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Viersträhnige Haarflechte.
Zur Bildung eines Ersatzhaarknotens wird meist ein dreisträhniger Zopf benutzt, dessen Teile am Oberende zusammengearbeitet sind, so dass der Zopf nur rund gelegt werden kann.
Ausserdem ist nach dem Aufstecken der Anfang und das Ende des Zopfes an der Frisur zu erkennen.
Der Zopf ist ferner schwer zu befestigen, es fehlt ihm der Halt und er benötigt zum Aufstecken viele Nadeln, deren Druck am Kopfe unangenehm empfunden wird.
Um der Damenwelt Erleichterungen beim Aufstecken eines Haarknotens zu bieten, ist eine aus vier kurzen Haarsträhnen gebildete Puffe geschaffen worden, deren Tressen nach erfolgter straffer Anziehung der Haarsträhnen kreuzweise miteinander verbunden sind, so dass sämtliche Haare an beiden Enden festgehalten werden und sich nicht lösen können. Diese Haarpuffe hat jedoch den Nachteil, dass die an beiden Enden festgehaltenen, straffgezogenen Haare beim Einstecken von Haarnadeln nicht nachgeben können, so dass die Haare abgerissen werden. Die Puffe kann ferner nicht gereinigt werden und ergibt auch nur einen kleinen vierteiligen Knoten.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Haarflechte, bei der sowohl die Nachteile des dreisträhnigen Zopfes als auch die der viersträhnigen Puffe vermieden werden.
In der Zeichnung ist eine solche Haarflechte in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Flechte mit aufgelöstem Haar, Fig. 2 den nach dem Flechten hergestellten Haarknoten in Oberansicht und Fig. 3 den Haarknoten in Unteransicht.
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befestigt, die in Abständen von etwa 1'5 cm flach und gleichgerichtet nebeneinander liegen.
Am oberen Ende sind die Längskordeln mit einer Quertresse e von etwa 6 em Breite zusammengearbeitet. Die Haarflechte hat eine durchschnittliche Länge von 40 bis 45 e.
Zum Gebrauch werden die vier Strähne locker zusammengenochten ; hierauf werden der Oberteil A sowie der Unterteil B des Geflechtes etwa an den in Fig. i durch punktierte Linien angedeuteten Stellen um den Mittelteil C herumgeschlagen und unter diesen gelegt, ohne dass eine Verbindung der Teile A und B miteinander erfolgt. Die umgeschlagenen Enden dienen als Unterlage, wodurch dem Haarknoten, der, wie Fig. 2 zeigt, 12- bis I4teilig, also so. vielteilig ist, dass er den ganzen Hinterkopf bedeckt, eine schöne und volle Form verliehen wird.
Ausserdem wird dem Knoten durch die flach liegende Quertresse e und die an die Quertresse angeschlossenen flachliegenden Oberenden der vier Strähne ein so fester Halt gegeben, dass es möglich ist, den Knoten mit nur vier Nadeln gut und dauerhaft auf dem Kopfe zu befestigen.
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