AT8291B - Vacuumapparat zur Erzeugung der Schlusskraft für Ventile. - Google Patents

Description

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    JULIUS MAEMECKE iN BERLIN.   



  Vacuumapparat zur Erzeugung der Schlusskraft für Ventile. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Vacuumapparat von Ventilsteuerungen, bei welchem die Schlusskraft durch ein beim Anheben des Ventiles erzeugtes Vacuum gebildet wird, welches dadurch entsteht, dass sich ein mit dem Ventil starr verbundener Kolben in einem mit tropfbarer Flüssigkeit, beispielsweise Öl, gefüllten, geschlossenen Cylinder bewegt. Beim Anhub des Ventiles und der dabei erfolgenden Aufwärtsbewegung des Kolbens in dem erwähnten, mit Öl gefüllten Cylinder entsteht sofort da Vacuum. Der Cylinder 
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   noch eine Schichte Öl behndet,   von der dann ein   Thai)     bei der Aufwärtsbewegung   des   Pnfferkotbens zwischen   dem Kolben und der Wandung des Cylinders hindurch in letzteren   hineingedrückt   wird.

   Um dieses bei jedem   Hub eindringende 0) wieder zu entfernen,   
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 gebildete   Vacuum wieder ausgefüllt   ist. 



   DasdurchdenaufwärtsgehendenKolbenimGehäuseerzeugteVacuumergibtfür den Ventilschluss eine sichere Kraft, die für alle Ventilhübe, gleichviel wie weit das Ventil geöffnet hat, genau gleich gross ist. Es unterscheidet sich hierdurch die Einrichtung vortheilhaft von den in neuerer Zeit fast allgemein gebräuchlichen Federbelastungen. welche für jeden verschieden grossen Hub des Ventiles noch eine verschieden grosse Schlusskraft   ergeben.   
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 gehäuse   d ein absolutos Vacuum.

   Hierbei   wird eine gewisse Menge des über dem   Deckel d"   stehen den Öles zwischen der Abschlusswand   dus   und dem Tauchkolben hindurch in das 
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 Ringaufsatz f gebildeten flachen Cylinder ein und trifft hier auf ein allseitig eingeschlossenes Ölkissen, welches je nach der Einstellung der Bohrung f nachgiebig wird. Die infolge des Zurückpumpens von eingedrungenem Öl auftretende Bremskraft kann noch beliebig verstärkt werden, wenn das Ventil   e   eine entsprechende Belastung erhält. Durch das Verbindungsrohr 9 mit dem Hahn h ist noch eine beliebige Regelung der Schlusskraft ermöglicht, indem durch entsprechende Einstellung des Hahnes   li   die Grösse des Vacuums beliebig verändert werden kann.

   Wird das Verbindungsrohr g mittelst des Hahnes h etwas geöffnet. so wird der   aufwärtsgehende   Tauchkolben eine gewisse Menge Öl in den   Vacuumbehälter   saugen, welches dann bei der Abwärtsbewegung dos Ventiles wieder gehoben wird. 



   Die in dem Beispiel dargestellte Ausführung zeigt den   Vaeuumapparat   in Verbindung mit einem Einlassventil für Dampfmaschinen. Es ist   selbstverständlich,   dass der Vacuumapparat auch bei Ventilen für andere Zwecke und Maschinen, so beispielsweise für Com-   pressoronvontile wie auch   für zwangläufige Ventilsteuerungen Verwendung finden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vaeuumapparat zur Erzeugung der   Schlusskraft   für Ventile, dadurch gekenn- zeichnet, dass der mit der Ventilspindel b verbundenen Tauchkolben c gegen die Abschluss- wand dos   Vacuumgefässes   d, in welchem er sich bewegt, durch eine über der   Abschluss-   wand dz stehende Flüssigkeitsschicht abgedichtet wird, wodurch   Luftzutritt während   der
Vacuumwirkungvermiedenwird.

Claims (1)

1. 2. Bei dem Vaeuumapparat nach Anspruch 1, die Anordnung eines Rückschlags- EMI2.3 Vaccumbildung zwischen Plungerkolben und Abschlusswand d2 in das Gefäss d eingcdrungene Flüssigkeit zurückgedrückt wird.

   3. Bei dem Vacuumapparat nach Anspruch 1, die Anordnung eines die Räume unterhalb und oberhalb der Abschlusswand d2 im Vacuumgcfäss il verbindenden Rohres y, in welchem ein Abschlussorgan h angeordnet ist, um durch Einstellen des letzteren die Grösse des Vacuums beliebig verändern zu können.