AT83034B - Federnde Radspeiche. - Google Patents
Federnde Radspeiche.Info
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Description
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Federnde Radspeiche.
Es sind federnde Räder bekannt, deren Speichen aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen bestehen, in deren Zwischenraum eine Feder angeordnet ist, die bei Beanspruchung des Rades, sowohl beim Verlängern als auch Verkürzen der Speiche, also nach beiden Richtungen auf Druck beansprucht wird.
Die Erfindung besteht darin, dass am entgegengesetzten freien Ende der Speichenteile Schrauben angebracht sind, von denen die eine im äusseren Speichenteil geführt ist und die andere den inneren Speichenteil führt. Hierdurch kann durch Drehen einer der beiden Schrauben die Spannung der Feder und durch Drehen beider Schrauben entweder bei freier (abgenommener) Speiche die Speichenlänge oder bei eingespannter Speiche die Spannung der Feder so geregelt werden, dass die Feder auch bei eingetretene Bruch wirksam bleibt.
In Fig. i der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Rades, in Fig. 2 die Speiche in grösserem Massstabe im Längsschnitt und in Fig. 3 die Radnabe in der Draufsicht dargestellt. Die Fig, 4 bis 6 zeigen drei verschiedene Stellungen der Speiche im Längsschnitt.
Aus den Fig. i und 2 ist ersichtlich, dass jede Speiche aus einem stangenförmigen Teil a und einen rohrförmigen Teil b zusammengesetzt ist. Der stangenförmige Teil a ist bei c abgesetzt, um ein Widerlager für das eine Ende der Feder d bzw. für den lose aufgeschobenen Ring e zu bilden. Das andere Ende der Feder d stützt sich auf eine auf die Stange a geschraubte Mutter oder Hülse f oder auf einen davor aufgeschobenen Ring g.
Gegenüber den Widerlagern c und f sind am äusseren Teile b damit zusammenwirkende Widerlager vorgesehen, von denen das eine durch eine eingeschraubte, den Teil a führende Schraubenhülse k und das andere durch einen Absatz j des die Schraubenmutter f führenden rohrförmigen Teiles b gebildet wird, Der Teil b trägt auch das Auge k zum Anlenken der Speiche an die Nabe m, während am Aussenende des Teiles a das Auge n zum Anlenken an die Felge o angebracht ist oder umgekehrt. Die Felge trägt zu diesem Zwecke für jede Speiche beispielsweise ein Paar Randlappen p oder Kränze, in welche die Drehbolzen eingesetzt sind.
An der Nabe m sind vorteilhaft zwei oder mehr Kränze von Drehbolzen q angebracht, zu deren Befestigung ausser der mittleren Scheibe r noch zwei oder mehr Seitenscheiben s am Nabenrohre sitzen. Die Teile b sind mit ebenen Seitenflächen zwischen diesen Scheiben geführt. Hierdurch ist die Anbringung zahlreicher Speichen ermöglicht, die alle gleichzeitig mehr oder weniger beansprucht werden bzw. die. Last oder auftretende Stösse federnd aufnehmen.
Die Wirkungsweise der Speiche ist an Hand der Fig. 4 bis 6 erläutert, folgende :
Wird bei der in Fig. 2 dargestellten Speiche eine Schraube, z. B. die Schraube k (Fig. 4) oder die Schraube f (Fig. 5) um das Mass x bzw. y nachgezogen, dann wird dadurch die Feder d um dieses Mass mehr gespannt und damit auf die richtige (messbare) Spannung gebracht. Durch Nachziehen auch der zweiten Schraube in jedem Falle kann bei nicht eingespannter Speiche die Länge der Speiche geregelt werden. Wird in Fig. 4 auch die Schraube f angezogen, so bleibt die Unterlagsscheibe g infolge der Spannung der Feder d am Platze und die Stange a wird mehr oder weniger nachgezogen, ohne dass die Spannung der Feder eine Änderung erleidet ; eine Änderung der Federspannung beginnt erst
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Claims (1)
- dann, wenn c an e anschlägt. Wi : d in Fig. auch die Schraube h angezogen, dann bleibt die Unterlagsscheibe e am Platze und das Rohr b wird mehr oder weniger nachgezogen ; hier wird eine Änderung der Federspannung erst beginnen, wenn j an g anschlägt, Ist dagegen die Speiche in das Rad eingespannt, also an den Enden der Speichenteile a und b festgehalten, dann kann durch Anziehen jeder der beiden Schrauben fund h die Feder d nachgespannt werden, d. h. es erfolgt durch Anziehen sowohl der Schraube f als auch h (siehe Fig. 6) eine Änderung der Federspannung, die gleich ist der Summe sty der durch jede Schraube bewirkten Änderung.Auf diese Weise ist es möglich, die Federwindungen einander so nahe zu bringen, dass ihr Zwischenraum z kleiner ist als die Federstärke (Fig. 6). Damit ist die Wirkung auch einer gebrochenen Feder gesichert, weil die Windungen an der Bruchstelle sich nicht ineinander schrauben können und weil trotz der beiden toten Räume x und y ein nur kurze Zeit währendes Entspannen der Feder beim Zusammendrücken der Speichenteile und zwar nur um das kleine Mass x oder y erfolgt, das natürlich über die ganze Federlänge verteilt wird und so gering ist, dass z stets kleiner als zu bleibt PATENT-ANSPRUCH :Federnde Radspeiche, die aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen mit im Zwischenraum angeordneter, nach beiden Richtungen auf Druck beanspruchter Feder besteht, dadurch gekennzeichnet, dass am entgegengesetzten, freien Ende der Speichenteile (a, b) Schrauben (f, h) vorgesehen sind, von denen die eine (. f) im äusseren Speichenteil (b) geführt ist und die andere (h) den inne. en Speichenteil (a) führt, so dass durch Drehen einer der beiden Schrauben die Spannung der Feder (d) und durch Drehen beider Schrauben bei freier Speiche die Speichenlänge und bei eingespannter Speiche die Spannung der Feder geregelt werden kann, wobei im letzten Falle die Feder auch bei eingetretenem Bruch wirksam bleibt.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT83034T | 1916-05-09 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT83034B true AT83034B (de) | 1921-03-10 |
Family
ID=3604271
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT83034D AT83034B (de) | 1916-05-09 | 1916-05-09 | Federnde Radspeiche. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT83034B (de) |
-
1916
- 1916-05-09 AT AT83034D patent/AT83034B/de active
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