AT82522B - Einrichtung an Verbrennungskraftmaschinen mit Ölung vom geschlossenen Kastengestell aus und mit Kolbenkühlung durch umlaufendes Wasser. - Google Patents

Einrichtung an Verbrennungskraftmaschinen mit Ölung vom geschlossenen Kastengestell aus und mit Kolbenkühlung durch umlaufendes Wasser.

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AT82522B
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Ets Delaunay Belleville Sa
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung an Verbrennungskraftmaschinen mit Ölung vom geschlossenen Kastengestell aus und mit Kolbenkühlung durch umlaufendes Wasser. 



   Es ist bereits eine Anordnung zur Ölung von Kraftmaschine bekannt, bei der die Ölungsorgane in einem Kastengestell angeordnet sind, in dem sich das von den geölten 
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 und auf die sich reibenden Flächen unter Druck gespritzt wird. Es ist bekannt, dass diese Anordnung eine Erhöhung des spezifischen Druckes auf die sich reibenden Flächen und der relativen Geschwindigkeit dieser Flächen ermöglicht ; es kann daher bei dieser Anordnung auch die Kraftleistung pro Gewichtseinheit auf eine Höhe gebracht werden, die bei anderen Ölungsanordnungen nicht erreicht werden kann. 



   Es sind auch die Vorteile des Wasserumlaufes im Innern der Kolben von Verbrennungskraftmaschinen bekannt, durch den eine Erhöhung des Durchschnittsdruckes der Gase auf die Kolben und eine Erhöhung der Kolbengeschwindigkeit, insbesondere bei Kolben von grossem Durchmesser, ermöglicht ist. Es gestattet daher auch der Wasserumlauf in den Kolben, ähnlich wie die Ölung vom Kastengestell aus, die Kraftleistung pro Gewichtseinheit der Kraftmaschine zu erhöhen. 



   Es liegt nun die Wichtigkeit der Kombination der beiden Anordnungen nahe : Der Ölung vom Kastengestell aus und der Kühlung der Kolben durch umlaufendes Wasser. 



  Aber diese Kombination begegnet einer grossen Schwierigkeit. Das Wasser kann den Kolben nur durch Organe, wie gleitende oder knickbare Röhren, zugeführt werden, die Dichtungen aufweisen, deren Undurchlässigkeit nie vollständig gesichert werden kann ; das durch die Dichtungen herausrinnende Wasser fällt in das Kastengestell herab und vermischt sich mit dem Öl, dessen schmierende Eigenschaften dadurch herabgemindert werden. 



   Man hat zwar versucht, diesen Nachteil zu beseitigen, indem man zur   Kühlung   der
Kolben kein Wasser, sondern das Schmieröl aus dem Kastengestell angewendet hat. Diese
Anordnung hat jedoch ebenfalls Nachteile. Einerseits ist die Übergangszahl der Wärme bei Öl geringer als die Übergangszahl bei Wasser und es wird nicht immer eine genügende
Kühlung erreicht und andreseits müsste das Öl aus dem Kastengestell durch einen wassergekühlten Kühler geführt werden, dessen Abmessungen hinderlich sind, wenn starke, leichte und wenig Platz beanspruchende Kraftmaschinen ausgeführt werden sollen. 
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   Die Scheidewand 1 ist über dem Raum angeordnet, in dem die Kurbeln der Kraftmaschine arbeiten, und ist mit Öffnungen 2 versehen, an die sich je ein durch eine Fassung 3 gebildeter Durchgangsschacht 2'für die Kurbelstange anschliesst. 



   Das Öl kann ausströmen :   I.   aus dem Hauptlager der Kurbelwelle und dieser Welle selbst, 2. aus den Kopflagern der Kurbelstangen) 3. aus den Fusslagern der Kurbelstangen, 4. aus den sich reibenden Flächen der Zylinder und der Kolben. 



   Es ist klar, dass das von der Welle und ihren Lagern kommende Öl in die obere Abteilung des Kastengestelles nicht gelangen kann. 



   Das Öl von den Köpfen der Kurbelstangen kann ebenfalls nicht dorthin gelangen, wenn die Öffnungen 2   genügend   schmal und die Fassungen 3 entsprechend geformt sind. Die durch die Fliehkraft weggeschleuderten Öltropfen fliegen nach Tangenten zu den durch verschiedene Punkte des Kopfes der Kurbelstange und der Kurbel beschriebenen Kreisen weg ; Eine Prüfung der dargestellten Ausführungsform ergibt, dass die Tropfen nur die wagrechte Scheidewand 1 oder die kegelförmigen Fassungen 3 treffen, nicht aber in die obere Abteilung des Kastengestelles gelangen können. 



   Das von der Fusslagerung der Kurbelstangen strömende Öl kann ebenfalls in die untere Abteilung des, Kastengestelles geleitet werden. Zu dem Zweck sind in jeder Fusslagerung zwei breite Rillen 4, 4   (Fig. 1   und 2) angeordnet (an jedem Ende eine), die in an der Kurbelstange befestigte Röhren 5, 5 ausmünden, die bis zu dem Kopf der Kurbel-   stange herabreichen.   Das Schmieröl wird in üblicher Weise in die Mitte der Fusslagerung der Kurbelstange durch die Leitung 6,6 zugeführt ; es ergiesst sich über die Lagerflächen und füllt sodann die Rillen 4,   4     an ;   der grösste Teil des Öles entweicht durch die Röhren 5, 5, die es in die untere Abteilung des Kastengestelles führen.

   Eine sehr geringe Menge von Öl dringt durch den schmalen Spalt zwischen Bolzenanguss des Kolbens und Lagerende durch ; diese geringe Ölmenge könnte ohne grossen Nachteil verloren gehen, falls man aber jeden Verlust verhindern will, kann man den Spalt zwischen Lager und Bolzenbefestigungsanguss durch einen Filzring 7, 7 oder ähnliches ausfüllen, der am Lager befestigt ist und am Anguss gleitet. 



   Das Schmieröl von den Zylindern schliesslich kann in die obere Abteilung des Kastengestelles frei herabfallen, was aber keinen Nachteil bedeutet ; im Gegenteil, dieses mehr oder weniger karbonisierte Öl hat seine reibungsvermindernden Eigenschaften verloren und wenn es sich mit dem anderen Öl im unteren Gestellteil vermischt, so verschlechtert es nach und nach auch dieses Öl. Es besteht daher kein Grund, das Auffangen des von den Zylindern kommenden Öles in der oberen Abteilung des Kastengestelles zu verhindern. 



   Andrerseits müssen die das Kühlwasser zum Kolben führenden Röhren sowie die Wasserableitungen derart angeordnet werden, dass alles ausgeronnene Wasser im oberen Teil des Kastengestelles verbleibt und sich an den wagrechten Scheidewänden ansammelt, von denen es durch ein Rohr 8 leicht entfernt werden kann. Um dies zu erreichen, genügt es, die verschiedenen Dichtungen von Gleitröhren oder die Gelenke von Knickröhren 9, 10 derart anzuordnen, dass sie sich in lotrechten Ebenen bewegen, die ausserhalb der Schächte 2' für die Kurbelstangen liegen. Die abspritzenden Wassertropfen verbleiben in diesen lotrechten Ebenen und können in die untere Abteilung des Kastengestelles nicht gelangen. Dieser Zweck wird in einfacher Weise erreicht, wenn sich die Wasserleitungen an die Kolben wenigstens annähernd an einem mit der Maschinenwelle parallelen Durchmesser, z.

   B.   bei 11, 11,   anschliessen (Fig.   1).   Derart angebrachte Leitungen liegen weit von den Kurbelstangen und ausserhalb der Fassungen 3 derselben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :   r. Einrichtung an Verbrennungskraftmaschinen mit Ölung vom geschlossenen Kastengestell aus und mit Kolbenkühlung durch umlaufendes Wasser, dadurch gekennzeichnet, 
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 Abteilungen geteilt ist, von denen die untere das wiederverwendbare Schmieröl und die obere das ausgeronnene Kühlwasser und das verbrannte Zylinderöl aufnimmt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgänge- der Kurbelstangen in der Scheidewand (1) durch kegelförmige, schachtförmige Fassungen (3) EMI2.2 zj.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Lagerenden Filzringe (7) o. dgl. befestigt sind, die in dem Spalt zwischen Stangenlager uni Zapfen- anguss des Kolbens dichten.
    5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzu-und EMI2.3
AT82522D 1914-05-09 1915-06-21 Einrichtung an Verbrennungskraftmaschinen mit Ölung vom geschlossenen Kastengestell aus und mit Kolbenkühlung durch umlaufendes Wasser. AT82522B (de)

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FR82522X 1914-05-09

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