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Zerkleinerungsvorrichtung mit aus Kreissägeblättern zusammengesetzten Zerkleinerungswalzen.
Die bekannten Walzenmühlen mit aus Sägeblättern zusammengesetzten Zerkleinerungwalzen bewerkstelligen die Arbeit durch die Zahnspitzen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Walzenmühle zum Reiben, Bröckeln von Ölkuchen, Zerkleinern von Obst, Kartoffeln, Rinde usw., bei welcher hauptsächlich die einseitig abgedeckten Seitenkanten der Zähne bei der Drehung gegeneinander scherenartig schneiden.
Fig. i ist der Grundriss einer Walzenmühle mit ebenen Kreissägen, die gruppenartig zusammengesetzt sind ; Fig. 2 zeigt als Ausführungsform eine Gruppe von gezahnten, konisch gewölbten Sägeblättern ; Fig. 3 zeigt die Ansicht der Maschine von der Stirnseite A aus gesehen (nach Abdeckung des Seitenteils) und Fig. 4 bis 12 zeigen Einzelheiten.
Die Maschine besteht aus dem Gestellrahmen a, in welchem in Lagern b die Spindeln c gelagert sind, die mittels der Zahnräder d mit Hilfe der Kurbel e oder Riemenscheibe o. dgl. in Drehung versetzt werden. Auf den Spindeln sind die Kreissägeblätter f fest angebracht und so zusammengesetzt, dass immer'die Zähne g des einen Kreissägeblattes auf der vollen Seitenfläche des benachbarten Kreissägeblattes dicht anliegen. Die Kreissägen sind entweder ebener Form (Fig. 1, 3 bis 7 und 9) oder konisch gewölbt (Fig. 2 und 8 bis 10) oder auch zylindrisch geformt (Fig. 12) und auf der Spindel direkt oder mittels Kerneinlage lt befestigt, wobei bei den ersteren Ausführungsformen die Spindel von kantiger Form ist (Fig. 9).
Nach Fig. i bis 3 sind die Durchmesser der unmittelbar aneinander liegenden Kreissägeblätter um die Zahnhöhe verschieden gross, so dass sich auf der Walze abgestufte Einschnitte ergeben, in welche die Kreissägengruppen der Gegenwalze eingreifen. Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform zeigt die Zusammenstellung kegelförmiger Kreissägeblätter längs der Walzenachse zu abgestuften doppelkegelförmigen Gruppen. Nach Fig. 10 sind gleich grosse kegelförmige Sägeblätter ineinander geschoben und bilden eine Walze von gleichbleibendem Durchmesser. Fig. II zeigt ebenfalls eine Walze mit gleichbleibendem Durchmesser, bei der die kegelförmigen Sägeblätter auf gleich grossen Kernscheiben angeordnet und aneinandergereiht sind. Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform mit zylindrischen Sägeblättern, bei der dann die Zähne mit der Walzenachse parallel sind.
Die Sägezähne sind entweder gleichschenklig (Fig. 5) oder ungleichschenklig und nach einer Seite geneigt (Fig. 4), wobei behufs selbsttätiger Reinigung der Zähne die Einschnitte j derselben abgerundet sein können. Oberhalb der Walzen ist der Aufschüttkorb aufgesetzt.
Das Reiben oder Zerkleinern geschieht durch die nichtbedeckten Seitenschärfen l der Zähne, wobei diese Seitenkanten der Zähne scherenartig mit den entsprechenden Teilen der
Gegenwalze zusammenwirken.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Zerkleinerungsvorrichtung mit aus Kreissägeblättern zusammengesetzten Zerkleinerungwalzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungswalzen aus ebenen, kegelförmigen oder zylindrischen Kreissägeblättern so zusammengesetzt sind, dass die Zähne des einen Kreissäge- blattes mit einer Seitenfläche an dem benachbarten Kreissägeblatt dicht anliegen, während die
Schneiden der nicht bedeckten äusseren Seiten mit entsprechenden Teilen der zweiten Walze bei der Drehung der Walzeh die Zerkleinerung scherenartig bewirken.
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