkeitsproportional und es entsteht durch- den*gleichmäßigen Druck der um etwa 10 Grad schräggestellten Düse in Verbindung mit der geschwindigkeitspropörtionälen Bremsung eine langsame und gleichmäßige Drehung des Regners. Diese Regner haben den Vorteil, daß das Pendel entfällt, was eine Kostenersparnis darstellt, jedoch den Nachteil einer aufwendigeren und damit teureren Bremsung. - . .....
Aufgabe'der Erfindung ist es nun einen Regner zu bauen, welcher das teure, bei Großregnern meist kugelgelagerte Pendel vermeidet, ohne daß jedoch eine so aufwendige Bremsung erforderlich ist, wie sie z.B. eine Zahnradpumpe mit übersetzungsgetriebe darstellt. Diese Aufgabe wird bei einem Regner der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Gleitlager mit einem sehr zähen öl oder einer Öl-Bitumen-Mischung gefüllt ist, so daß der Widerstand, den das Gleitlager der Drehung entgegensetzt, der Umdrehungsgeschwindigkeit des Zuflußrohres annähernd proportional ist.
Es ist überraschend, daß durch die Zähigkeit des Öls die Drehbewegung des Regners derart abgebremst wird, daß keine zusätzlichen konstruktiven Maßnahmen zur Bremsung der Drehbewegung des Regners erforderlich sind. Infolge der einfachen Konstruktion des erfindungsgemäßen Regners ist es wirtschaftlich auch möglich, Kleinregner ohne Pendel zu bau-
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en. Diese Regner wären in der Herstellung billiger als die üblichen Regner mit Pendel. Außerdem sind sie kompakter
aufgebaut und weniger empfindlich für Beschädigungen im
rauhen landwirtschaftlichen Betrieb, die bei Pqndelregnera oft zu Störungen führen.
Die Erfindung wird nun näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Perspektive Ansicht eines Regners gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Regners gemäß Fig. 1 im Aufriß und
Fig. 3 eine Schnittansicht des Regners längs der Linie III - III in Fig. 2
Der Regner nach den Fig. 1 bis 3 besteht aus einem ortsfesten Gehäuse 1, welches mit einem Gewinde 13
an dem oberen Ende eines nicht gezeigten Steigrohres befestigt wird. Dieses Steigrohr steht mit einer Druckwasserquelle in Verbindung. Im ortsfesten Gehäuse 1 ist ein Zuflußrohr 2 drehbar gelagert, wobei die Außenfläche 4 des
Zuflußrohres 2 und die Innenfläche 3 des ortsfesten Gehäuses 1 die Lagerflächen eines Gleitlagers bilden. An der Außenseite des Zuflußrohres 2 ist eine in axialer Richtung verlaufende Nut 15 vorgesehen.
Die das Gleitlager bildenden Flächen 3,4 weisen eine Ringschulter 9 auf, durch welche das Zuflußrohr 2 gegen Verschieben in axialer Richtung gesichert ist. Das
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obere Ende des Zuflußrohres 2 besitzt ein Gewinde 14, um das Zuflußrohr 2 mit einem das Auslaßröhr' 11 trägenden Kopfteil
10 zu verbinden. Das Auslaßrohr 11 weist am äußeren Ende eine Auslaßdüse 8 auf und ist am anderen Ende durch ein Lager im Kopfelement 10 drehbar gelagert. Das vom Steigrohr gelieferte Wasser durchfließt das Zuflußrohr 2, den Kopfteil und das Auslaßrohr 11 und tritt in Form eines Strahles durch die Auslaßdüse 8 ins Freie. Durch Verdrehen des Auslaßrohres
11 in Richtung de3 Pfeiles A kann die Richtung des aus der Düse 8 austretenden Wasserstrahles und damit auch die die Drehung des Auslaßrohres 11 (zusammen mit dem Kopfteil 10 und den» Zuflußrohr 2) bewirkenden Rückstoßkräfte geändert werden. Die im Auslaßrohr vorgesehene Bohrung 16 dient dem Austritt eines Beregnungsstrahles für den Nahbereich.
Es wurde nun erkannt, den Raum zwischen den
Gleitflächen 3,4 und die Nut 15 mit einem sehr zähen Medium zu füllen.
Als sehr zähe gilt das Medium erfindungsgemäß dann, wenn der Anteil des drehzahlproportionalen Reibungswiderstandes des Gleitlagers bei der Betriebsdrehzahl gleich oder größer ist als die geschwindigkeitsinvariante Lagergrundreibung, welche im wesentlichen durch die Reibung der Dichtungsringe und die Oberflächengüte der Lagerflächen 3 und 4 bestimmt ist.
Bei den üblichen mit wirtschaftlich vertretbaren Aufwand herstellbaren Lagerungen erfüllt diese Be-
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dingung ein Schmiermittel mit einer Viskosität von 5OOO bis 5OO OOO Centistoke, vorzugsweise 20 000 bis 4O 0OO Centistoke, bei 20°C.
Bei einem Regner, mit einer. Medium-Viskosität von 40 OOO Centistoke bei 20 C, der mit einem Hasserdruck von 6 atü betätigt worden ist, wurde eine Drehgeschwindigkeit von 3 bis 4 Minuten pro Umdrehung registriert.
Bei einer Erhöhung der Wassertemperatur auf 3O°C sinkt die Zähigkeit des Schmiermittels auf etwa 18 OOO Centistoke. Es stellt sich dann eine Umdrehungsgeschwindigkeit von 1,5 bis 2 Minuten pro Umdrehung ein. Ebenso erhöht sich die Schmiemittelzähigkeit bei einer Absenkung der Wassertemperatur. Bei 10 C liegt die Umdrehungsgeschindigkeit bei etwa 8 Minuten pro Umdrehung.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Regner mit einem eine Auslaßdüse aufweisenden AuslaBrohr, welches mit einem in einem ortsfesten Gehäuse drehbar gelagerten Zuflußrohr verbunden und durch die Rücksto3kraft des austretenden Wassers in Drehung versetzbar ist, wobei zwischen dem Zuflußrohr und dem ortsfesten Gehäuse ein Gleitlager vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlager (Flächen 3,4) mit einem sehr zähen Öl oder einer Öl-Bitumen-Mischung gefüllt ist, so daß der Widerstand, den das Gleitlager der Drehung entgegensetzt, der Umdrehungsgeschwindigkeit des Zuflußrohres (2Jannähernd proportional ist.
  2. 2. Regner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität des Öls bzw. des Öl-Bitumengemisches 50OO bis 5OO 0OO Centistoke bei 2O°C, vorzugsweise 2O 0OO bis 4O OOO Centistoke bei 2O°C, beträgt.
  3. 3. Regner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Zuflußrohres (2) eine in axialer Richtung verlaufende Nut (15) zur Aufnahme des Öls bzw. des Öl-Bitumengemisches aufweist.
    ORIGINAL INSPECTED
DE19772729451 1976-07-19 1977-06-30 Regner Withdrawn DE2729451A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT531676A AT344435B (de) 1976-07-19 1976-07-19 Regner

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DE2729451A1 true DE2729451A1 (de) 1978-01-26

Family

ID=3574434

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772729451 Withdrawn DE2729451A1 (de) 1976-07-19 1977-06-30 Regner

Country Status (15)

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JP (1) JPS5334398A (de)
AT (1) AT344435B (de)
AU (1) AU512847B2 (de)
BR (1) BR7704753A (de)
CA (1) CA1087651A (de)
DE (1) DE2729451A1 (de)
ES (1) ES460826A1 (de)
FR (1) FR2358931A1 (de)
GB (1) GB1573365A (de)
GR (1) GR66042B (de)
IL (1) IL52510A0 (de)
IN (1) IN147514B (de)
IT (1) IT1084335B (de)
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BR7704753A (pt) 1978-05-02
FR2358931A1 (fr) 1978-02-17
IN147514B (de) 1980-03-22
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ES460826A1 (es) 1978-04-16
AT344435B (de) 1978-07-25
GB1573365A (en) 1980-08-20
JPS5334398A (en) 1978-03-30
IL52510A0 (en) 1977-10-31
ZA774091B (en) 1978-05-30
IT1084335B (it) 1985-05-25
ATA531676A (de) 1977-11-15
AU2690777A (en) 1979-01-18
GR66042B (de) 1981-01-14
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