DE579527C - Fleischwolf - Google Patents

Description

Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf einen Fleischwolf, bei dem die Schnecke nur einen Teil des Wolfsgehäuses ausfüllt und in ihrem unter dem Einlauf liegenden Teil durch eine Mehrzahl schraubenförmig gestalteter Messer ersetzt wird.

Es gibt bereits einen Fleischwolf, bei dem eine aus Messerstegen bestehende Trommel als Vorschneider dient, die sich über die

«o ganze" Länge der Wolf schnecke, also bis unter die Zuführungsöffnung für das Schneidgut, erstreckt und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit von der Wolfschnecke umläuft. Diese bekannte Ausführung hat den Mangel, daß die Zuführungsöffnung für das Schneidgut durch den Vorschneider teilweise abgedeckt bzw. verengt wird, und außerdem bildet der Vorschneider einen zusätzlichen Teil des Fleischwolfes, der besonders angetrieben wer-

ao den muß, was den weiteren Mangel erhöhter Reibungsverluste und erhöhten Kraftaufwandes zur Folge hat.

Durch den Erfindungsgegenstand werden die erwähnten Mängel in einfacher Weise

as dadurch beseitigt, daß jeder Messerkörperarm eine konzentrisch um die verlängerte Schnekkenachse herum gelagerte und mit Abstand von dieser angeordnete Schneide" trägt, die im Winkel zu der den Messerkö'rperarm bildenden Schraubenfläche, also in Transportrichtung, wirksam ist. Dies bietet den Vorteil, daß das Schneidgut ungehindert dem Wolfgehäuse zugeführt und dabei gleichzeitig durch das Schneidwerkzeug zerkleinert und in Transportrichtung gedrängt wird, ohne daß zusätzliche und besonders anzutreibende Teile erforderlich, sind.

Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstaiid an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt _4Ο

Abb. ι einen Längsschnitt und

Abb. 2 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab im Schaubild.

Der Wolf besteht aus dem Gehäuse α mit Schnecken und Einlaufe, unter dem mehrere Messerkörperarme d angeordnet sind, deren jeder eine konzentrisch um die verlängerte Schneckenachse herum gelagerte und mit Abstand von dieser angeordnete Schneide e trägt, die im Winkel zu der den Messerkörperarm bildenden Schraubenfläche, also in Transportrichtung, wirksam ist.

Diese bauliche Ausgestaltung bietet den Vorteil, daß das durch den Einlaufe zugeführte Gut von den mit Schneidens versehenen Messerkörperarmen d nicht nur zerkleinert, sondern dabei auch gleichzeitig in Transportrichtung, also nach dem Auslaufende des Wolfes zu, gedrängt wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Fleischwolf, bei dem die Schnecke nur einen Teil des Wolfgehäuses ausfüllt und in ihrem unter dem Einlauf liegenden Teil durch eine Mehrzahl schraubenförmig gestalteter Messer ersetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerkörperarm (d) eine konzentrisch um die verlängerte Schneckenachse herum gelagerte und mit Abstand von dieser angeordnete Schneide (e) trägt, die im Winkel zu der den Messerkörperarm bildenden Schraubenfläche, also in Transportrichtung wirksam ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen