AT84294B - Verfahren zur Herstellung von Munition, insbesondere zum Abwurf aus Luftfahrzeugen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Munition, insbesondere zum Abwurf aus Luftfahrzeugen.

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  Verfahren zur Herstellung von Munition, insbesondere zum Abwurf aus Luftfahrzeugen. 



   Durch den Gegenstand der nachstehend beschriebenen Erfindung wird es ermöglicht, eine besonders hochwertige Munition zu erhalten, Das Wesen der neuen Erfindung bestehtin folgendem : Eine brennbare Substanz in fester, flüssiger oder gasförmiger Form, z, B. 



  Kohlenstoff, Kohlenwasserstoff oder Wasserstoff u. dgl. wird mit einer zur Verbrennung genügenden Menge Sauerstoff, der ebenfalls flüssig bzw. fest oder gasförmig sein kann, zusammen in eine für hohen Druck geeignete Granate oder Bombenhülle gebracht und darin sofort. nach der Füllung so fest verschlossen, dass die einmal eingeschlossene Substanzmischung sich in ihrem Mengenverhältnis nicht mehr ändern kann. Der verbrennliche Stoff kann fest, flüssig oder gasförmig sein, z. B. Kohlenstoff, zerkleinerter Koks, Holzkohle, Korkkohle, Sägemehl usw. oder feste Kohlenwasserstoffe von pulvriger Beschaffenheit, z. B. 



  Naphtalin, Zucker u. dgl., ferner flüssige Kohlenwasserstoffe, wie Petroleum, Benzin, Benzol u. dgl. oder einer Mischung bzw. Tränkung von festen mit flüssigen Substanzen, z. B. Korkkohle oder Naphtalin, getränkt mit Petroleum oder Benzol. Der Sauerstoff wird vorzugsweise in flüssiger Form mit der brennbaren Substanz gemischt. Die Bombenhülle ist imstande, einen Druck von über 1000 Atm. auszuhalten und kann vollkommen luftdicht verschlossen werden, damit der flüssige Sauerstoff in dem verschlossenen Innenraum vergasen kann, ohne den Behälter durch Überdruck zu sprengen und ohne durch Undichtigkeit zu entweichen. 



   Das Verhältnis der brennbaren Substanz zum Sauerstoff ist so berechnet, dass kein Überschuss von Sauerstoff vorhanden ist und dass entweder der gesamte Inhalt der Bombe ohne starke Rauchentwicklung verbrennt, oder dass zur Erzielung von beabsichtigter starker Rauchentwicklung ein Teil der kohlenstoffhaltigen Substanz unverbrannt bleibt. 



   Statt der kohlenstoffhaltigen Substanz mit flüssigem oder gasförmigem Sauerstoff kann als Füllung der Bombe auch nur eine Mischung von Wasserstoffgas mit Sauerstoffgas im Verhältnis von 2 : i in die Bombe hineinkomprimiert werden, wobei auch schon ein geringer Kompressionsdruck zur Erzielung einer guten Wirkung genügt. 



   Die auf diese Weise gefüllte Bombe lässt sich, ohne dass die in der Bombe enthaltene Mischung ihre Wirksamkeit verliert, beliebig lange Zeit aufbewahren bis zu dem Zeitpunkte, zu dem die Zündung und die dadurch ausgelöste, Verbrennung bzw. Explosion beabsichtigt ist. 



   Mittels eines Zünders beliebiger Bauart, welcher auf das Initial wirken kann, wird in bekannter Weise die Munition zur Detonation gebracht. In der Praxis zeigt sich, dass eine derartige Munition infolge der starken Wandung gegen Schlag und Stoss wenig empfindlich und daher schusssicher ist. Andrerseits ist die Explosionswirkung eine so grosse, dass sie die bis jetzt gebräuchliche Munition um das Mehrfache übertrifft. Denn das Produkt aus Druck mal Volumen der heissen Verbrennungsgase erreicht hierbei den Höchstbetrag der chemischen Reaktion. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Munition, insbesondere zum Abwurf aus Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass eine brennbare Substanz, z. B. Kohlenstoff, Kohlenwasserstoff, Wasserstoff o. dgl. in fester, flüssiger oder gasförmiger Form zusammen mit komprimiertem oder flüssigem bzw. festem Sauerstoff in eine für hohen Druck geeignete Bombenhülle gebracht, in derselben vollkommen luftdicht verschlossen und in unveränderlicher Zusammensetzung lange Zeit bis zu der in bekannter Weise erfolgenden Zündung aufbewahrt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT84294D 1916-10-24 1917-12-04 Verfahren zur Herstellung von Munition, insbesondere zum Abwurf aus Luftfahrzeugen. AT84294B (de)

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AT84294D AT84294B (de) 1916-10-24 1917-12-04 Verfahren zur Herstellung von Munition, insbesondere zum Abwurf aus Luftfahrzeugen.

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