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Bleistiftspitzer.
Bleistiftspitzer, die das Holz getrennt vom Graphit spitzen, sind in Form von kleinen Maschinen mit rotierendem Antrieb bekannt ; hierbei wird gegen die Bleistiftmine eine Schleifscheibe gedrückt, die durch komplizierte Lagerung an dem Bleistiftspitzer befestigt werden muss, wodurch der Spitzer für das Tragen in der Westentasche unmöglich wird.
Für letzteren Zweck sind auch die Bleistiftspitzapparate unbrauchbar, die durch Zahnräderübertragung in Bewegung zu setzende Scheiben mit Glaspapierüberzug besitzen.
Die hier behandelte Erfindung betrifft ein kleines, äusserst brauchbares Bleistiftspitzgerät, das in der Westentasche tragbar ist nach Art der bekannten im Handel angebotenen Taschenbleistiftspitzer, jedoch derart verkürzt, dass der Spitzer nur das Holz des Bleistiftes schneidet, während zum Spitzen der Bleistiftmine eine kleine Feile dient, die seitlich an dem Spitzer angeschraubt ist und so ohne merkliche Vergrösserung der früheren Taschenbleistiftspitzer eine wirkliche Verwendbarkeit und Dauerhaftigkeit dieser früher praktisch unbrauchbaren Geräte erzielt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt ein nach Art der bekannten Bleistiftsp : tzer ausgebildetes Gerät in Oberansicht, Fig. 2 ist die dazu gehörige Seitenansicht und Fig. 3 die Rückansicht.
Die Schneide des Messers 1 des Bleistiftspitzers wird gemäss der Erfindung in ihrer Länge derart bemessen und ferner gegen die Auslauföffnung der Dülle 2 bzw. gegen die durch letztere bestimmte Richtung der Längsachse oder Zuführachse des Bleistiftes 3 in der Art eingestellt, dass die Schneide des Messers wohl das Holz des Bleistiftes in der üblichen Kegelform zuschneidet, aber auf dem Bleistiftkern überhaupt nicht zur Wirkung kommt. Es ist also die durch das vordere Ende der Messerschneide begrenzte Auslauf- öffnung der Bleistiftzuführung 2 von einem solchen Durchmesser, dass dieser der gewöhnlichen Stärke der Bleistiftmine entspricht oder etwas grösser ist.
Neue Vorrichtungen können dementsprechend gleich ausgearbeitet werden, es lassen sich aber die vorhandenen Apparate in sehr einfacher Art durch Wegschneiden oder Wegschleifen des vorderen Endes der eingebauten Messer im Sinne der vorliegenden Erfindung adaptieren.
Die Graphitseele (der keramische Kern) des Bleistiftes wird nach erfolgtem Zuspitzen der Hülle zugeschärft. In einfachster Weise ist dies möglich, indem hierzu die an sich für Zuschärfungszwecke des Bleistiftes bekannte Feile herangezogen wird. Man ordnet eine Feile 4 gemäss der Erfindung gleich bei dem Handgerät an, z. B. so, dass sie mit dem Messer gemeinsam an der Dülle befestigt ist. Man kann aber auch die Feile selbst mit einer Schneidkante versehen, so dass sie gleichzeitig als Messer dient bzw. man versieht das Messerblatt mit einem Feilenhieb. Zwecks Adjustierung der Schneide gegenüber der Zuführung kann die Feile bzw. das Messer mit Längsschlitzen versehen werden.
Um das Beschmutzen der Finger durch den an der Feile anhaftenden Graphitstaub zu vermeiden, kann man bei der Vorrichtung einen geeigneten Handgriff 5 oder Halter vorsehen, oder man kann um die Feile einen Rahmen als Fassung anordnen.
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