AT84771B - Verfahren, durch welches Kunstspeisefetten ein dem natürlichen Schweinefett ähnlicher Geruch und Geschmack erteilt wird. - Google Patents

Verfahren, durch welches Kunstspeisefetten ein dem natürlichen Schweinefett ähnlicher Geruch und Geschmack erteilt wird.

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Albert Granichstaedten
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren, durch welches Kunstspeisefetten ein dem   natürlichen   Schweinefett ähnlicher Geruch und Geschmack erteilt wird. 
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   gemenge   wird, so würde die in Aktion tretende   Lezithinmenge     in günstigsten Falle 0#6% des   verwendeten Produktes betragen. 



   Wäre die Annahme, dass die Hefe lediglich mit ihrem Lezithingehalte in   Wirkung   trete, richtig, so müsste ein dem Verfahren gemäss der Eifindung vollkommen gleiches Resultat erhalten werden, wenn an Stelle des   i% igen Hefezuschlages   ein äquivalenter   L'zithinzuschlag, sohin   ein   solchervon   des behandelten Produktes, erfolgen würde. Die vom Erfinder   durchgeführten   Versuche haben jedoch gezeigt, dass auch bei   Anwendung weit grösserer Mengen   an Lezithin keineswegs jene Wirkung erzielt wird, welche das Verfahren gemäss der Erfindung ergibt. 



   Diese Versuche haben auch erwiesen, dass Lezithine verschiedenartigster Proveniez, in   beliebigen Verhältnissen   mit Fetten oderÖlen erhitzt, denselben wohl die Eigenschaft des Bräunen 
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 gegeben werden soll, sich beim Braten zu bräunen ; eine   Andeutung darüber, dass der Zusatz   von Eiweisskörpern dem Zwecke dienen soll, einen schweinefettartigen Geruch und Geschmack hervorzurufen, ist in dieser Patentschrift nicht enthalten. 



   Im Hinblick auf die Resultate der vorerwähnten Versuche ist es daher von vornherein klar, dass der Lezithingehalt der Hefe bei dem vorliegenden Verfahren keineswegs die ausschlaggebende Wirkung hervorruft, sondern dieselbe muss zweifellos den übrigen Bestandteilen der 
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Ein wichtiges Kennzeichen des vorliegenden Verfahrens liegt auch in dem Umstande, dass die dem Verfahren gemäss den Speisefetten zugesetzte Hefe keineswegs in den Fetten verbleibt, sondern nach Ausübung ihrer Wirkung wieder aus denselben abgeschieden und unter   Beachtung gewisser Massnahmen zwei-bis   dreimal verwendet werden kann.

   Da nach all den bis nun bekannt gewordenen Verfahren   die vei wendeten Produkte im Fette verbleiben,   so ergibt sich im Vergleich zu diesen einerseits ein technischer Verfahrensunterschied, der in der Aus-   scheidung   der in Reaktion getretenen Hefe liegt, und andrerseits ein   ökonomischer Effekt,, welcher   in der Möglichkeit der mehrmaligen Verwendung derselben Hefemenge liegt. 



   Der Umstand, dass die zur   Herbeiführung   des Geruches und Geschmackes von Schweinefett zugesetzte Hefe wiederholt verwendet werden kann, weist auch untrüglich darauf hin, dass die Herbeiführung dieser Geschmacks-und Geruchsänderung unmöglich dem Lezithingehalt der Hefe zugeschrieben werden kann ; denn, wie bekannt, ist Lezithin in Fetten löslich ; das in der 
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   Würde es also richtig sein, dass speziell der Lezithingehalt der Hefe der für die Geruchsund Geschmacksänderung in Frage kommende Bestandteil sei, so müsste bei Wiederverwendung derselben, also lezithinfreien Hefe, der durch das Verfahren angestrebte Erfolg vollkommen ausbleiben. 



   Die Erfahrung zeigt aber, dass dies nicht der Fall ist, sondern dass dieselbe zwei-bis dreimal verwendete Hefe wiederholt denselben Effekt wie bei ihrer erstmaligen Verwendung ausübt. 



  Es kann sich daher, da die wiederverwendete Hefe lezithinfrei ist, nicht eimal um eine dem Lezithin   zuzuschreibende katalytische Wirkung handeln, sondern dieser Snchverhnit   erweist,   dass   das Lezithin für den Erfolg des beschriebenen Verfahrens belanglos ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren, durch welches Kunstspeisefetten ein dem Schweinechmniz ähnlicher Geruch EMI2.4
AT84771D 1915-06-18 1915-06-18 Verfahren, durch welches Kunstspeisefetten ein dem natürlichen Schweinefett ähnlicher Geruch und Geschmack erteilt wird. AT84771B (de)

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