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Maschine zum Zerbrechen und Einpacken von Zucker.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Maschinen zum Zerbrechen und zum Einpacken von Zucker und hat insbesondere den Zweck, die Konstruktion zu ver- einfachen und die Wirkungsweise der Vorrichtungen zu verbessern, welche die Stäbe den Brechmessern zuführen und die Zuckerstücke von diesen Messern den Kästen zuführen, welche für das Einpacken des Zuckers verwendet werden. Die Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, in der die Erfindung beispielsweise dargestellt ist.
Fig. i und Ia bilden Schnitte durch die Maschine, die in der Richtung der Linie X-X zerlegt ist. Fig. 2 ist eine teilweise Seitenansicht und zeigt die Einführung der Stangen.
Fig. g ist ein entsprechender Grundriss. Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Käfigs, der die der Einpackung des Zuckers dienenden Kästen aufnimmt. Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen Teil eines solchen Käfigs.
Auf dem Tisch 1 werden die Zuckerstücke zerbrochen ; auf ihm ist eine Anzahl von Schiebern durch Führungen 2 und 3 angeordnet (Fig. 3). Die Zwischenwände dieser Führungen weisen eine bestimmte Erweiterung gegen den Eintritt der Schieber auf. Parallel zu diesem Tisch ist ein Transportband ohne Ende vorgesehen, welches aus mehreren endlosen Riemen 5 besteht. Diese erhalten eine kontinuierliche Bewegung und gleiten auf feststehenden Stangen 6.
Die Zuckerstangen 7 werden durch beliebige Mittel, beispielsweise mit der Hand, an dem einen Ende dieser Transportvorrichtungen zugeführt. Sie sind dann voneinander durch beliebige Zwischenräume getrennt. Sie werden durch die Riemen a mitgenommen und gelangen vor den Tisch 1 und reihen sich dann einer gegen den andern, da der an der Spitze sich befindende Stab sich gegen einen Anschlag 8 legt, welcher mittels Schrauben 9 verstellbar mit dem Tisch befestigt ist.
Die oberen Teile der Transportriemen befinden sich ein wenig unter der Ebene des Tisches. Die Zuckerstangen müssen daher ein wenig gehoben werden, um auf den Tisch selbst zu gelangen. Dieses Heben wird durch eine Hebevorrichtung bewerkstelligt, die aus einer Art Rost besteht, deren Stangen 10 zwischen den Riemen g hindurchgehen und von zwei vertikalen Stangen 11 getragen werden. Diese Stangen sind in Schiebern 12 beweglich . und erhalten eine Auf-und Abwärtsbewegung. Diese Bewegung wird beispielsweise mit Hilfe von Schubklötzen 13 hervorgebracht, welche schief laufende Nuten besitzen. Diese Klötze sind auf einer Stange 14 angeordnet, welche horizontal hin und her bewegt wird und auf Laufräderchen 15 einwirkt, welche auf den Stangen 11 angeordnet sind.
Die Stange 14 ist durch einen Lenker 16 mit einem Hebel 17 verbunden, der durch eine Kurvenscheibe 18 bewegt wird.
Jedesmal, wenn die Hebevorrichtung ansteigt, nimmt sie sämtliche durch den Schieber festgehaltene Zuckerstücke mit hoch und schlägt sie gegeneinander derart, dass ihre untere Flache leicht über die Ebene des Tisches 1 gehoben wird.
Die Stangen 10 besitzen einen horizontalen Teil, welcher sich vor sämtliche der Zuführung dienenden Schieber legt, und zwar'verlaufen sie von dem Anschlag 8 bis zu einem Punkt 19. Der schief gerichtete Teil dieser Stange 10 ist mit 19 bis 20 bezeichnet und das äusseste Ende 20 ruht unter dem Riemen 5, selbst wenn die Hebevorrichtung sich in ihrer oberen Stellung befindet. Die Steigung des schiefgerichteten Teiles 19 bis 20 ist derart, dass die Reibung der Riemen gegen die Zuckerstangen, welche sich auf diesem Teil befinden, nicht mehr hin eicht, um die vorhergehenden Stangen bis zu dem Punkt 19 zu heben, wenn die Hebevorrichtung in ihrer oberen Stellung sich befindet. Diese Anordnung zwingt die Zuckerstangen, welche während dieser Periode ankommen, sich schon gegeneinander zu. legen.
Die Zuführung der Zuckerstangen von der Hebevorrichtung auf den Tisch wird unter Vermittlung einer Stossvorrichtung 21 bewerkstelligt, die zwischen den Teilen I und 11 (Fig. i) eine horizontale Hin-und Herbewegung ausführt. Diese Stossvorrichtung besteht aus einer Anzahl von flachen, schiefstehenden Stössern 22, welche vor den Anschlägen der Brechvorrichtung angeordnet sind und von denen jeder eine um etwas geringere Breite besitzt, als wie die entsprechende Rinne. Die Enden der Stossvorriclítung 21. sind auf Gleitstücken 21a gelagert, welche auf den Gleitbahnen 21 beweglich und durch Stangen 21 c mit Antriebshebeln 21 à verbunden'sind. Diese letzteren werden durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Kurvenscheibe bewegt.
Die Entfernung der Rinnen von Achse zu Achse gemessen ist ein Vielfaches der normalen Dicke der Zuckerstäbe, derart, dass sämtliche Gruppen der Zuckerstäbe, welche
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Vor den Rinnen angehalten werden, sich in einer Stellung befinden, die im wesentlichen mit Bezug auf den Eintrittsrand dieser Rinnen gleichverlaufend ist, die einzigen möglichen Unterschiede, welche von kleinen Unregelmässigkeiten in der Dicke der Stangen herrühren, abgesehen. Man regelt die Stellung des Anschlages 8 derart, dass-jede Gruppe von Stäben ungefähr symmetrisch mit Bezug auf die Achse der entsprechenden Rinne sich darstellt. Es folgt hieraus, dass während der Bewegung der Stossvorrichtung von 1 nach 11 jeder Stösser 22 in der zugehörigen Rinne jedesmal gerade die Anzahl von Stangen zerbricht, die er empfangen muss.
Die dazwischen liegenden Stäbe, welche vor dem Zwischenraum der Stösser 22 liegen, haben das Bestreben, den anderen Stangen zu folgen, da sie sich gegenseitig reihen. Sie werden jedoch durch die äusseren Enden der Führungen 4 zurückgehalten, welche an dem Eintritt der Rinnen vorgesehen sind. Durch diese Vorrichtungen sind die Schwierigkeiten beseitigt, welche sich bisher aus den unvermeidlichen Unregelmässigkeiten in den Abmessungen der Zuckerstangen ergaben.
Wenn die Zuckerstäbe, welche durch die Stösser 22 ausgestossen werden, auf dem Tisch ankommen, geht der Elevator nach unten und lässt die übrigen Zuckerstangen auf der Transportvorrichtung. Die Zuckerstangen werden nun von neuem angetrieben und müssen sich gegen den Anschlag 8 legen, so dass sie sehr bald wieder durch die Stabgruppe vereinigt sind, welche vorher durch den schiefen Teil 19 bis 20 angehalten wurde. Sobald nun die genügende Anzahl von Stangen von neuem zusammen ist, geht der Elevator wieder hoch und der Arbeitsvorgang wiederholt sich.
Der dargestellte Zuführungsmechanismus besitzt noch eine Zentriervorrichtung, welche den Zweck hat, diejenige Gruppe von Stangen genau in die Mitte jeder Rinne zu bringen, welche daselbst mehr oder weniger unsymmetrisch infolge von unvermeidlichen Schwankungen in der Dicke eingeführt ist.
Diese Anordnung besteht aus einer Reihe von Hebeln 28 und 24, welche auf einer horizontalen Stange 25 befestigt sind. Diese Stange empfängt eine zur Richtung der Rinnenbahn rechtwinklig verlaufende Bewegung. Sie wird beispielsweise unter Verwendung eines Hebels 26 hervorgebracht, der durch einen Lenker 27 mit einem anderen Hebel 28 verbunden ist. Letzterer wird durch eine Kurvenscheibe bewegt, welche mit der Kurvenscheibe 18 aus einem Stück besteht. Die Stange 25 wird durch zwei Hebel 29 und 30 getragen, von denen der eine mit dem Hebel 26 durch eine schwingende Welle 31 verbunden ist. Die Hebel greifen über den Tisch 1, welcher mit geeigneten Durchlass- öffnungen versehen ist. Sie bewegen sich abwechselnd nach rechts und links von der Führung 4, unter welchem sie während ihrer Ruhestellung verbleiben.
Ihre Hin-und Herbewegung findet immer während einer Ruhepause statt, welche in dem Arbeitsgange der Stossvorrichtung 21 von der Stellung 1 nach 11 vorgesehen ist. Zu dem Arbeitsgang gehört zunächst ein erster Hub nach links, so dass jede Gruppe von Zuckerstangen, welche auf der linken Seite eines Hebelpaares liegen, ein wenig über die gewünschte symmetrische Stellung hinausbewegt werden. Dann erfolgt ein zweiter Hub im umgekehrten Sinne, so dass die Gruppe der Zuckerstangen, welche auf der rechten Seite desselben Hebelpaares gelagert sind, gerade in die gewünschte symmetrische Stellung gestossen wird und dass hierauf noch ein dritter Hub von rechts nach links erfolgt, welcher die Hebel in die Ruhelage zurückführt.
Diese Zentrierung hat den Zweck, zu verhindern, dass die Zuckerstangen gegen die konvergierenden Teile der Rinnen stossen und dann schiefe fehlerhafte Stellung einnehmen, was zu, befürchten wäre als eine Folge der beträchtlichen Reibung der Stangen, sei es gegen die Wände und den Tisch oder sei es gegeneinander.
Zwischen der Stossvorrichtung 21 und den Brechmessern 5C ist eine zweite Stossvorrichtung 51 angeordnet, welche auf Schiebern 51 a gelagert ist. Diese sind auf Gleitbahnen 51 b beweglich und werden durch einen Hebel 51 c angetrieben. Letzterer wird durch eine nicht dargestellte Kurvenscheibe derart bewegt, dass die Stossvorrichtung 51 an den mit 111 und IV bezeichneten Stellungen hin und her geht. Diese Stossvorrichtung ist mit
Stössern 52 versehen, welche in der Stellung Ill ein wenig über und ein wenig hinter den
Stössern 22 liegen.
Die Stossvorrichtung 51 ist mittels Zapfen auf einem Gleitstück 51 a derart gelagert, dans die Stösser 52 sich heben können, um über die Zuckerstangen zu gelangen, welche durch den ersten Führer zugeführt werden, in der Zeit, wenn die zweite
Stossvorrichtung von IV nach 111 zurückgeht.
Die Zuführungsbewegung der Stossvorrichtungen sind intermittierend, derart, dass die
Stangen Schritt für Schritt den Brechmessern 50 zugeführt werden,
Diese Brechmesser sind auf Trägern 53 befestigt, welche auf Armen 54 drehbar gelagert sind. Letztere sind auf Wellen 55 befestigt, welche eine abwechselnde Dreh- bewegung durch nicht dargestellte Teile erhalten. Beispielsweise schwingt jede Welle einmal
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sich zu nähern und dann wieder voneinander weg zu gehen. Jedesmal wenn die Zuckerstangen durch die eine oder andere Stossvorrichtung 21 und 51 vorwärts geschoben werden, sind die Messer 50 gegeneinander gebracht und zerbrechen die Stangen in Zuckerstückchen.
Vor dem Tisch 1, auf welchem die Stangen gleiten, befindet sich ein feststehender Tisch 63, der in einzelnen Stangen 64 zerlegt ist. Zwischen diesen Stangen gehen die Stangen 65 eines bewegliches Tisches hindurch, welcher sich vertikal und horizontal bewegen kann. Zu diesem Zwecke bieten die Enden dieses Tisches horizontale Gleitstücke 66, welche je auf einem Träger 67 in der Form eines T geführt sind. Der vertikale Flansch dieses T-Trägers wird in einer festen Gleitbahn 68 geführt. Die horizontale Bewegung wird mittels
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während die vertikale Bewegung durch schwingende Arme 70 hervorgebracht wird, welche auf die Träger 67 einwirken.
Die Zuckerstücke 71, welche aus dem Brecher kommen, gehen kontinuierlich durch den feststehenden Stab 64 zwischen den seitlichen Führungen 1 und 3 und stossen vor sich Finger 73 weg, welche von einem schwingenden Rahmen 74 getragen werden. Letzterer steht unter dem Einfluss von Federn 75. Der elastische'Druck dieser Finger 73 hindert das Umkippen der Zuckerstücke nach vorn. Wenn eine bestimmte Anzahl von Zuckerstücken sich vor dem Tisch 64 befindet, werden sie durch die Stangen - 65 gehoben. Letztere heben sich, um die Zuckerstücke zwischen die Messer 76 und 77 der Transportzange zu befördern.
0 Diese Transportzangen werden von einem Querbaum 78 getragen, dessen Enden horizontal auf einem Träger 79 kleuzen, der querförmige Gestaltung besitzt. Dieser Träger gleitet selbst in vertikaler Richtung in dem Gestell der Maschine. Die Auf-und Abwärtsbewegungen werden mit Hilfe einer Stange 81 hervorgebracht, welche mit jedem Träger 79 gelenkig verbunden ist. Ferner dient zur Hervorbringung dieser Bewegung ein schwingender Arm 82, der auf einer Welle 83 befestigt ist, während die horizontalen Bewegungen mit Hilfe von schwingenden Armen 84 hervorgebracht werden, welche mit vertikalen Gleitstücken 85 verbunden sind. Letztere sind auf den äusseren Enden des Querbaumes 78 angebracht.
Die Messer 76 sind auf einem Querstück befestigt, während die Messer 77 um eine Achse 86 drehbar gelagert sind und durch Federn 87 gezwungen werden, sich dem ersten Messer zu nähern. Auf der Achse 86 kann auch noch ein Hebel 88 schwingen, der ein Querstück 89 trägt. Letzteres dient dazu, um die Messer 77 beim Zusammentreffen der Wirkung ihrer Federn zurückzustossen. Dieser Hebel wird, wenn das Zangensystem an das eine Ende seines Horizontalhubes gelangt (Fig. I), durch einen feststehenden Anschlag 90 angetrieben, derart, dass die Zangen geöffnet sind, um die Ladung Zucker aufzunehmen, welche durch die beweglichen Stangen 65 gehoben ist.
In dem Masse, wie nun die Zangen sich gegen rechts verschieben, entziehen sie sich der Wirkung des Anschlages 90, und sie schliessen sich derart, dass sie den Zucker von dem beweglichen Tisch über die Emballageschachtel 32 befördern. Die Zuckerladung wird dann durch die Zangen nach unten in das Innere dieser Schachtel bewegt. In diesem Augenblick wirkt ein Hebel 92, welcher auf einer Welle 93 befestigt ist, auf das obere Ende des Hebels 88 derart, dass er ein geringes Lockern der Zangen hervorbringt und ihnen hierbei erlaubt, wieder hoch zu gehen, ohne den Zucker mitzunehmen. Der letztere wird vielmehr in der Schachtel mit Hilfe eines Druckorganes 94 gehalten, welches auf der Querstange 78 befestigt ist. Dieses Organ besteht aus einer horizontalen Platte, die fest mit einer vertikalen Stange 95 verbunden ist.
Diese gleitet quer zu einem vertikalen Gleitstück 96, welches auf dem Querstück 78 befestigt ist und quer zu einem-Reibungsschieber 97, der unter dem Einfluss einer Feder 98 steht. Die
Reibung dieses Schiebers auf der Stange 98 ist hinreichend, um zu verhindern,, dass das
Druckorgan unter dem Einfluss eines Gewichtes nach unten fällt. An dem oberen Teil der
Stange 95 ist eine Hohlkehle 99 angebracht und in dieser ist mit Spiel ein eingeschnittener
Teil 100 einer Querstange 101 vorgesehen, welche ihrererseits vertikal auf der Querstange 78 geführt isf. Mit der Querstange 101 ist eine Vertikalstange 102 befestigt, welche den Zweck hat, die Wirkung eines Anschlagearmes 103 aufzunehmen, der frei auf der Welle 93 gelagert ist und der elastisch unter Vermittlung einer Feder 104 mit einem Arm 105 verbunden ist.
Letzterer ist auf der Welle aufgekeilt.'
Wenn nun das Zangensystem sich in der Nähe der Brechvorrichtung befindet (Fig. i), so ist die Stange 102 von dem Arm 103 freigegeben und der Presser 94 kann sich frei von unten nach oben bewegen, wenn er unter der Zuckerlast, welche sich zwischen die
Zangen einlegt, belastet ist.
Wenn das Zangensystem sich neben der Brechvorrichtung befindet (während des
Transportes des Zuckers von der Pressvorrichtung nach der Schachtel) verbleibt der Presser 94 auch mit Bezug auf die Querstange 78 gehoben, da sein Gewicht durch die Reibung des Gleitschiebers 97 aufgenommen wird, in dem Augenblick, wo das Zangensystem unterhalb 'der-Bahn gelangt, schwingt die Welle 93 in dem durch den Pfeil A angegebenem Sinne,
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derart, dass die Arme 92 und 105 in die in Fig. i punktiert angegebene Stellung schwingen.
Der Arm 92 erzeugt ein Auseinandergehen der Zangen, während der Arm 105 den Anschlag- arm 103 über die Stange 102 zieht. Es folgt daraus, dass bei dem Hochgange der Querstange 78 und der Zange der Presser 94 zunächst unbeweglich bleibt und den Zucker in dem Kasten hält. Wenn aber einmal die Zangen über dem Presser 94 freigegeben sind, so schwingt die Welle 93 in umgekehrter Richtung. Der Hebel 88 und die Stange 102 sind auf diese Weise freigegeben, derart, dass die Zangen sich wieder schliessen und'der Presser der Bewegung der Querstange 78 folgen kann. Beim Rückgang des Zangensystems in die Nähe der Brechvorrichtung schlägt der Hebel 98 von neuem den Anschlag 90 an, öffnet hierbei die Stangen, so dass diese eine neue Zuckerladung, wie oben beschrieben, aufnehmen können.
106 zeigt einen feststehenden Querbalken, welcher sich über den festen Tisch 63 erstreckt und welcher beim Hochgang der beweglichen Stangen 65 dazu dient, die Zuckerstücke zurückzuhalten, welche die letzteren nicht direkt mitgenommen haben, welche aber durch die Reibung der Zuckerstücke, welche auf diesen Stangen liegen, frei geworden sind.
Die Pappkartons 32 sind vor den zugehörigen Riemen in festen Käfigen 33 gelagert.
Der Boden jeder Schachtel 32 ruht auf einem vertikal beweglichen Träger 34 und kann beim Senken die Schachtel auf ein endloses Transportband 35 befördert werden, welches unter allen Käfigen 33 hindurchführt. Um die Einführung in die Schachtel 32 und die Zangen, welche diesen Zucker halten, zu erleichtern, sind Flügel 36 und 36 a in dem Innern des Käfigs auf allen vier Seiten desselben angeordnet und können um horizontale Achsen 37 und 37a schwingen. Drei dieser Achsen. 37 sind dauernd fest auf dem Käfig und die vierte 37 a wird auf einem schwingenden Bügel 39 gelagert, welcher vor dem Käfig angeordnet ist und um Drehzapfen 40 schwingt.
Das Schwingen aller Flügel wird durch die Auf-und Abwärtsbewegungen einer beweglichen Haube 41 bewirkt, welche durch eine Stange 42 getragen wird. Letztere ist vertikal geführt. Diese Kappe trägt an drei Seiten Ohren, in welche Achsen 44 eingreifen, die auf den Flügeln 36 und ausserhalb der Achse 37 gelagert sind. Die äusseren Enden der Kappe bilden horizontale Nuten 45, in welche die Enden einer Achse 46 eingreifen, welche auf dem vorderen Flügel 36 a ausserhalb der Achse 37 a gelagert ist.
Das Herabgehen der Kappe 41 hat den Zweck, die unteren Teile sämtlicher Flügel gegen den Mittelpunkt des Käfigeintrittes hochgehen zu lassen, wodurch die Schachtel 32, die dann durch den Träger 34 gehoben ist, ermöglicht wird, sich unter die Flügel-zu legen, ohne gegen ihre unteren Ränder zu schlagen. Wenn die Kappe 41 sich von neuem hebt, so heben sich die Flügel wieder, wie in der Zeichnung angegeben, und ihre unteren Teile legen sich gegen die inneren Teile der Schachtel 32. Die Zangen und die Zuckerladung, welche durch letztere gehalten wird, können dann in den Käfig herabgehen zwischen den Flügeln, so dass der Zucker in den Kasten 32 abgegeben wird,'ohne dass die Ränder des Kastens verbogen oder zerrissen werden.
Die Beweglichkeit des Bügels 39 und des durch ihn getragenen Flügels 36 a um
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in dem Fall zu gestatten, wo die Länge desselben infolge von Unregelmässigkeiten in der Form der Stücke ein wenig grösser ist, als die normale beabsichtigte Länge. Der Flügel 36 a und der Bügel 39 werden dann leicht nach aussen gestossen, wo sie unter den Einfluss von Zurückführungsfedem 47 kommen, welche auf die Arme des Bügels wirken. Die Nuten 45 ermöglichen dann den Rückgang der Achse 46, derart, dass der Flügel 36 a gegen die Wandung der Schachtel anliegend bleibt, welche leicht nachgibt.
Es muss berücksichtigt werden, dass die Zuführung der Zuckerstangen zu der Brechvorrichtung bei dieser Maschine durch Vorrichtungen bewirkt wird, welche die Zuführung von vorn zu der Reihe der Brechvorrichtungen ermöglichen, wenn die Zuckerstangen horizontal liegen, wobei letztere sämtlich nebeneinander liegen und durch geeignete Mittel von dieser Gruppe um. so viel Gruppen zurückgezogen werden, wie Brechvorrichtungen vorhanden sind, wobei die dazwischen lagernden Zuckerstangen, welche dem Zwischenraum der Brecher entsprechen, liegen bleiben.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Maschine bestehen die Mittel, um die gewünschten Gruppen. von Zuckerstangen zurückzuhalten, aus einer Stossvorrichtung 21 mit Stösser 22, welche sich quer zu der Reihe der Zuckerstangen legen in einer horizontalen Richtung und welche auch dazu dienen, diese Gruppen von Stangen in die Rinnen zu führen, welche zu den Brechern führen. Die Anschläge 4 sind dabei vor dem Zwischenraum der Rinnen gelagert, um die dazwischen liegenden Zuckerstangen zurückzuhalten.
Es ist leicht ersichtlich, dass diese Mittel, welche zum Trennen der Einzelgruppen von Zuckerstangen dienen, auch seinerseits aus einer Hochhebevorrichtung mit vertikaler Bewegung wie 10 und 11 bestehen ; da man aber Stangen 10 mit Zahnungen besitzt, deren Vorsprünge den Rinnen entsprechen, und andrerseits eine Stossvorrichtung mit horizontaler Bewegung, wie 21, welche in die Rinnen nur die durch die Vorsprünge
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der Hebevorrichtung angehobenen Zuckerstangen schiebt. In diesem Falle sind Anschläge 4 noch vor dem Zwischenraum der Rinnen angeordnet, aber über der Hebevorrichtung, um die dazwischen liegenden Zuckerstangen anzuhalten, welche die einzelnen Gruppen dann durch Reibungen hochheben würden.
In jedem Falle wird die gewünschte Trennung bewirkt 1. durch Organe, welche eine Hin-und Herbewegung quer zu der horizontalen Lage der nebeneinander liegenden Zuckerstangen hervorbringen, die mit Hilfe von Zuführungsmitteln vor den Brechvorrichtungen zugeführt werden und 2. durch feste Anschlagorgane, welche vor dem Zwischenraum der Brechvorrichtungen gelagert sind. Diese Anschlagorgane können auch die Verschlussvorrichtungen der Rinnen sein, welche die Stangen zu den Messern der Brechvorrichtung führen.
Es muss noch beachtet werden, dass die Verwendung von zwei oben beschriebenen Stössern noch den Zweck verfolgt, die Zuführung der Zuckerstangen zu den Brechvorrichtungen ununterbrochen zu gestalten und dass diese nur fakultativ ist. Auch ein einzelner Stösser mit Hin-und Herbewegung konnte verwendet werden, die Zuführung zu den Brechvorrichtungen würde jedoch dann während jedes Rückwärtsganges der Stossvorrichtung unterbrochen sein.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Eine Maschine zum Zerbrechen und Einpacken von Zucker, gekennzeichnet durch eine Zuführungsvorrichtung mit Organen (5), welche vor die Brechvorrichtungen eine Reihe von nebeneinander gelagerten Zuckerstangen bringt, und Organe (22), welche vorwärts und rückwärts gehen und aus dieser Gruppe eine gewünschte Anzahl von Zuckerstangen zurückhalten, ehe sie in die Rinnen der Brechvorrichtung geführt werden, wobei die zwischenliegenden Zuckerstangen, welche dem Zwischenraum der Rinnen entsprechen, an ihrer Stelle belassen werden.