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Glühlampenträger.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Ausführungsart des Glühlampenträgers für Reklamelampen nach Patent Nr. 73627, bei dem die Stromzuleitungen und Anschlüsse an die Glühlampenhalter in den einzelnen Tragelementen derart eingebaut sind, dass der fertige Glühlampenträger von beliebiger Länge durch einfaches Aneinanderreihen der Elemente gebildet wird, ohne erst die Stromzuleitungen herstellen zu müssen.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. r einen aus vier Elementen bestehenden Glühlampenträger im Grundriss (Schnitt), Fig. 2 ein Element im Längsschnitt, Fig. 3 und 4 Ansichten der Isolierplatten und Verbindungsplatten, Fig. g eine kombinierte Trägerkonstruktion und Fig. 6 bis 9 verschiedene Ausführungsarten der Schriftzeichentulpen.
Der Glühlampenträger nach Fig. i und 2 besteht aus rohrförmigen, mit Glühlampenfassungen n versehenen Elementen a von der Länge L. Je zwei benachbarte Rohrelemente a greifen mit ihren Enden in die ringförmig ausgebildeten Verbindungsplatten b und sind hierdurch gegen radiales Verschieben gesichert. Die in den Verbindungsplatten b befindlichen zwei grösseren Löcher dienen zur Durchführung der freien Enden der Steckhülsen k, während das kleine Loch zur Aufnahme der Spannschrauben c bestimmt ist, wie dies Fig. 3 in der Ansicht veranschaulicht. Die Rohrelemente a werden vermittelst dieser Verbindungsplatten b und der Spannschrauben c, welche einerseits als Schraubenkopf mit Innengewinde ausgebildet sind, zu einem durchlaufenden Träger von beliebiger Länge aneinandergereiht und miteinander starr verbünden.
Das erste und letzte Rohrelement a des Trägers wird durch Mutter d bzw. Schraubenkopf e festgehalten. Zum Abschluss des Trägers dienen wieder die Verschlssstücke f.
Um die Drahtverbindungen zwischen Zuleitung und Fassungen beim. Verlängern und Verkürzen des Trägers nicht frisch montieren zu müssen, sind in den einzelnen Rohrelementen a die stromführenden Leitungen fix montiert. Zu diesem Zwecke sind die blanken oder isolierten kurzen Leitungen i in Isolierplatten g, welche mittels Schrauben h mit den Elementen a verbunden sind, gelagert. Das eine Ende dieser Leitungen i ragt bei dem Normalelement frei aus der Platte g heraus, während das andere Ende mit Steckkontakten l fest verbunden ist, welch letztere durch ringförmige Ansätze der Steckhülsen und Muttern k mit den Platten g fest verbunden sind. Das freie Ende der Steckhülsen k dient zur Aufnahme der anzuschliessenden Drahtenden i.
Gleichzeitig dient die Mutter 1 zum Anklemmen der nach dem Glühlampenhalter führenden Drähte. Bei dem ersten oder letzten Element a des Trägers sind die Stromleitungen i mit Gewinde und Muttern m versehen, welche zum Anschluss der ankommenden Hauptzuleitungen dienen. Aus Fig. 2 ist der Anschluss der Hauptzuleitungen zu den Leitungen i und die Verbindungsleitungen von letzteren zu den Fassungen n ersichtlich.
Vermittelst der beschriebenen Elemente können ein oder mehrere Träger, welche untereinander angeordnet sind, beliebig zusammengefügt werden, welche durch Ketten oder Stangen p, welche die Stromzuleitungen führen, miteinander verbunden sind. Je nach der Lampenzahl ändert sich dann lediglich die Länge der Anfangs-und Endelemente r, während die Zwischenelemente (Normalelemente) a immer dieselben bleiben.
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Zum Zusammenfügen von Schriftzeichen werden die Fassungen 1t mit Schriftlampentulpen ausgestattet, deren verschiedene Ausführungsformen Fig. 6 bis 9 veranschaulicht. Fig. 6 zeigt eine solche Tulpe in der Ansicht für alle Ausführungsarbeiten, Fig. 7 den Schnitt durch eine Metalltulpe, bei welcher der Blechmantel s, aus dem das Schriftzeichen ausgestanzt ist, nur die vordere Seite der Glühlampe umschliesst, während nach rückwärts und unten das Licht frei ausstrahlen kann, gegebenenfalls unterstützt durch als Reflektor ausgebildete, glänzende Innenfläche des Blechmantels. Bei Fig. 8 hat die Metalltulpe viereckigen Querschnitt, das Schriftzeichen ist wie früher an der Vorderwand ausgeschnitten, die Rückwand fehlt und an deren Stelle ist eine Glasplatte u eingeschoben.
Nach unten wi d die Tulpe ebenfalls durch eine eingeschobene Glasplatte v abgeschlossen. Diese Glasplatten können verschiedenfärbig sein, so dass die Schaufensterbeleuchtung zu dem nach vom, durch das Schriftzeichen ausgestrahlten Licht in Kontrast steht. Erforderlichenfalls kann auch hinter das Schriftzeichen der Vorderwand eine färbige Glasplatte eingelegt werden. Fig. 9 zeigt eine Tulpe w aus gewöhnlichem, färbigen oder Milchglas, auf welcher das Schriftzeichen aus beliebigem lichtdurchlässigen oder undurchlässigen Material angebracht ist.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Glühlampenträger nach Patent Nr. 73627, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Steckhülsen versehenen stromführenden Leitungen isoliert und fix montiert in den einzelnen Elementen angebracht sind, so dass die stromführenden Leitungen innerhalb des Trägers von beliebiger Länge durch Zusammensetzen und Verschrauben der Elemente hergestellt werden.