DE322405C - Einrichtung, welche gleichzeitig die Schmierung des Lagers am Kopfe der Schubstange und die Kuehlung durch Wasserumlauf im Arbeitskolben bei einer Verbrennungskraftmaschine gestattet - Google Patents

Einrichtung, welche gleichzeitig die Schmierung des Lagers am Kopfe der Schubstange und die Kuehlung durch Wasserumlauf im Arbeitskolben bei einer Verbrennungskraftmaschine gestattet

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DE322405C
DE322405C DE1914322405D DE322405DD DE322405C DE 322405 C DE322405 C DE 322405C DE 1914322405 D DE1914322405 D DE 1914322405D DE 322405D D DE322405D D DE 322405DD DE 322405 C DE322405 C DE 322405C
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push rod
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cooling
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/06Lubricating systems characterised by the provision therein of crankshafts or connecting rods with lubricant passageways, e.g. bores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Einrichtung, welche gleichzeitig die Schmierung des Lagers am Kopfe der Schubstange und die Kühlung durch Wasserumlauf im Arbeitskolben bei einer Verbrennungskraftmaschine gestattet. Man kennt das System der Schmierung von Verbrennungskraftinaschinen, welches darin besteht, daß man die zu schmierenden Teile in einem Gehäuse unterbringt, welches den Zweck hat, das von den geschmierten Oberflächen abtropfende Ü1 zu sammeln, worauf dieses Öl durch eine besondere -Pumpe angesaugt wird, die es dann unter Druck auf die reibende Fläche aufspritzt. Man weiß, daß dieses System gestattet, den Druck der gleitenden Fläche pro Flächeneinheit und die relative Geschwindigkeit dieser Fläche zu erhöhen. Dieses System gestattet also, die Leistung pro Gewichtseinheit des Motors bis zu einem Werte zu steigern, der bei einem anderen Schmierungssystem nicht erreicht werden konnte.
  • Man kennt auch die Vorteile, welche sich aus dem Wasserumlauf im Innern der Kolben von Motoren mit innerer Verbrennung ergeben. Dieser Wasserumlauf gestattet, den mittleren Gasdruck auf die Kolben und ebenso die Geschwindigkeit der Kolben zu erhöhen, insbesondere dann, wenn ihr Durchmesser groß ist. Der Wasserumlauf in dem Kolben gestattet also, wie die Schmierung im geschlossenen Gehäuse, die Leistung pro Gewichtseinheit der Motoren zu steigern.
  • Es ist also verständlich, daß man ein Interesse an der Kombination beider Systeme, nämlich der Schmierung im geschlossenen Gehäuse und der Kühlung des Kolbens durch Wasserumlauf, besitzt. Aber diese Kombination bietet eine Hauptschwierigkeit. Das Wasser kann den Kolben nur durch solche Organe zugeführt werden wie Posaunenrohre oder Gelenkrohre, welche Stopfbüchsen besitzen, deren absolute Dichtigkeit niemals sicher ist. Das durch die Stopfbüchsen entweichende Wasser gelangt in das Gehäuse und vermischt sich hier mit dein Öl, welches infolgedessen seine Schmierfähigkeit einbüßt.
  • Man hat versucht, diesen Übelstand dadurch zu beseitigen, daß man die Kolben nicht mit Wasser, sondern mit dem Öl des Gehäuses selbst kühlt; aber dieses System bietet auch noch Nachteile. Einerseits ist der Wärmeübertragungskoeffizient des öles geringer als der gleiche Koeffizient des Wassers, und man erreicht nicht immer eine hinreichende Kühlung; andererseits muß das Öl des Gehäuses seinerseits durch einen Wasserkühler gekühlt werden, dessen Dimensionen zu groß ausfallen, wenn man leistungsfähige leichte und wenig umfangreiche -Motoren bauen will.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, ein System zu schaffen, welches die Kombination der Schmierung im geschlossenen Gehäuse mit der Wasserzirkulation in den Kolben gestattet, indem jede Möglichkeit verhindert wird, daß das Wasser in das. 0l gelangt. Die Einrichtung, welche die Erreichung dieses Resultates gestattet, ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig: i -ist ein Längsschnitt durch einen stehenden Motor nach Linie X-X der Fig. 2. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Motor nach Linie Y-Y der Fig. i.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt durch das Lager des 'Fußes der Schubstange nach Linie Z-Z in Fig. 2. .
  • Das Gehäuse ist mittels einer wagerechten Wand i« in zwei. Kammern geteilt; das Schmieröl sammelt sich in der unteren Kammer, und das entweichende Wasser sammelt sich in der oberen Kammer.
  • Die-wagerechte Scheidewand ist oberhalb der Stelle, wo sich die Kurbeln des Motors bewegen, mit Öffnungen 2 versehen, um den Schubstangen einen Durchgang 21- zu bieten. Jede Öffnung ist von einer Einfassung 3 in Form eines Schornsteines umgeben, in dessen Innerm die Schubstange sich bewegt.
  • Das Öl kann abfließen: i. von den Lagern der Kurbelwelle und der Welle selbst, 2. von den Lagern des Schubstangenkopfes, 3. von den Lagern des Fußes der Schubstange, q.. von den -reibenden Oberflächen der 'Zylinder _und der Kolben.-Es ist verständlich, daß das Öl, welches von der Welle und ihren Lagern herkommt, nicht in großen Mengen in die obere Kammer des Gehäuses geschleudert wird.
  • Das Öl, welches von den Lagern des Schubstangenkopfes herkommt, kann auch nicht in jenen Raum geschleudert werden, wo die Öffnungen genügend eng und die schornsteinartigen Einfassungen in geeigneter Weise angeordnet sind. Die durch die Zentrifugalkraft fortgeschleuderten Öltropfen bewegen sich in Tangenten an die von den verschiedenen Punkten der Lager oder der Kurbelwelle beschriebenen Kreise. Eine Nachprüfung der Figuren zeigt, daß diese Tropfen die wagerechte Wand oder . die schornsteinartigen Einfassungen treffen, daß sie aber nicht in die obere Kammer des Gehäuses eindringen können. .
  • Das Öl, -welches von den Lagern des Schubstangenfußes herrührt, kann auch in der unteren Kammer des Gehäuses gesammelt werden.
  • Zu diesem Zweck sind zwei weite Nuten 4 (Fig. 3) in jedes Lager eingearbeitet, wobei jede Nut nahe dem Außenende des Lagers sich befindet. Rohre 5, die an den Schubstangen befestigt sind, münden in diese Nute und endigen in der Nähe der die Schubstangen umschließenden Bleche. Das Schmieröl wird in der üblichen Weise in der Mitte des Fußlagers der Schubstangen durch die Leitungen 6 zugeführt; es breitet sich auf der Zapfenoberfläche aus. und erfüllt die ringförmigen Kanäle q.. Der größte Teil fließt durch die Rohre 5 ab, welche das Öl in die untere Kammer des Gehäuses führen. Eine sehr geringe Ölmenge entweicht durch den engen Zwischenraum zwischen der Zapfenwalze des Kolbens und dem Ende des Lagers; diese sehr geringe C5lmenge könnte ohne großen Nachteil verloren gehen; wenn man aber jeden Ölverlust vermeiden will, so kann man diesen Zwischenraum zwischen dem Lager und der Walze mittels einer Scheibe 7 aus Filz oder irgendeinem anderen gleichartigen Material abdichten, welches an dem Lager befestigt ist und auf der Walze reibt.
  • Schließlich kann das Schmieröl der Zylinder frei in die obere Wandung des Gehäuses fallen, aber dies bildet keinen Übelstand, im Gegenteil. Dieses Öl, welches mehr oder weniger verkohlt ist, hat seine Schmierfähigkeit verloren, und wenn es sich mit dem in der unteren Kammer des Gehäuses befindlichen Öl vermischen würde, so würde es allmählich die Eigenschaften des in der unteren Kammer befindlichen Öles verändern. Man hat also kein Interesse daran, zu verhindern, daß das von dem Zylinder abtropfende Öl in die obere Kammer gelangt.
  • Andererseits müssen die Rohre zur Zuführung und Ableitung des Wassers zu und von den Kolben derart angeordnet sein, daß sämtliches Wasser, welches entweicht, in der oberen Kammer des Gehäuses verbleibt und sich auf der wagerechten Wand sammelt, von wo man es leicht mittels des Rohres 8 nach außen hin ableiten kann. Um dieses-Resultat zu erzielen, genügt es, wenn die verschiedenen Stopfbüchsen der Posaunenrohre oder der Gelenkrohre 9, io sich in senkrechten Ebenen außerhalb der Einfassungen der Schubstangen bewegen. Die fortgeschleuderten Wassertropfen bleiben in diesen senkrechten Ebenen und können nicht in die untere Kammer des Gehäuses gelangen. Dieses Ergebnis wird leicht erzielt, wenn die Wasserrohre an den Kolben in der Nähe einer Durchmesserebene angeordnet sind, die parallel zur Motorachse liegt, beispielsweise bei ii. Die so angeordneten Leitungen liegen von den Schubstangen entfernt und außerhalb der Einfassungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung, welche gleichzeitig die Schmierung des Lagers am Kopfe der Schubstange und die Kühlung durch Wasserumlauf im Arbeitskolben bei einer V'e#rbrennungskraftmaschine gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl, welches durch die Schubstange dem Lager am Kopf derselben unter Druck zugeführt wird, durch ringförmige, zu beiden Seiten des Lagers angeordnete Rinnen aufgefangen und durch zwei längs der Schubstange verlaufende Kanäle unter eine wagerechte Scheidewand geführt wird, die mit möglichst engen schornsteinartigen Einfassungen versehene Öffnungen für die Schubstangen besitzt, so daß eine starke Berührung zwischen diesem 0l und dem von den Zylindern herkommenden verbrannten Öl oder Kühlwasser, welches durch Undichtigkeiten austritt, verhindert wird.
DE1914322405D 1914-05-09 1914-07-21 Einrichtung, welche gleichzeitig die Schmierung des Lagers am Kopfe der Schubstange und die Kuehlung durch Wasserumlauf im Arbeitskolben bei einer Verbrennungskraftmaschine gestattet Expired DE322405C (de)

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